DE2632354B2 - Fahrzeugsitz, insbesondere Flugzeugsitz - Google Patents
Fahrzeugsitz, insbesondere FlugzeugsitzInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64D—EQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
- B64D11/00—Passenger or crew accommodation; Flight-deck installations not otherwise provided for
- B64D11/06—Arrangements of seats, or adaptations or details specially adapted for aircraft seats
- B64D11/0639—Arrangements of seats, or adaptations or details specially adapted for aircraft seats with features for adjustment or converting of seats
- B64D11/064—Adjustable inclination or position of seats
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
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- Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Fahrzeugsitz, insbesondere Flugzeugsitz, der einen am Fahrzeugboden
abgestützten Tragrahmen aufweist, an dem eine Rückenlehne über eine Klappachse frei nach vorne
schwenkbar angeordnet ist und der einen Sitzteil und einen mit seiner Unterkante über eine untere Schwenkachse
an der Hinterkante des Sitzteiles angelenkten Zwischenteil trägt, von denen der Zwischenteil über
seitlich an ihm festgelegte, in gegenüber der Senkrechten nach hinten geneigte Führungen an dem Tragrahmen
eingreifende Führungsbolzen und der Sitzteil über in vorderen und hinteren Schlitzführungen verschiebbare
Zapfen ein- und feststellbar mit dem Tragrahmen verbunden sind.
Bei den bekannten Fahrzeugsitzen dieser Art (FR-PS 73 282) sind die Führungen des Zwischenteiles stark
nach hinten und oben geneigt, die Schlitzführungen des Sitzteiles verlaufen in einer gemeinsamen Ebene und
sowohl die Führungsbolzen als auch die Zapfen sind zylindrisch ausgebildet. Außerdem ist hierbei die
Klappachse der Rückenlehne unabhängig vom Zwischenteil ortsfest am Tragrahmen angeordnet. Abgesehen
davon, daß bei diesen bekannten Fahrzeugsitzen aufgrund der Verwendung von zylindrischen Führungsrollen und Zapfen häufig bereits nach kurzer Benutzungsdauer
Klappergeräusche auftreten, läßt sich hierbei das Sitzteil nur geradlinig nach vorne verschieben,
und die Neigung der Rückenlehne bleibt in allen Einsteilagen des Zwischenteiles und des Sitzteiles gleich.
Hierdurch ist ein Überführen des Fahrzeugsitzes in eine auch der Körpergröße des Sitzbenutzers Rechnung
tragende, bequeme Ruhelage nicht möglich. ίο Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe
zugrunde, einen Fahrzeugsitz der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem unabhängig von der
Körpergröße des Sitzbenutzers sowohl eine gute Oberschenkelabstützung als auch eine gute Abstützung
ι > des Oberkörpers des Sitzbenutzers in jeder Stellung des
Fahrzeugsitzes gegeben ist.
Die Erfindung ist demgemäß darin zu sehen, daß die Führungen etwa um 10° nach hinten und oben geneigt
sind, die vorderen u;id hinteren Schlitzführungen an dem Sitzteil angeordnet sind, in der ihnen zugeordneten
senkrechten Ebene in einem Winkel von etwa 10° bis 15° gegeneinander geneigt verlaufen und gegenüber der
Waagerechten nach innen und unten in Richtung der Längsmittelcbene des Fahrzeugsitzes geneigte Laufflächen
aufweisen, die sie abstützenden Führungsrollen eine entsprechende konische Form aufweisen und an
dem Tragrahmen gelagert sind, und die Klappachse der Rückenlehne an der Oberkante des Zwischenteiles
angeordnet ist.
jo Es ist hierbei vorteilhaft, wenn der Zwischenteil nur
über die Führungen mit dem Tragrahmen verbunden ist.
Ein weiterer Vorteil ergibt sich dadurch, daß die Klappachse durch die beiden Führungsbolzen gebildet
wird.
Schließlich ist es noch von Vorteil, wenn die Klappachse oberhalb der beiden Führungsbolzen an
dem Zwischenteil angeordnet ist.
Die Erfindung ist im folgenden anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 den erfindungsgemäßen Fahrzeugsitz in perspektivischer Darstellung bei teilweise weggelassenem
Tragrahmen,
F i g. 2 den Schnitt nach der Linie H-Il in F i g. !,
Fig. 3 den Schnitt nach der Linie IH-I Il in Fig. I und
F i g. 4 eine schematische Seitenansicht.
Der erfindungsgemäße Fahrzeugsitz ist auf einem
einen Seitenteil und einen nicht dargestellten Stützfuß aufweisenden Tragrahmen 2 angeordnet und weist
w einen Sitzteil 7, eine Rückenlehne 8 und einen zwischen
diesen liegenden Zwischenteil 9 auf. Der Zwischenteil 9 ist an seinem unteren Ende über eine untere
Schwenkachse 10 mit dem hinteren Ende des Sitzteiles 7 und an seinem oberen Ende über eine obere Klappachse
11 mit der Rückenlehne 8 schwenkbar verbunden.
Der Rahmen des Sitzteiles 7 weist im Querschnitt kastenförmige Längsträger 12 auf, die an ihren beiden
Enden durch ebenfalls kastenförmig ausgebildete Traversen 15 und ein auf ihrer Oberseite angeordnetes
Deckblech 18 miteinander verbunden sind. Der Boden der Längsträger 12 verläuft im Querschnitt nach innen
geneigt und bildet zusammen mit einer an dem Längsträger 12 festgelegten WinkMschiene 20 eine nach
außen offene vordere Schlitzführung 14 und eine sich an fa5 diese anschließende ebenfalls nach außen offene hintere
Schlitzführung 14'. Die beiden Schlitzführungen 14 und 14' verlaufen in einem Winkel von etwa 10° bis 15°
geneigt zueinander.
Die Außenwand des Bodens der Längsträger 12 bildet eine Lauffläche, die auf Führungsrollen 47 abgestützt ist,
lie in den Seitenteilen des Tragrahmens 2 über Achsen 48 frei drehbar gehalten sind. Die Führungsrollen 47
sind entsprechend der Neigung des Bodens der Längsträger 12 kegelstumpfförmig ausgebildet. Am
hinteren Ende jedes Längsträgers 1~ ist ein einen gabelförmigen Endteil aufweisender Tragteil 16 festgelegt.
Die gabelförmigen Endteile dienen zur Aufnahme der unteren Schwenkachse 10 und werden vr.n
entsprechend ausgebildeten unteren Endteilen von Seitenträgern 90 des Zwischenteiles 9 übergriffen. Jeder
Seitenträger 90 ist als aus zwei ineinander angeordneten, unterschiedliche Schenkellängen aufweisenden
nach vorne offenen U-Profilen 36 und 37 bestehender Profilteil ausgebildet. Die beiden Seitenträger 90 sind
durch eine untere Traverse 38, eine obere Traverse 39 und ein an ihren Stegen festgelegtes Bodenblech 40
miteinander verbunden.
An den oberen Enden der Seitenträger 90 sind Lagerlaschen 43 festgelegt, die zusammen die obere
Klappachse 11 bildende Lagerbolzen aufnehmen, auf denen an den unteren Enden von Seitenteilen 22 der
Rückenlehne 8 testgelegte Beschlagteile 32 angelenkt sind. Die Seitenteile 22 der Rückenlehne 8 weisen ein
nach vorne offenes U-Profil auf und sind durch Traversen 27, 28 und 29 sowie ein auf ihren Stegen
festgelegtes, das Bodenblech 40 des Zwischenteiles 9 hintergreifendes Tragblech 25 miteinander verbunden.
Unterhalb der Lagerlaschen 43 sind an den Seitenträgern 90 etwa im oberen Drittel des Zwischenteiles
9 Tr&glaschen 44 angeordnet, ii: denen nach außen ragende Führungsbolzen 45 gehalten sind, die mit ihren
freien Enden in Führungen 46 an den Seitenteilen des Tragrahmens 2 eingreifen. Die Führungen 46 sind etwa
um 10° nach hinten und oben geneigt an den Seitenteilen angeordnet.
Am Rahmen der Sitzfläche des Sitzteiles 7 ist eine nicht dargestellte Ein- und Feststelleinrichtung angeordnet,
die über ein Gestänge mit einem Betätigungsknopf am freien Ende einer Armlehne 6 verbunden ist.
Nach Lösen der Ein- und Feststelleinrichtung kann ausgehend von der in F i g. 4 in ausgezogenen Linien
dargestellten Stellung der Sitzteil 7 über die an ihm angeordneten Schlitzführungen 14 und 14' auf den
Führungsrolien 47 nach vorne verschoben werden. Hierdurch wird das untere Ende des Zwischenteiles 9
nach vorne gezogen, wodurch die Führungsbolzen 45 in den Führungen 46 nach unten gleiten, so daß der
Zwischenteil 9 zusammen mit der über die Klappachse H mit ihm verbundenen, an ihm abgestützten
Rückenlehne 13 in eine stärker nach hinten geneigte Schrägstellung, wie sie strichpunktiert in Fig. 4
eingezeichnet ist, gebracht werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Fahrzeugsitz, insbesondere Flugzeugsitz, der einen am Fahrzeugboden abgestützten Tragrahmen
aufweist, an dem eine Rückenlehne über eine Klappachse frei nach vorne schwenkbar angeordnet
ist und der einen Sitzteil und einen mit seiner Unterkante über eine untere Schwenkachse an der
Hinterkante des Sitzteiles angelenkten Zwischenteil trägt, von denen der Zwischenteil über seitlich an
ihm festgelegte, in gegenüber der Senkrechten nach hinten geneigte Führungen an dem Tragrahmen
eingreifende Führungsbolzen und der Sitzteil über in vorderen und hinteren Schlitzführungen verschiebbare
Zapfen ein- und feststellbar mit dem Tragrahmen verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungen (46) etwa um 10° nach hinten und oben geneigt sind, die vorderen und
hinleren Schlitzführungen (14 und 14') an dem Sitzteil (7) angeordnet sind, in der ihnen zugeordneten
senkrechten Ebene in einem Winkel von etwa 10° bis 15° gegeneinander geneigt verlaufen und
gegenüber der Waagerechten nach innen und unten in Richtung der Längsmittelebene des Fahrzeugsitzes
geneigte Laufflächen, die sie abstützenden Führungsrollen (47) eine entsprechende konische
Form aufweisen und an dem Tragrahmen (2) gelagert sind, und die Klappachse der Rückenlehne
(8) an der Oberkante des Zwischenteiles (9) angeordnet ist.
2. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenteil (9) nur über
die Führungen (46) mit dem Tragrahmen (2) verbunden ist.
3. Fahrzeugsitz nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappachse (11)
durch die beiden Führungsbolzen (45) gebildet wird.
4. Fahrzeugsitz nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappachse (11)
oberhalb der beiden Führungsbolzen (45) an dem Zwischenteil (9) angeordnet ist.
Applications Claiming Priority (1)
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Legal Events
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