AT201803B - Möbel, auch Sitzmöbel, insbesondere Tisch mit gegenüber dem Boden veränderbarer Höhe, insbesondere Tischplattenhöhe - Google Patents

Möbel, auch Sitzmöbel, insbesondere Tisch mit gegenüber dem Boden veränderbarer Höhe, insbesondere Tischplattenhöhe

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AT201803B
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Beli Moebel Teltscher & Sohn
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Description


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  Möbel, auch Sitzmöbel, insbesondere Tisch mit gegenüber dem Boden veränderbarer Höhe, insbesondere Tischplattenhöhe 
Die Erfindung betrifft eine weitere Ausgestaltung der Erfindung gemäss Patent Nr. 197555 eines Möbels, auch Sitzmöbels, insbesondere eines Tisches mit an den Ecken angeordneten Füssen mit gegen- über dem Fussboden veränderbarer Gebrauchshöhe, z. B.   Tischplattenhohe,   durch Verstellung der Halterung   der Füsse   in Richtung einer Vertikal-Symmetrieebene des Möbels mittels einer   Spreiz- oder   Verstellvorrichtung. 



   Bei dem Gegenstand des Stammpatentes wird durch eine an sich bekannte Spreizvorrichtung je ein Rahmen mit je einem Paar von Füssen in entgegengesetzter Richtung entweder auseinander geschoben oder zueinander verschoben, wobei die Halterung einer jeden Lage, also entweder der gehobenen Stellung des Möbels oder der gesenkten desselben, durch Sperrorgane gesichert wird. Es ist nun aus der Praxis bekannt, dass unter Umständen, wenn auf das Einrasten der Sperrvorrichtung für die gehobene Lage des Möbels vergessen wird, die Möglichkeit besteht, dass das Möbel sich selbsttätig aus der gehobenen in die gesenkte Lage einstellt. 



   Ausserdem ist die gesamte Vorrichtung in ihrem Aufbau mit verschiedenen Teilen versehen, die an sich den Arbeitsvorgang umfangreich und den Preis des Möbels zu hoch erscheinen lassen. 



   Der Zweck der Erfindung besteht vor allem darin, den Aufbau des Möbels einfacher und die Funktion des Verstellens präziser zu gestalten. 



   Das wesentliche Kennzeichen besteht in weiterer Ausgestaltung der Erfindung nach Patent Nr. 197555 darin, dass der Drehzapfen für die Verstellvorrichtung der Füsse aus dem Schnittpunkt der Symmetrieachsen nach einer Seite versetzt und ein um diesen drehbarer, einziger doppelarmiger Schwenker (Doppelschwenkarm) vorgesehen ist, an dessen Enden Lenker angreifen, deren freie Enden gelenkig an den Haltern der Füsse angreifen und eine Spreizstellung mit Selbstverriegelung zulassen. 



   Ein weiteres Kennzeichen der Erfindung besteht darin, dass der Doppelschwenkarm als Körper, vorzugsweise mit einer Grundform nach einem Rhomboid ausgebildet ist und die Angriffsstellen der Lenker an den Schmalseiten aus der Längssymmetrieebene nach entgegengesetzten Seiten versetzt sind, so dass in der Hochstellung des Möbels bei Spreizstellung auch Selbsthemmung eintritt. 



   Diese und andere Vorteile der Erfindung, die eine Vereinfachung des Systems und eine bedeutende Verbesserung der Funktion ergeben, werden an Hand der Zeichnung noch näher beschrieben werden. 



   Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung, u. zw. in Fig. l in einem teilweisen Längsschnitt und in Fig. 2 in einer Untersicht-auf die Verstellvorrichtung. 



   Unter der auch ausziehbaren Tischplatte 1 mit den Zargen 4,5, 6,7 ist bei 22 ein Querholm 22 vorgesehen, der einen seitlichen Ansatz 22a aufweist. Ausserhalb der durch den Schnittpunkt a der beiden Symmetrieachsen b und c gekennzeichneten Mitte des Tisches oder Möbels ist bei 30 ein Bolzen vorgesehen, um welchen ein Doppelschwenkhebel 31 verdrehbar ist. Dieser weist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel die Grundrissform eines Rhomboids auf, zu dem im folgenden genannten Zweck. 



   Die beiden Fusspaare 15 bzw. 16 sind an den Fusshaltern 12 und 14 von unten her befestigt. Entgegen dem Ausführungsbeispiel nach dem Stammpatent Nr. 197555 ist jeder Fusshalter 12 bzw. 14 nur aus einer starken Leiste gebildet und mit den daran angesetzten seitlichen Führungsschienen 12a, 12b bzw. 14a, 14b versehen, die die in den Ausführungsbeispielen des Stammpatentes in den Nuten 9 und 10 eingreifenden 

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 Zapfen 17, 18,   19.   20 aufweisen, so dass die Verstellung möglich ist, wie sie im Stammpatent geschildert wird. 



   An den Stirnflächen des Rhomboids, deren Form eine möglichste Annäherung der Lenker in der im Ausführungsbeispiel gezeichneten Art gestattet, sind Ösen 33 od. dgl. vorgesehen, in welche die Haken der Lenker 34 eingehakt werden können. Es können diese Haken zweckmässig noch durch Schraubmuttern gesichert werden, die lösbar sind, wenn man die Lenker zum Zweck der Zusammenlegung des Tisches entfernen will. 



   Die Enden der Lenker, die wegen der exzentrischen Lagerung verschiedene Länge besitzen, werden ebenfalls in Ösen 35 der Stirnflächen der Fusshalter 12 und 14 eingehakt und können in der oben geschilderten Weise durch Schraubenmuttern gesichert werden. An sich halten diese Lenker durch ihr Eigengewicht am Ort ihrer Vereinigung mit dem Schwenkarm bzw. den Fusshaltern. 



   Die Vereinigung der Lenkerenden mit dem Doppelschwenkarm 31 geschieht in der Weise, dass in der Spreizlage nach der in der Zeichnung mit vollen Linien gezeigten Stellung der Fig. 2 die Verbindungslinie der beiden Ösen 33 mit der Längsrichtung der beiden Lenker einen spitzen Winkel einschliesst, so dass, wie leicht einzusehen, Selbsthemmung nach Überwindung der Totpunktlage unter elastischer Formänderung der Lenker eintritt, wodurch die Füsse in der Hochlage verspreizt sind. Zu diesem Zweck sind die Lenker auch noch nach oben oder unten durchgebogen. 



   Der Betätigungsarm 36, der mit dem Doppelschwenkhebel bei 37 fest verbunden ist und um den Drehzapfen 30 verschwenkbar ist, ist aus einem flachen Eisen-oder Stahlband,. das in der Vertikalen federn kann, hergestellt und liegt an der Unterkante der Zarge 4 auf. Die Lage des Querholms 22 ist eine solche, dass dieser nur um die Stärke des Doppelschwenkarmes von dem unteren Rand der Zarge 4 nach innen versetzt angeordnet ist, so dass der Schwenkarm oder Betätigungsarm 36 unten freies Spiel hat. 



  In der in der Zeichnung voll ausgezogenen Lage (Spreizlage) wird der genannte Betätigungshebel 36 über eine Sicherheitsrast 38 (gegen ungewolltes Lösen der Selbstsperrung) eingerastet und kann gegen einen Anschlag 39 verschoben werden, der die Endstellung markiert. Die gelöste Stellung (in der Zeichnung strichpunktiert dargestellt) lässt den genannten Hebel frei, weil die Zapfenstellung in den Führungen selbst die Tiefstellung der Füsse fixiert, wie dies in dem Stammpatent angegeben ist. 



   An Stelle des Doppelschwenkhebels 31 kann eine Scheibe mit breiter Auflage auf dem Querholm 22 vorgesehen sein. An dessen Stelle könnte ein Winkelhebel vorgesehen sein, an dem die Lenker in geeigneter Weise angreifen. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Möbel, auch Sitzmöbel, insbesondere Tisch mit an den Ecken angeordneten Füssen mit gegenüber dem Fussboden veränderbarer Gebrauchshöhe, insbesondere Tischplattenhöhe, durch Verstellung der Halterung der Füsse in Richtung einer   Vertikalsymmetrieebene (Längs-oder Querachse)   des Möbels mittels einer   Spreiz- oder   Verstellvorrichtung nach Patent Nr. 197555, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehzapfen (30) aus dem Schnittpunkt der Symmetrieachsen (b, c) nach der Seite zu versetzt und ein um diesen drehbarer, einziger Doppelschwenkarm (31)   (z. B.   Hebel,   Scheibe, Winkel od. dgl.)   vorgesehen ist, an dessen Enden Lenker (34) angreifen, deren freie Enden gelenkig an den Haltern der Füsse angreifen.

Claims (1)

  1. 2. Möbel nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungsarm (36) für den Doppelschwenkarm (31) die Längsachse desselben in einem spitzen Winkel schneidet und an diesem befestigt sowie als federndes Organ ausgebildet ist.
    3. Möbel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Doppelschwenkarm (31) als Körper insbesondere im Grundriss nach einem Rhomboid ausgebildet ist und die Angriffsstellen der Lenker (34) an den Schmalseiten aus der Längssymmetrieebene nach entgegengesetzten Seiten versetzt sind, so dass in der der Hochstellung des Möbels entsprechenden Spreizstellung Selbsthemmung unter Überwindung der Totpunktlage eintritt.
    4. Möbel nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerquerteil (22) für den doppelarmigen Schwenkarm (31) nur um die Stärke desselben vom unteren Zargenrand nach innen versetzt ist, so dass der Betätigungsarm (36) am Zargenrand gleiten kann und in der Spreizstellung über eine Rast (38) in die Haltestellung einschnappt.
    5. Möbel nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Lenker (34) als U-förmige, in Ösen (33) ihrer Halterungen einschnappbare Bügel ausgebildet und mit einer Wölbung an ihrer Basis ausgestattet sind, so dass sie in Sicherungslage durch Federung in der Längsrichtung einschnappen.
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AT197555B (de) 1958-05-10

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