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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Krankenhausbett mit abnehmbarer
Kopfendplatte.
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Krankenhausbetten
haben üblicherweise
am Fußende
eine Fußendplatte
und am Kopfende eine Kopfendplatte. Sie werden benötigt um
die Betten zu rangieren und um gegebenenfalls daran irgendwelche
Geräte
zu befestigen. Die Kopfendplatte ist jedoch im Wege, wenn es darum
geht einen kollabierten Patienten zu reanimieren. Der Arzt, der
die Reanimation durchführt,
muss sich hierbei vom Kopf her über
den Patienten beugen. Dies geht nur, wenn am Bett die Kopfendplatte
abgenommen wird.
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Die
Kopfendplatte muss deswegen lösbar mit
dem Bettgestell verbunden sein. Als Verbindungseinrichtung verwendet
man bislang zylindrische Zapfen, die in eine Aufnahmebuchse hineinragen.
Die Aufnahmebuchse kann von dem Rohr gebildet sein, das als Griffrohr
an der Kopfendplatte vorhanden ist oder von einer entsprechenden
Buchse, die am Bettgestell befestigt ist.
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Der
Nachteil dieser Anordnung besteht darin, dass sie leichter zum Klemmen
neigt, was das Abnehmen der Kopfendplatte zeitlich wesentlich verzögert.
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Herstellerseitig
stellt die Buchse-Zapfenverbindung insoweit ein Problem dar, als
das Rohr, das die Einsatzplatte der Kopfendplatte umgibt, aufgrund des
Biegevorgangs deutlichen Toleranzen unterliegt und auch die Einsteckbuchsen
am Bettgestell hinsichtlich der Lage toleranzbehaftet sind. Dieser
erfordert entweder eine Justage oder aber ein extrem großes Spiel
zwischen Zapfen und Buchse.
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Eine
solche Zapfen-Buchse-Verbindung ist vom Grundsatz her in der
AT 349 623 beschrieben. Am
kopfseitigen Ende Seite des Bettes ist eine Querstrebe vorhanden,
die zwei nach oben aufragende Steckzapfen trägt. Das Kopfbrett oder Kopfbord
setzt sich aus einem Stahlrohrbügel
und einer Füllung
zusammen. Der Stahlrohrbügel
ist rohrförmig
und wird mit seinen freien nach unten zeigenden Enden auf die Zapfen
aufgesteckt. Damit ergeben sich die oben geschilderten Schwierigkeiten.
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Aus
der
AT 361 614 ist eine
Lösung
bekannt, bei der das Stahlrohr des Kopfbretts in einer Weise gebogen
ist, das zwei in Bettlängsrichtung
verlaufende Schenkel entstehen. An jedem dieser Schenkel ist eine
nach unten zeigende trapezförmige
Lasche angebracht. Diese trapezförmige
Lasche wird in eine entsprechende trapezförmige Tasche am Matratzenrahmen
bzw. Bettgestell eingesteckt. Der Platzaufwand hierfür ist erheblich
und die Taschen können nicht
in der Ecke des Matratzenrahmens angeordnet werden. Demzufolge muss
der Bügel,
der die Füllung des
Kopfbretts umgibt, zusätzlich
abgebogen werden, was seinen erhöhten
Herstellungsaufwand bedeutet.
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In
der
DE 7335867 U1 ist
ein Krankenhausbett beschrieben, bei dem das Kopfbrett auf zwei L-förmigen Trägern steht.
Die L-förmigen
Träger
sind fest mit dem Kopfbrett verbunden. An ihren freien Enden befinden
sich zwei L-förmige
Verbindungsplatten. Jede der Verbindungsplatten ent hält in dem
unteren Schenkel einen nach unten offenen Schlitz und in dem oberen
Schenkel eine Öffnung.
Komplementär
dazu sind am Bett zwei Zapfen vorgesehen. Der untere Zapfen, dessen
Achse horizontal ausgerichtet ist, enthält eine Ringnut. Die Ringnut
nimmt den Schlitz der Platte auf. Der zweite Zapfen zeigt nach oben
und ist kegelförmig
ausgestaltet. Im montierten Zustand führt er durch die Öffnung im
oberen Schenkel der Verbindungsplatte.
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Diese
Art der Verbindung ist ebenfalls platzaufwändig und hinsichtlich der Reinigung
unvorteilhaft. Sie muss deswegen unter den Liegerahmen gebracht
werden.
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Ausgehend
hiervon ist es Aufgabe der Erfindung ein Krankenhausbett zu schaffen,
bei dem wenigstens einer der oben genannten Nachteile behoben ist.
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Die
Lösung
der Aufgabe erfolgt durch ein Krankenhausbett mit den Merkmalen
der Ansprüche 1
und 15. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind den unteransprüchen zu
entnehmen.
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Das
erfindungsgemäße Krankenhausbett weist
ein Bettgestell auf, an dessen Kopfende eine Kopfendplatte vorgesehen
ist. Die Kopfendenplatte ist mittels zweier Verbindungseinrichtungen
mit dem Bettgestell verbunden.
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Zu
jeder Verbindungseinrichtung gehört
eine rohrförmige
Aufnahmebuchse, die einen durchgehend zylindrisch glatten Innenraum
aufweist. Ferner gehört
zu der Verbindungseinrichtung ein Einsteckzapfen, der zwei zueinander
parallele Flachseiten aufweist. Dabei ist die Dicke des Einsteckzapfens, gemessen
als Abstand zwischen den Flachseiten, deutlich kleiner als der Innendurchmesser
der Aufnahmebuchse. Das Verhältnis
Dicke zu Durchmesser liegt bei ca. 1:3, d. h. der Durchmesser ist
ca. 3 bis 3,5 mal so groß,
wie der Abstand der Flachseiten voneinander.
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Die
Einsteckzapfen sind vorzugsweise am Bett so eingerichtet, dass die
Flachseiten parallel zur Längsachse
des Bettes liegen. Dadurch können
Abstandsvariationen hinsichtlich des Abstands zwischen den Aufnahmebuchsen
in einem verhältnismäßig großen
Umfang kompensiert werden, während die
Verschiebung der Aufnahmebuchsen in Bettlängsrichtung und damit die Möglichkeit
der Verkippung der Kopfendplatte unwesentlich ist. Dies hängt damit
zusammen, dass bei kleinen Winkeln sich der Sinus sehr stark ändert, während der
Cosinus nur eine kleine Änderung
erfährt.
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Wenn
der Einsteckzapfen eine Platte ist, dann weist der Einsteckzapfen
wenigstens an den funktionswesentlichen Stellen einen rechteckigen Querschnitt
auf. Die Verwendung einer Platte als Einsteckzapfen hat darüber hinaus
den Vorteil, dass der Einsteckzapfen sehr leicht als lasergeschnittenes
Teil hergestellt werden kann, was einerseits die Produktionskosten
und andererseits die Menge des eingesetzten Materials signifikant
vermindert.
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Um
die gewünschte
Wirkung zu erzielen, kann jede Diagonale des Querschnittsprofils
des Einsteckzapfens, die rechtwinklig zu der Längsachse des Einsteckzapfens
verläuft,
eine Länge
aufweisen, die kürzer
ist als der Innendurchmesser der Aufnahmebuchse.
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Günstige Verhältnisse
ergeben sich, wenn an dem Einsteckzapfen zwei Stützabschnitte ausgebildet sein
können,
die längs
dem Einsteckzapfen voneinander beabstandet sind. Durch die Beabstandung
der Stützabschnitte
wird dadurch beim Zusammenstecken der Verbindungseinrichtung ein
Verklemmen weitgehend vermieden.
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Es
hat sich als günstig
erwiesen, wenn die längste
Diagonale im Querschnittsprofil des Einsteckzapfen zwischen 0,5
und 3 mm, vorzugsweise zwischen 0,5 und 1,5 mm kürzer ist als der Durchmesser
der Einsteckbuchse.
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Die
Stützabschnitte
können
an oder neben dem betreffenden Ende des Einsteckzapfens ausgebildet
sein.
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Einer
der Stützabschnitte
kann in der Ansicht auf die Flachseite sechseckig sein, vorzugsweise
die Gestalt eines länglichen
Sechsecks haben, dabei laufen zwei zueinander parallele Längskanten
parallel zu der Längsachse
des Einsteckzapfens.
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Die
größten Breiten,
die an jedem der beiden Stützabschnitte
messbar sind, können
gleich sein, d. h. die Abmessung in Querrichtung zur Längsachse des
einen Stützabschnitts
ist gleich der Querabmessung des anderen Stützabschnittes.
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Die
beiden Stützabschnitte
sind neben den voneinander abliegenden Enden eines Taillierungsabschnittes
angeordnet. Dessen Breite ist gemessen in der Ebene der Flachseite
deutlich kleiner als die Breite der Stützabschnitte. Vorzugsweise
ist die Breite und die Länge
des Taillierungsabschnittes so gewählt, dass sich der Einsteckzapfen
nicht mehr verklemmen kann, wenn der zweite Stützabschnitt in die Buchse eintaucht.
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Der
Taillierungsabschnitt hat vorzugsweise die Gestalt eines Rechtecks
bei Blick auf die Flachseite. Gegebenenfalls mit einem Übergangsabscnitt.
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Günstige Einbauverhältnisse
können
sich ergeben, wenn der Einsteckzapfen am Bettgestell angeordnet
werden kann. In diesem Falle kann als Buchse der Innenraum des Griffrohrs
verwendet werden, das den Platteneinsatz umgibt.
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Anstelle
eines Krankenhausbetts mit einem aus einem Flachmaterial hergestellten
Einsteckzapfen kann auch ein Einsteckzapfen aus Rundmaterial verwendet
werden. Ein solcher Einsteckzapfen wäre rotationssymmetrisch rund
und an ihm können
zwei voneinander beabstandete Stützabschnitte
ausgebildet sein. Die Stützabschnitte
und der dazwischen liegende Taillierungsabschnitt können im
Querschnitt so gestalten sein, wie dies oben in Verbindung mit plattenförmigen Einsteckzapfen
erläutert
ist. Dabei entspricht der Blick auf die Flachseite die entsprechenden
Abschnitten im Längsschnitt
des rotationssymmetrischen Einsteckzapfens.
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Weiterbildungen
der Erfindungen sind Gegenstand von Unteransprüchen.
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Die
nachfolgende Figurenbeschreibung erläutert Aspekte zum Verständnis der
Erfindung. Weitere nicht beschriebene Details kann der Fachmann in
der gewohnten Weise den Zeichnungen entnehmen, die insoweit die
Figurenbeschreibung ergänzen.
Es ist klar, dass eine Reihe von Abwandlungen möglich sind.
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Die
nachfolgenden Zeichnungen sind nicht unbedingt maßstäblich. Zur
Veranschaulichung von Details können
möglicherweise
bestimmte Bereiche übertrieben
groß dargestellt
sein. Darüber
hinaus sind die Zeichnungen plakativ vereinfacht und enthalten nicht
jedes bei der praktischen Ausführung
gegebenenfalls vorhandene Detail. Die Begriffe ”oben” und ”unten” bzw. ”vorne” und ”hinten” bzw. ”rechts” und ”links” beziehen sich auf die normale
Gebrauchslage bzw. die Terminologie bei Betten.
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In
der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des
Gegenstandes der Erfindung dargestellt, es zeigen
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1 das
erfindungsgemäße Krankenhausbett
in einer perspektivischen Darstellung und
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2 eine
der Verbindungseinrichtungen zum Verbinden der Kopfendplatte mit
dem Bettgestell, in einer Explosionsdarstellung und mit Blick auf die
Flachseite des Einsteckzapfens.
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1 zeigt
in einer plakativ vereinfachten Form ein Krankenhausbett 1.
Zu dem Krankenhausbett 1 gehört ein Heber 2, der
einen unteren Heberrahmen 3 sowie einen oberen Heberrahmen 4 aufweist.
Die beiden Rahmen 3 und 4 sind über eine
Hebermechanik 5 miteinander verbunden, so dass der Abstand
zwischen dem Unterrahmen 3 und dem Oberrahmen 4 in
der für
Krankenhausbetten üblichen Weise
variiert werden kann. An dem Unterrahmen 3 sind Ausleger 6 vorhanden,
an denen lenkbare Räder 7 befestigt
sind. Je ein lenkbares Rad 7 befindet sich neben eine Ecke
des in der Draufsicht rechteckigen Bodenrahmens 3.
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Innerhalb
des Oberrahmens 4 befindet sich noch ein Liegerahmen, der
in der üblichen
Weise geteilt ist und eine darauf liegende Matratze aufnimmt. Mit
Hilfe des Liegerahmens können
die Einzelnen Abschnitte der Matratze 8 im Rücken und
im Beinbereich in der bekannten Weise angehoben werden. Der Heber 2 zusammen
mit dem Liegerahmen bildet quasi das Bettgestell.
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Am
Fußende
des Bettes ist eine Fußendplatte 9 und
am Kopfende eine Kopfendplatte 11 vorhanden. Die Fußendplatte 9 ist
starr befestigt, während die
Kopfendplatte 11 abnehmbar ist, um im Falle des Kollabierens
des im Bett liegenden Patienten eine Reanimation erleichtert durchführen zu
können.
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Die
Fußendplatte
setzt sich aus einem U-förmigen
gebogenen Rohr 12 und einer in der entsprechenden von dem
Rohr definierten Öffnung
sitzenden Einsatzplatte 13 zusammen. Die Einsatzplatte 13 ist über insgesamt
vier Halteelemente 14 mit dem Rohr 12 verbunden.
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Das
Rohr ist so gebogen, dass sich zwei gerade Schenkel 15,
die parallel zueinander verlaufen, und ein dazu rechtwinkelig verlaufender
Mittelabschnitt 16 ergibt. Der Mittelabschnitt 16 verläuft parallel
zum Boden. Die Kopfendplatte 11 ist in der gleichen Weise
aufgebaut, jedoch mit dem Unterschied, dass das U-förmig gebogene
Rohr 12 über
zwei Verbindungseinrichtungen 20 mit dem Oberrahmen 4 verbunden
ist. Dementsprechend erübrigt
sich eine eigene Erläuterung
und die Bezugszeichen gelten sinngemäß.
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Die
Verbindungseinrichtung 20 ist in 2 im getrennten
Zustand gezeigt. Zu der Verbindungseinrichtung 20 gehört eine
Aufnahmebuchse 21 und ein Einsteckzapfen 22. Die
Aufnahmebuchse 21 wird von dem unteren Ende des vertikal
verlaufenden Schenkels 15 des Einfassungs- oder Griffrohres 12 gebildet.
Das Rohr bzw. die Aufnahmebuchse 21 bildet einen zylindrisch
glatten Innenraum 23.
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Bei
dem Einsteckzapfen 22 handelt es sich im Wesentlichen um
ein aus einer Stahlplatte entsprechender Stärke ausgeschnittenes Laserbrennteil mit
der aus 2 ersichtlichen Außenkontur.
Dementsprechend ist eine der bei den Flachseiten 24 in 2 in
der Draufsicht gezeigt. Die Flachseiten 24 laufen parallel
zur Längsachse
des Einsteckzapfens 22 und haben von der Längsachse
denselben Abstand. Die Dicke des Einsteckzapfens 22 beträgt ca. 8
bis 10 mm.
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Der
Einsteckzapfen 22 gliedert sich in einen oberen Stützabschnitt 25,
einen Taillierungsabschnitt 26 sowie einen unteren Stützabschnitt 27.
Der untere Stützabschnitt 27 enthält eine
rechteckige Ausnehmung, in der ein Gewindezapfen 28 eingeschweißt ist,
mit dessen Hilfe der Einsteckzapfen 22 am kopfseitigen
Ende des Oberrahmens 4 des Hebers 2 zu befestigen
ist.
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Der
obere Stützabschnitt 25 geht
gedanklich an einer gestrichelten Linie 29 in den Taillierungsabschnitt 26 über. Die
Grenze zwischen den Taillierungsabschnitt 26 und dem Stützabschnitt 27 bildet eine
gestrichelte Linie 31. Beide Linien laufen quer zu der
Längsachse
des Einsteckzapfens 22.
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Der
obere Stützabschnitt 25 hat
gedanklich die Gestalt eines länglichen
liegenden Sechsecks, dessen eine Kante die gestrichelten Linien 29 darstellt,
zu der eine obere Stirnkante 32 parallel verläuft. Die
obere Stirnkante 32 verläuft rechtwinklig zu der Längsachse
des Einsteckzapfens 22. Sie ist gleichzeitig die Kante
der oberen Schmalfläche
des plattenförmigen
Einsteckzapfens 22.
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An
beiden Seiten sind die länglichen
Kanten 32 und 29 durch kurze gerade Kanten 33, 34 und 35 auf
der linken Seite verbunden. Entsprechende Kanten finden sich spiegelbildlich
auf der anderen Seite des Zapfens 22, da der Einsteckzapfen 22 hinsichtlich
der sichtbaren in vertikaler Richtung verlaufenden Außenkontur
zu der Längsachse
symmetrisch ist. Die auf der anderen Seite des Einsteckzapfens 22 befindlichen
Kanten tragen deswegen jeweils dasselbe Bezugszeichen.
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Der
Taillierungsabschnitt 26 hingegen hat in der Seitenansicht
auf die Flachseite 24 des Einsteckzapfens 22 die
Gestalt eines Rechtecks, das seitlich bzw. parallel zur Längsachse
durch gerade Kanten 36 begrenzt ist und in Querrichtung
durch die gestrichelten Linien 29 und 31, die
den gedanklichen Übergang
von dem oberen Stützabschnitt
bzw. dem unteren Stützabschnitt
zu dem Taillierungsabschnitt darstellen. Da die beiden Seitenkanten 36 wiederum spiegelbildlich
zur Längsachse
liegen, tragen sie auch dasselbe Bezugszeichen 36. Der
untere Stützabschnitt 27 ist
wieder sechseckig. Er wird nach oben von der gestrichelten Linie 36 und
nach unten von der unteren Endkante 37 begrenzt. Die seitlichen
Begrenzungskanten sind die Kanten 38, 39 und 41, ebenfalls
spiegelsymmetrisch zu der Längsachse, weshalb
die entsprechenden Kanten auf der rechten Seite mit denselben Bezugszeichen
versehen sind.
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Im
Bereich des oberen Stützabschnittes 25 sind
die in 2 sichtbaren Kanten 34 gleichzeitig die
Ecken eines rechteckigen Profilquerschnitts. Die Diagonalen dieses
Profilquerschnitts schneiden sich auf der Längsachse des Einsteckzapfens 22.
Der Abstand zwischen den Ecken 34, d. h. die Länge der
Diagonalen ist so gewählt,
dass sie etwa zwischen 0,5 und 3 mm, vorzugsweise zwischen 0,5 und
1,5 mm, vorzugsweise um 1 mm kürzer
sind als der Durchmesser des zylindrischen Innenraums 23 der
Aufnahmebuchse 21. Dadurch bekommt der obere Stützabschnitt 25 in
dem Aufnahmeraum 23 ein geringfügiges Spiel parallel zu den
Flachseiten 24 und quer dazu. Da der Abstand der Flachseiten 24 voneinander,
d. h. die Dicke des Einsteckzapfens 22 senkrecht zur Zei chenebene
etwa um den Faktor 3 kleiner ist als der Durchmesser des Aufnahmeraums 23,
hat der obere Stützabschnitt 25 in
Richtung parallel zur Zeichenebene weniger Spiel als rechtwinklig dazu.
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Die
Kanten 33 und 35 dienen als Fasen um ein leichteres
Einfädeln
zu ermöglichen
und um zu verhindern, dass bei schrägem Ansetzen sich der durch
die Kanten 34 begrenzte Bereich des oberen Stützabschnittes 25 in
dem Aufnahmeraum 23 verklemmen kann.
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Die
Breite des Taillierungsabschnittes 26 gemessen zwischen
seinen beiden vertikal verlaufenden Längskanten 36 ist so
gewählt,
dass beim Aufstecken der Kopfendplatte 11 kein Verklemmen
zwischen dem Griffrohr 12 und dem Einsteckzapfen 22 zustande
kommt.
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Für den unteren
Stützabschnitt 27 gilt
hinsichtlich der Querabmessungen zwischen den Seitenkanten 39,
das im Zusammenhang mit den Seitenkanten 34 für den oberen
Stützabschnitt 25 Gesagte.
Die Seitenkanten 39 laufen auf jeder Seite exakt in Verlängerung
der Seitenkanten 34 des oberen Stützabschnittes 25.
Die Länge
der Seitenkanten 38 ist so gewählt, dass der Winkel, den die
Seitenkanten 38 mit der Längsachse einschließen, bei
ca. 4° liegt. Durch
die Seitenkanten 38 ist der untere Stützabschnitt gleichsam nach
oben zugespitzt.
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Die
unteren, schräg
verlaufenden Kanten 41 haben den Zweck bei der Verkantung
dafür zu
sorgen, dass die maximale Andruckkraft in dem Griffrohr bzw. dem
Aufnahmeraum 23 an einer Stelle entsteht, die in den Raum
hinein verlagert ist.
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Die
Länge des
Taillierungsabschnitts 26 in Verbindung mit dem Bereich,
der durch die Kanten 38 definiert ist, ist so gewählt, dass
sich der Einsteckzapfen 22 beim Zusammenstecken mit dem
Griffrohr 12 in dem Griffrohr 12 praktisch nicht
mehr verklemmen kann. Der mögliche
Kippwinkel ist zu klein, als dass bei der gegebenen Reibung eine
selbsthemmung auftreten könnte.
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Da
der Einsteckzapfen aus einem Flachmaterial hergestellt ist, können ohne
weiteres aus den oben genannten Gründen Biegetoleranzen bei dem Griffrohr 12 bzw.
bei den Befestigungspunkten des Einsteckzapfens 22 aufgenommen
werden. Der von dem Einsteckrohr 12 gebildete Bügelgriff
lässt sich quer
zum Bett geringfügig
verschieben, in Richtung parallel zur Bettlängsachse dagegen ist das Spiel
signifikant kleiner. Es tritt praktisch kein Kippen auf, weil obendrein
der Einsteckzapfen vergleichsweise lang ist. Der Abstand von der
Unterkante 37 bis zur Oberkante 32 beträgt ca. 150
mm.
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Anstelle
der mit Knick ineinander übergehenden
Seitenkanten 33 bis 35 des oberen Stützabschnittes 25 kann
hier auch eine durchgehend gekrümmte
Kante verwendet werden.
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Wenn
es nicht auf die Asymmetrie hinsichtlich des Spiels des Einsteckzapfens 22 in
dem Aufnahmeraum 23 ankommt, kann das in 2 gezeigte Profil
auch die Außenkontur
eines rotationssymmetrischen Einsteckzapfens wiedergeben, der sich
hinsichtlich der Klemmfreiheit beim Zusammenstecken in der gleichen
Weise wie der Einsteckzapfen aus Flachmaterial verhält.
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Ein
Krankenhausbett weist eine abnehmbare Kopfendplatte auf. Die abnehmbare
Kopfendplatte ist mit einem Griff rohr versehen, dessen freie Enden
auf dem Oberrahmen des Hebers aufstehen. Zum Verbinden des Griffrohres
mit dem Heber sind am Heber Einsteckzapfen vorgesehen. Diese Ein
steckzapfen sind so gestaltet, dass weder beim Aufstecken der Kopfendplatte
auf die Einsteckzapfen, noch beim Herunterziehen ein Klemmeffekt
auftreten kann.