AT308317B - Federsystem für Möbel - Google Patents

Description

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   Die Erfindung betrifft ein Federsystem für Möbel, das mehrere Schraubenfedern aufweist, deren Achsen parallel zueinander verlaufen und die mittels gerader Randstreifen zu einem dimensionsstabilen System verbunden sind, wobei die beiden Enden der an der Aussenseite des Systems liegenden Federn mit je einem der Randstreifen verbunden sind. 



   Bei einem bekannten Federsystem dieser Art sind ein oberer und ein unterer Rahmen mit L- oder T-förmigem Querschnitt vorgesehen, wobei je ein Schenkel oder Flansch jedes Rahmens in der oberen bzw. unteren Ebene des Federsystems liegt und der andere Schenkel bzw. Steg senkrecht zu dieser Ebene orientiert ist. Die Endwindungen der äusseren Federn des Systems sind mittels eines Bördeldrahtes an diesen Rahmen befestigt. Bei diesem Federsystem wird der Zusammenhalt zwischen den Federn und den beiden Rahmen nur durch den Bördeldraht bewirkt, der erst am Ende des Zusammenbaus aufgebracht wird. 



   Es ist anderseits auch schon ein Federsystem bekannt, bei dem in oder nahe der Mittelebene des Systems Zwischenrahmen angeordnet sind, die aus parallelen, flachen Metallstreifen aufgebaut sind, zwischen welchen Windungen der äusseren Federn des Systems eingreifen, wobei die beiden Metallstreifen durch Blechbunde miteinander verbunden sind. Auch bei diesem Federsystem werden die äusseren Federn erst am Ende des Zusammenbaus an den Zwischenrahmen festgehalten. 



   Die Erfindung befasst sich mit der Aufgabe, ein Federsystem der einleitend angegebenen Art so zu verbessern, dass seine Diensionsstabilität verbessert und sein Zusammenbau erleichtert wird. Dies wird gemäss der Erfindung dadurch erreicht, dass die die Enden der an der Aussenseite des Systems liegenden Federn verbindenden Randstreifen   U-förmigen   Querschnitt haben und federnd ausgebildet sind, wobei die Endwindungen der Schraubenfedern zwischen den beiden Schenkeln der Randstreifen eingeklemmt sind. 



   Diese Ausführung erlaubt eine sehr einfache Fertigung, weil die U-förmigen Randstreifen leicht auf die Federwindungen aufgeschoben werden können, wodurch die Produktionskosten vermindert werden. Die Klemmwirkung der Randstreifen kann, wie nachfolgend erläutert wird, noch durch zusätzliche Massnahmen erhöht werden. 



   Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Fig. l ist eine perspektivische Ansicht eines Teiles eines Federsystems gemäss der Erfindung. Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht eines Randstreifens zum Verbinden der Enden der an der Aussenseite des Systems liegenden Federn. Fig. 3 ist eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform eines Randstreifens mit Klammern und Fig.   4 eine   perspektivische Ansicht einer dritten Ausführungsform des Randstreifens mit einem den Streifen umwindenden Draht. 



   Das in Fig. l dargestellte Federsystem --1--, das beispielsweise für einen kastenartigen Sitz mit im wesentlichen rechteckigem Umriss bestimmt ist, weist vier parallele Reihen von je drei Schraubenfedern--2-auf, von denen in Fig. l der Einfachheit halber nur eine Reihe dargestellt ist. 



   Die   Federn--2--sind   vertikal angeordnet, und benachbarte Federn jeder Reihe sind auf übliche Weise an ihren oberen und unteren Enden mit vier oberen und vier unteren, nicht dargestellten Bördeldrähten miteinander verbunden, welche die Reihen überkreuzen. 



   Gemäss der Erfindung werden die Federn an der Aussenseite des Systems an den einander gegenüberliegenden Enden durch im Querschnitt U-förmige   Randstreifen --3-- verbunden,   wobei insgesamt acht solcher Randstreifen vorgesehen sind, um die äussersten Windungsteile der Endwindungen der aussenliegenden Federn entlang der acht Kanten der kastenförmigen Einheit zwischen den Schenkeln   --3a, 3b--aufzunehmen   und einzuklemmen. Jeder Randstreifen besteht vorzugsweise aus stranggepresstem thermoplastischen Kunststoff. 



   Die Federwindungen können an den Randstreifen durch verschiedene Massnahmen zusätzlich fixiert werden. Bei einer ersten Ausführungsform der Erfindung (vgl. Fig. 2) sind die die Federwindungen aufnehmenden Schenkel--3a und 3b--der Randstreifen--3--entlang ihrer Längserstreckung an einzelnen Schweisspunkten miteinander verschweisst, um ein Lösen der   Randstreifen --3-- von   den   Federn-2--zu   verhindern. 



   Bei einer zweiten Ausführungsform der Erfindung (vgl. Fig. 3) sind die Streifen an den Federwindungen mittels metallischer Klammern--5--befestigt, und bei einer dritten Ausführungsform der Erfindung (vgl. 



  Fig. 4) werden die Randstreifen an den Federn mittels eines Drahtes--6--festgehalten, der wendelförmig um die volle Länge jedes   Randstreifens--3--gewunden   wird, nachdem die Federwindungen zwischen den Schenkeln des Randstreifens eingeklemmt worden sind. 



   Diese Massnahmen unterstützen nicht nur die Klemmwirkung der   Randstreifen --3-- dadurch,   dass sie deren Schenkel--3a und   3b--gegeneinander   verspannen, sondern verhindern auch bei einem Nachlassen der Klemmkraft ein Loslösen der Randstreifen von den Federn. 

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Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Federsystem für Möbel, das mehrere Schraubenfedern aufweist, deren Achsen parallel zueinander <Desc/Clms Page number 2> verlaufen und die mittels gerader Randstreifen zu einem dimensionsstabilen System verbunden sind, wobei die beiden Enden der an der Aussenseite des Systems liegenden Federn mit je einem der Randstreifen verbunden EMI2.1 ausgebildet sind, wobei die Endwindungen der Schraubenfedern (2) zwischen den beiden Schenkeln (3a, 3b) der Randstreifen eingeklemmt sind. EMI2.2 klemmenden Schenkel (3a, 3b) der Randstreifen (3) in an sich bekannter Weise mittels Klammern (5) zusammengehalten sind (Fig. 3). EMI2.3 klemmenden Schenkel (3a, 3b) der Randstreifen (3) mittels eines um den Randstreifen gewundenen Drahtes (6) zusammengehalten sind (Fig. 4).

   EMI2.4 bekannter Klemmstreifen aus thermoplastischem Kunststoff als Randstreifen (3) deren die Federwindungen (2) klemmende Schenkel (3a, 3b) miteinander entlang ihrer Längserstreckung an Schweisspunkten (4) verschweisst sind (Fig. 2).