DE869117C - Federeinlage fuer Matratzen, Kissen, Polstermoebel u. dgl. - Google Patents

Federeinlage fuer Matratzen, Kissen, Polstermoebel u. dgl.

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Publication number
DE869117C
DE869117C DESCH7937A DESC007937A DE869117C DE 869117 C DE869117 C DE 869117C DE SCH7937 A DESCH7937 A DE SCH7937A DE SC007937 A DESC007937 A DE SC007937A DE 869117 C DE869117 C DE 869117C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frame
spring
springs
parts
mattresses
Prior art date
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Expired
Application number
DESCH7937A
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Chitil
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HUESER SCHLARAFFIA WERKE
Original Assignee
HUESER SCHLARAFFIA WERKE
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C27/00Spring, stuffed or fluid mattresses or cushions specially adapted for chairs, beds or sofas
    • A47C27/04Spring, stuffed or fluid mattresses or cushions specially adapted for chairs, beds or sofas with spring inlays
    • A47C27/06Spring inlays

Landscapes

  • Mattresses And Other Support Structures For Chairs And Beds (AREA)
  • Springs (AREA)

Description

  • Federeinlage für Matratzen, Kissen, Polstermöbel u. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf Federeinlaggen für Matratzen, Kissen, Polstermöbel u. #dgl.., bei welchen die einzelnen Federn, vorzugsweise durch Verschlingung verbunden sind und die außerdem mindestens einen an den, außenlieggenden Teilen der Federwindungen befestigten, in sich geschlossenen Streck- oder Halteralimen aufweisen.
  • Zur Verbindung der Federn mit den. RaInien werden, in bekanwer Weise entweder Klammern, Dralitschlauftii od. dgl. verwendet, oder die Rahnien, sind mit vorzugsweise schlitzartigen Aussparunggen versehen, in welche die Federn eingehängt werden. Bei der Verwendung von Klammern ergibt sich eine verhältnismäßig starre Bindung, welche die freie Formänderungsmöglichkeit der angeklaminerten Federn beeinträchtigt, so daß diese sich unter der Einwirkung der das Kissen od. dgl. beanspruchenden Belastungen nicht frei verformen können, sondern verzerrt 'werden, wodurch gelegentlich sogar bleibende - Formänderungen ausgelöst werden. Bei den klammerlosen Verbindungen mit Hilfe von zur Aufnahme der Federwindungen in den kahmenträgern vorgesehenen Aussparungen ist es dagegen erforderlich, die Ouerschnittsabmessungen des Rahmens so zu wählen, daß dieser auch im Bereich der Au#ssparungen au,sreichend steif ist. Außerdem ist noch eine Art der Verbindung zwischen den Rahmen, und den Federn bekanntgewor.den, die darin besteht, daß die Federn mit auf die Rahmenträger aufgeschobenen, fortlaufendeni Federbändern. v-erschlungen werden. Diese Art der Befestigungeignet sich jedbch für eine Serienfertigung ebensowenig wie die auch schon angewendete Befestigung mit Hilfe von fortlaufend um den Rahmenträger gewickeltem Draht.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Befestigung der Randfederwindungen an den außen gegen diese anliegenden Rahmen zu schaff-en, die in der Fertigung einfach und in der Wirkung einwandfrei ist, d. h. die- Bewegung der Federn bei Belastung nicht stbrend beeinflußt. Dies wird erfin,-dungsge#U im wesentlichen dadurch erreicht, daß als, Befestigungsmittel Drahtschrauben verwendet werden, welche die vorzugeweise aus flachem Federstahl bestelhenden Rahmenträger und die in ihrem Bereich liegenden, wechselweise unter und über ihnen anliegenden Teile der Federwindungen übergreifen. Es ist an sich bekannt, Schraubenfedern, zur unmittelbaren Verbiü.du-ng- der' Endwindungen von -zu Federeinlagen vereinigten Schrauben bzw. Kegelfedern zu'verwenden. Hier wird jedoch im wesentlichen die Federungseigenschaft der Z*ur Verbindung der Endwindungen dienenden Federn, zur Bildung einer elastischen Kante des Federkernes ausgenutzt. Demgegenüber wL,rd mit der erfindungsgemäßen Verbindung ein Mittel geschaffen" welches geeignet ist, bei geringem Gewichtsaufwand eine einifache, Fertigung zu gewährleisten -und dabei die Federn nur so fest zu binden, daß diese den durch die Belastungbedingten Formänderungen frei zu folgen vermögen.
  • Die Herstellung der erfinidungsgemäßen. Verbindung erfolgt zweckmäßig in der Weise, daß die mittels eines mechanischen, vo.rzugsweis-e m-aschiriellen Antriebes in Drehung versetzten Federschrauben' über den Rahmenträger ge - schraubt werden, wobei sie die in, der erf orderlichen Stellung an den Rahmen gedrückten Teile der Federwindungen übergreifen und in. dieser- Weise eine festeund dennoch große Eigenbewegungen, ermöglichende Verbindung schaffen. Um die einzelnen Federn mitt Sicherheit an einer Verschiebung in Richtung der. Rahmenträger zu hindern, empfiehlt es sich, die Eckfedern, des Federgeflechtes mit, den Ecken des Rahmens durch an diesem sit#z-endL- und gegen, Verschiebung gesicherte Laschen zu befestigen. Hierdurch wird die Einhaltu-ng der S trecklage des Federgeflechtes, sichergestellt. In der Fertigung bietet die erfindungs.gemäße Verbindung keinerlei. Schwierigkeiten, weil die Federschrauben sich auf -den Rahmenträgern führen. Es ist daher .nur erforderlich, die zu befestigenden Teile der Windunugen so zu halten, daß sie von dem um- und vorlaufenden Anfang der Drahtschraube eingeschlüngen,werden. Nachdem die an einer Rahmenseite liegenden Federn mit dem Rahmenträger vexbunden sind, werden die Enden der abgelängten Draht-schraube zweckmäßig so gebogen oder gelegt, daß sie mit Vorspannung gegen Flächen des Rahmenträgers anliegen, so daß Beschädigungen des Polsterwerkstoffes oder ein unbeabsichtigtes Lösen der Verbindung ausgeschlossen sind.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt Fig. i einen Federkern für eine Matratze in Draufsicht, Fig. 2 eine schaubildliche Darstellung einer Ecke des fertigen Federkernes.
  • Die, den Federkern eines Matratzenkissens, bildenden Federn 3 sind miteinander zu einem Geflecht vereinigt, indem sie mit ihren Windungen ineinandergeschraubt sind. Die Enden der Federn3 sind mit den Endwindungen der Nachbarfedern derart veröst, daß sie in ihrer Lage festgehalten werden. Die aus flachem Federstahl bestehenden Streckrahmen 4 und 5 umgeben das fertige Geflecht in solcher Höhe, daß ihr Abstand etwa die Hälfte der F-,derk-ernhi5he ausmacht und die die Rahmen 4 und 5 überragenden Teile einander gleich sind. Zur Verbindung der Streckrahmen 4 und 5 mit den in ihrem Bereich liegenden Windungsteilender Randfedern# 3 des Geflechtes dienen Drahtschrauben 6, welche die Rahmenteile und die Federwindungen übergreifen- und in, dieser Weise eine Bindung herstellen, die denFedern3 eine verhältnismäßig große Bewegungsm6glichkeit, beläßt, so daß diese sich auch bei Belastung nicht verzerren. Die einteilig je einer Seite der rechteckigen Rahmen 4 und 5 zugeordneten Federschrauben 6 sind an ihren Enden,7 derart abgebogen, daß sie sich auf die Flächen; der Rzhrnen, 4 und 5 aufsetzen, so daß Beschädigungen des Polsterwerkstoffes oder des Bezuges verhindert werden. Aus der Anordnung der Federn 3 ergibt sich, daß die im Bereich der Rahmen 4 und, 5 liegenden Windungsteile,der Randfedern 3 wechselweise über und unter dem Rahmen zu liegen kommen-. Es ist daher zweckmäßig, die Windungen auch in dieser Anordnung an den, Rahmen 4 und 5 festzulegen. Die Eckfedern 8 des Federkernes sind mit Hilfe von an den Rahmen 4 und 5 sitzenden Laschen 9 an den Rahmenecken io festgelegt, um seitliche Verschiebungen zwischen den Federn, 3 und 8 und den Rahmen, 4 und 5 unmöglich zu machen.
  • Die Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindung. zwischen den Randfedern des aus den! miteinander verschränkten Federn 3 gebildeten, Federkernes für ein Matratzenkissen und den Streckrahmen 4 und 5 erfolgt in der Weise, daß, zunächst die Eckfedern 8 des Geflechtes, - die gegebenenfalls aus gegenüber den übrigen Federn 3 stärkerem Draht gefertigt sein können, mittels der rahmenfesten Laschen 9 an den, Eckpunkten der Rahmen' 4 und 5 befestigt werden. Dann wird eine sich um ihre Längsachste drehende- Federschraube 6 mit ihrem offenen Anfang so an eine Rahmeniseite herangeführt, daß sie dieselbe übergreift und sich auf ihr vorwärts schraubt. Die zu befestigenden Federwindungen werden dann im Maß des Fortschreitens des Federschraubenanfanges so wechselweise von oben und unten an die Breitseiten des Rähmenträgers angestellt, daß sie von dem offenen Anfang der Drahtschraube. übergriffen werden. Nachdem alle Federn einer Rahmenseite mit dem Träger verbunden sin6, werden nach dem Ablängen der Federschraube6 deren Enden7 so gebogen, daß sie mit Vorspannung gegen die Flächen des Rahmenträgers anliegen. Nun wird die Federschraube über die nächste Rahmenseite geführt und der Arbeitsablauf in der beschriebenen Weise wiederholt.
  • Die Federschrauben 6 können entweder schon vor der Verwendung fertiggestellt sein und mittels besonderer Einrichtungen in eine Drehbewegung versetzt, werden, wobei sie entsprechend ihrer Steigung vorgeschoben werden müssen, oder sie können mit Hilfe an sich bekannter Einrichtungen, z. B. sogenannter Windebüchsen, im Maß ihres Verbrauchs aus vorzugsweise federhartem Draht gefertigt werden. Da es sich bei den Federschrauben nicht um Federn handelt, sind bezüglich der Auswahl der Werkstoffe viele Abwandlungsmöglichkeiten gegeben.
  • Wie bereits. erwähnt, ist diej dargestellte Ausführung nur eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung und diese ist nicht:darauf beschränkt. Es sind vielmehr noch mancherlei andereAusführuingen und Anwendungen möglich. Die erfindungsgemäße Verbindung läßt sich mit gleich guter Wirkung auch bei Federgeflechten anwenden, welche nicht durch Verschlingung von einzelnen Federn erzeugt sind, sondern bei welchen die Federn mit Hiffe zusätzlicher Verbindungsmittel, z. B. Klammern, mitein-,an-der verbunden, sind.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Airs miteinander verbundenen, Vorzugsweise miteinander verschlungenen Federn bestehende Federeinlage für Matratzen" Kissen, Polstermöbel, u. d)gL, die mit mindestens( einem geschlossenen Halte- oder Streckrahmen umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, daß die im Bereich des Rahmens (4, 5) liegenden Windungsteile der aufeinanderfolgenden Randfedern(3) wechselweise über und unter demselben liegend durch auf den Rahmenteilen geführte Drahtschrauben (6) an diesen gehalten sind.
  2. 2. Feidereinlage, nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (7) der Drahtschrauben. (6) mit Vorspannung gegen Flächen der vorzugsweise aus flachem Federstahl bestehenden Rahmenteile anliegen. 3. Verfahren zur Herstellung von Federeinlagen nach Anspruch, i, dadurch gekennzeichnet, dhß nach dem Anklammern der Eckfedern, (8) des aus miteinander verschlungenen Federn (3) bestehenden Federkernes an.
  3. Laselhen (9) des ihn umgebenden Streckrahmens (4 bzw. 5) um ffire Längsachse rotierende Drahtschrauben (6) über die Rahmenseiten, geführt und die im Bereich derselben liegenden Teile der Federwindungen wechselweise von oben und von unten: so an die Rahmen angestellt werden, daß sie von; dem offenen Anfang der um- und vorlaufenden Federschraube (6) übergriffen ,werden und daß schließlich die Enden (7) der abgelängtenFederschraube(6) mit Vorspannung gegenFlächen derRahmenteile angel-egt werden.
DESCH7937A 1951-11-09 1951-11-09 Federeinlage fuer Matratzen, Kissen, Polstermoebel u. dgl. Expired DE869117C (de)

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DE (1) DE869117C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1112816B (de) * 1956-11-09 1961-08-17 Schlaraffia Werke Huser & Co Sprungfedereinlage fuer Auflegematratzen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1112816B (de) * 1956-11-09 1961-08-17 Schlaraffia Werke Huser & Co Sprungfedereinlage fuer Auflegematratzen

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