DE484192C - Sprungfedermatratze - Google Patents

Description

• Sprungfedermatratze Zusatz zum Patent 483 159 Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung der Sprungfedermatratze nach Patent 483 159 und besteht darin, daß der Aufbau der besonderen weichen Federschicht mittels eines Rahmens erfolgt, in dem die weichen Federn auf kreuzweis angebrachten Bandeisen gelagert und durch gewundene Drähte miteinander verbunden sind, und daß ferner die Verspannung der Federn mittels an den Endreihen angebrachter- federnder Netzwerke erfolgt, welche mit Querschienen in Verbindung stehen, die an verstellbar im Rahmen geführten Stützen befestigt sind.
• In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigt Abb. I die Draufsicht, Abb. 2 einen Längsschnitt der Matratze und Abb. 3 bis 7 Einzelheiten in vergrößertem Maßstabe.
• Für den Aufbau der besonderen weichen Federschicht, die-gemäß dem Patent 483 159 auf einer Matratze beliebiger Ausführung mit einem als Auflagefläche dienenden Kettennetz o. dgl. d und den mittleren Sprungfedern f gelagert ist, kommt nach der Erfindung ein aus Winkeleisen hergestellter Rahmen q zur Anwendung, an dessen Kopf- und Fußende Stützen y angebracht sind, von denen je zwei durch eine Querschiene s verbunden sind. Die Stützen r sind an dem Rahmen q in der Längsrichtung durch Schellen t oder in anderer Weise verstellbar angebracht, so daß die Rahmenlänge einstellbar und vorhandenen Matratzen anpaßbar ist.
• In dem Rahmen q ist eine Anzahl Bandeisenstreben u und v über Kreuz befestigt, und in gewissem Abstand von den. Stützen r beginnend, ist auf jede Kreuzungsstelle eine weiche, elastische Doppelkegelsprungfeder g gestellt und befestigt. Statt der letzteren können aber auch zylindrische oder einfach kegelförmige Sprungfedern benutzt werden. Die Federn g liegen in der Längsrichtung mit der oberen und unteren Windung gegeneinander. Die oberen Windungen zweier gegeneinanderliegender Federreihen sind mittels durchgezogener, in Schraubenform gewundener Drähte w untereinander verbunden, während die Verbindung in der Querrichtung durch Laschen oder Doppelhaken--1, erfolgt. Die letzte Reihe der Federn g wird mittels Schraubenfedern x und Kettenglieder y an die Querschienen `s@ angeschlossen. An den äußeren Längsseiten sind die Federn g durch Stäbe z abgeschlossen, welche an den Querschienen s befestigt sind. Auf diese Weise sind die Federn g in einem geschlossenen Rahmen zusammenhängend untergebracht, so daß die besondere weiche Federschicht auf jede vorhandene Matratze aufgebaut werden kann und auch für jeden beliebigen Bettboden anwendbar ist.
• Auf die Federn u wird ein dünnes Polster m aufgelegt, und die Zwischenräume von diesem bis zu den Querschienen s werden durch abnehmbare Bügel I o. dgl. abgedeckt. .Die Polsterung m kann aber auch festgemacht sein, auch aus zwei oder mehr Teilen bestehen. Dadurch, daß die Federn g erst in einer gewissen Entfernung von den Rahmenquerseiten beginnen, wird eine Anzahl Federn gespart und die Matratze wesentlich verbilligt: Nach Abb. 7 sind an Stelle der Stützen r und Querschienen s Holzleisten :2 benutzt, die an dem Rahmen q längsverstellbar sind.
• Die Erfindung ermöglicht, daß auf jede :\iatratze oder jeden starren Bettboden eine weiche, dabei aber sehr billige Auflage aufgelegt werden kann, wodurch ein zu harter Bettboden mit wenig Kosten in einen weichen, elastischen umzuwandeln ist.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCIi Sprungfedermatratze nach Patent 483 159, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufbau der besonderen weichen Federschicht mit Hilfe eines Rahmens (q) erfolgt, in dem' die weichen Federn (g) auf kreuzweis befestigten Bandeisen (u, v) gelagert und durch schraubenförmig gewundene Drähte (w) miteinander verbunden sind, und in dem die Verspannung der Federn in der Weise erfolgt, daß deren Endreihen durch ein federndes Netzwerk (y) mit Querschienen (s) in Verbindung stehen, die an verstellbar im Rahmen (q) geführten Stützen (Y) befestigt sind.