DE449458C - Lehnenfederung fuer Sessel, Fahrzeuge und Eisenbahnsitze o. dgl. - Google Patents

Lehnenfederung fuer Sessel, Fahrzeuge und Eisenbahnsitze o. dgl.

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DE449458C
DE449458C DEK97246D DEK0097246D DE449458C DE 449458 C DE449458 C DE 449458C DE K97246 D DEK97246 D DE K97246D DE K0097246 D DEK0097246 D DE K0097246D DE 449458 C DE449458 C DE 449458C
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suspension
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backrest suspension
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DEK97246D
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WILHELM KNOLL FA
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WILHELM KNOLL FA
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C7/00Parts, details, or accessories of chairs or stools
    • A47C7/02Seat parts
    • A47C7/34Seat parts with springs in compression, e.g. coiled

Landscapes

  • Springs (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 16. SEPTEMBER 1927
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 34 g GRUPPE 8
Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: i. September
Firma Wilhelm Knoll in Stuttgart.
Lehnenfederung für Sessel, Fahrzeuge und Eisenbahnsitze o. dgl. Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Dezember 1925 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Lehnenfederungen für Sessel, Fahrzeuge und Eisenbahnsitze o. dgl. aus Schraubenfedern, welche nebeneinander stehen und an ihren beiden äußersten Windungen miteinander verbunden sind. Gemäß der Erfindung besteht nun die ■ ganze Federung nur aus einem Federgierippe, das ein Stück für sich bildet und zwischen den Überzug und die Rückwand, aber ohne feste Verbindung mit dieser, eingesetzt wird. Die Herstellung der Federung als Gebilde für sich bringt vor allem den wirtschaftlichen
Vorzug mit sich, daß es als Einzelstück im großen ohne besondere fachmännische Kenntnisse hergestellt werden kann und hernach nur noch eingesetzt zu werden "braucht, wäh-S rend bisher die Federn einzeln auf der dazu besonders vorbereiteten Rückwand unter Spannung festgemacht werden mußten, eine Arbeit, die nur vom Fachmann ausgeführt werden konnte.
ίο Das Fehlen einer unmittelbaren Verbindung des Federgebildes mit der Rückwand bringt seinerseits den Vorzug einer weichen, äußerst angenehmen Federung mit sich, weil jede Feder, d.h. jede Stelle der Lehne, ungehindert in Tätigkeit treten kann. Bisher sind bei Polsterungen aus Schraubenfedern gleichen Zweckes diese miteinander und mit der Rükkenlehne in solcher Weise verbunden, daß die Weichheit der Federung beeinträchtigt wird; außerdem ist aber auch die Herstellung der Lehnen selbst nicht unwesentlich umständlicher.
Die Herstellung der Federung als Gebilde für sich bringt auch den Vorzug mit sich, daß deren lose Anordnung an der Verwendungsstelle ermöglicht ist, welche z. B. eine Reinigung gestattet oder auch ein gänzliches Entfernen, wenn keine Federung erwünscht ist. Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise an einem Sessel näher erläutert.
Abb. ι und 2 zeigen die Lehnenfederung in der Gebrauchslage und hochgeklappt.
Abb. 3 ist eine Draufsicht des Federgebildes und
Abb. 4 eine Seitenansicht' desselben, teilweise geschnitten.
Bei dem Sessel a, der von beliebiger Form
und Bauart sein kann, besteht die Lehnenfederung aus einem Federgerippe, das ein Stück für sich bildet und ohne feste Verbin-
MBJ.
dung mit der Rückwand zwischen diese und den Überzug eingesetzt ist. Das Federgerippe ist aus einzelnen ungespannten, schraubenförmigen Polsterfedern der üblichen Art zusammengesetzt. Die äußersten Windungen ο dieser Federn b werden in irgendeiner Weise,, wie z. B. mit Bindfaden, Klammern o. dgl., miteinander verbunden und schneiden, wie Abb. 4 zeigt, an den aufliegenden Flächen miteinander ab. Diese Flächen können geneigt, gewölbt, abgesetzt oder in sonstiger Weise ausgebildet oder angeordnet sein. Die ringsum außenliegenden Federn b liegen frei, d.h. sie sind nicht mit irgendwelchen heimmenden Mitteln verbunden, so daß ihre fedeinde Wirkung nicht beeinträchtigt ist. Sie sind ferner z. B. umwickelt oder in sonstiger Weise derart behandelt, daß sie beim Zusammendrücken feeine Geräusche verursachen.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Federgerippe: hochklappbar angeordnet, wie Abb. 2 zeigt, so daß es leicht gereinigt werden kann; doch ist seine Anordnung beliebig, so kann es auch abnehmbar sein.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Lehnenfederung für Sessel, Fahrzeuge und Eisenbahnsitze o. dgl., aus Schraubenfedern bestehend, die an ihren äußersten Windungen miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Federung aus einem nur aus den üblichen, und zwar ungespannten Polsterfedern gebildeten Federgerippe besteht, welches ein Stück für sich bildet, das zwischen Überzug und Rückwand ohne feste Verbindung mit der letzleren eingesetzt ist.
2. Lehnenfederung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das federnde Gebilde hochklappbar oder abnehmbar angeordnet ist.
M6l 3.
DEK97246D 1925-12-22 1925-12-22 Lehnenfederung fuer Sessel, Fahrzeuge und Eisenbahnsitze o. dgl. Expired DE449458C (de)

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