DE744574C

DE744574C - Sprungfederpolster mit Polsterwerkauflage fuer den Sitz oder die Lehne von Polstermoebeln

Info

Publication number: DE744574C
Application number: DEH163870D
Authority: DE
Inventors: Anthonie Story
Original assignee: VICTOR LEOPOLD HOEKE
Current assignee: VICTOR LEOPOLD HOEKE
Priority date: 1939-11-28
Filing date: 1940-11-26
Publication date: 1944-01-20
Also published as: US2347617A; GB610466A

Description

Sprungfederpolster mit Polsterwerkauflage für den Sitz oder die Lehne von Polstermöbeln Die Erfindung bezieht sieh auf ein Sprungfederpolster mit Polsterwerkauflage für den Sitz oder die Lehne von Polstermöbeln, bei dem die oberen Endwindungen der Federn mit einer biegsamen plattenförmigen Abdeckung verbunden sind, auf der die Polsterwerkauflage angebracht ist. -Bei den bekannten Spi-ungfederpölstern dieser Art bildet die Abdeckung der Sprungfedern eine eimhe:imliche, ungeteilte Platte oder aber zwei kreuzweise wberei.nanderli.egende rechteckige Platten. Eine solche Abdeckung ist für viele Fälle nicht elastisch genug und ergibt demnach keine allen Anforderungen genügende weiche Federung.
Dem soll die Erfindung abhelfen. Die plattenförm;i.ge Abdeckung soll sich bei der Benutzung sehr.bequem der Form .des Körpers anpassen und de Polsterung immer wieder in ihren - ursprünglichen Zustand zurückfedern lassen. Die Erfindung besteht nun darin, .daß diese Abdeckung von einer Platte mit nach der einen Seite zu offenen Schlitzen gebildet ist und,die freien Enden der dadurch entstandenen federnden Zungen, vorteilhaft nur der beiden äußeren, längeren Zungen, an dem hinteren oder .an lern vorderen Polsterrahmenteil befestigt sind.
Die Abdeckplatte kann auch aus mit geringem Abstandde voneinander nebeneinander angeordneten und am einen Ende mittels eines Querstreifens miteinander verbundenen Streifen ,gebildet sein.
Durch den Erfindungsgegenstand wird ein Sprungfederpolster geschaffen, das gegenüber dem Bekanntenden `Torteil erreicht, sich sehr leicht der Körperform des Benutzers anzupassen und sehr bequem zu sein.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen , Fig. x die Gesamtansicht des Sprungfederpolsters ohne Polsterwerkauflage, Fig.2 eine Unteransicht einer mit Schlitzen versehenen Abdeckung mit darauf befestigten Federn, Fig. 3 einen senkrechten Schnitt durch den Rahmen des Sitzes und die darauf angeordnete Abdeckung mit Federn, Fig. d. einen senkrechten Schnitt durch den. gebrauchsfertigen Sitz.
Am Rahmen a eines Sitzes sind.die Trab-Bänder b festgenagelt. Eine Deckplatte d auf den oberen Endwindungen der Sprungfedern ;; weist hinten eine Aussparung e auf (Fig. 2) und ferner nach hinten zu offene Schlitze t. Dadurch entstehen federnde, ungleich lange Zungen, die von dem verbliebenen Teil der Platte d gehalten werden. Für die Abdeckplatt.e eignet sich jeder biegsame Werkstoff, z. B. eine dünne Metallplatte. Die Sprungfedern g sind an der Platte d mittels Islainmern lt_ befestigt. Diese Befestigungsweise, die nur für eine einzige Feder gezeichnet ist. ist für alle Federn die gleiche. Zwisch,,n den Fe lern g und der Deck .platte d sind schalldämpfende Werkstoffstreifen i angeordnet. Die Deckplatte d ist am Rahmen a des Sitzes durch Nägel oder Schrauben h befestigt, die durch Löcher j in der Platte greifen. Vorteilhat sind nur die beiden äußeren Zungen am Polsterrahmen befestigt. Die unteren En.d`vindungen der Sprungfedern sind an den Tragbändern b, z. B. durch Nähen, gehalten.
Auf .der Deckplatte d ist eine Füllschicht 1 bzw. die I'olster«-erl:auflage angeordnet, die z. B. aus Drin @'egetal, Roßhaar, Watte oder Filz bestehen kann. Auf dieser Füllung liebt der äußere Polsterüberzug vt, der die Deck- ', platte d nicht berührt, weil die Füllung 1 grö-Per als sie ist, da sie über den Rändern der Deckplatte a:ngeklamniert wird. Die Fig.4 zeigt den fertigen Sitz. im Ouerschnitt. Die Platte kann auch zur Einsparung von Werkstoff aus mit geringem Zwischenraum liebeneinander angeordneten und am einen Ende mittels Ouerstreifen miteinander verbundenen Streifen gebildet sein.
Die@Tragbänder b und die Befestiginig der Federn darauf durch Nähen sind nicht ,:wesentlich, und es könnten auch andere Bef,1--stigu@ngsmittel und -«-eisen für die Federn ä4' der Unterfläche des Sitzrahmens angewendet werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Sprungfederpolster finit Polsterw-erkanflage für den Sitz oder die Lehne von Polstermöbeln, bei dem die oberen 1?ndwi.njungen der Federn mit einer biegsamen plattenförmigen Abdeckung verbunden sind, auf der die Palsterwerkauflage angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß diese Abdeckung von einer Platte (d) mit nach der einen Seite zu offenen Schlitzen (f) gebildet ist und die freien Enden der dadurch entstandenen Zungen, vorteilhaft mir der beiden äußeren, l:i1igeren Zungen, .an dein hinterer. oder an dem vorderen Palsterralinienteil 1>efestibt sind.
2. S-prungfederpolster nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte aus mit geringem Zwischenraum nebenei-nander angebrachten und am einen Ende mittels eines Oderstreifens miteinander verbundenen Streifen besteht. Zur Abgrenzung des @mne@dnngsgcgenstandes vom Stand der Technik sind im Viteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift ....... r. 691 i ad(); britische Patentschriften 3='I =' i r, 331 888; USA.-Patentschrift ....... \i-. ioR-1 @@i;.