DE729252C - Sofa vorzugsweise Sitzliege, mit lose aufgestellten, niedrigen Rueckenlehnenkissen - Google Patents

Description

• Sofh vorzugsweise Sitzliege, mit lose aufgestellten, niedrigen Rückenlehnenkissen Die zur Zeit gebräuchlichen Sofas bzw. Sitzliegen mit niedrigen Rückenlehnen aus lose aufgestellten Rückenlehnenkissen haben sich ihres gefälligen, einladenden Aussehens wegen sehr schnell durchgesetzt, zumal diese Sitzliegen ihrer unsymmetrischen Formwegen selbst in Räumen mit ungünstiger Aufteilung leicht zu stellen sind. Ein Nachteil, der diesen neuen Sofas anhaftet, ist der Umstand, daß der Benutzer den Kopf nicht anlehnen kann und er deshalb das Sitzen sehr bald <als unbequem empfindet.
• Das soll durch die Erfindung vermieden -werden.
• Erfindungsgemäß weist daher mindestens eines der Rückenlehnenkissen eine größere Länge :als Höhe- (Breite) und eine -der Armlehnenpolsterform entsprechende Eckaussparung auf, so daß durch einfaches überschieben des der Länge nach hochgestellten Kissens über das Armlehnenpolster im Bedarfsfalle auch noch eine Kopflehne geschaffen werden kann. Dieses Umstellen erfordert nur geringe Mühe und läßt sich genau so schnell durchführen wie das Wiederumwandeln in ein Sofa mit niedriger Rückenlehne.
• Drei ,als Beispiele anzusehende Ausführungen des Erfindungsgegenstandes sind in der Zeichnung schematisch dargestellt, und zwar zeigen Fig. r und 2 schaubildlich eine Sitzliege mit drei Lehnenkissen, Fig.3 und q. in Vorderansicht eine Sitzliege mit vier Lehnenkissen und Fig. 5 eine Sitzliege mit fünf Lehnenkissen. Nach dem in den Fig. r und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel besteht die niedrige Rückenlehne der Sitzliege a aus zwei Kissen b und c, die erheblich länger als hoch (breit) sind und von denen das eine, b, entsprechend der Form der Armlehne d eine Eckaussparung e aufweist. Wünscht der Benutzer des Sofas eine Kopfabstützung, dann braucht er nur die beiden Polsterstücke b und c so umzustellen, wie das die Fig.2 zeigt, wobei lediglich Voraussetzung ist, daß das Polster b so lang ist und damit so hoch reicht, daß der Kopf auch daran Abstützung findet. Das Kissen b, das auch auf der Rückseite bezogen ist, wird bei dieser Umstellung mit der Rückseite nach vorn gestellt. Die Aussparung c bietet den weiteren Vorteil, daß das Polster b erheblich in den Raum über der Armlehne d hineinragt, so daß der Kopf des Benutzers auch bei Verschiebung nach außen noch gute Abstützung findet. Das Beipolster c sorgt, wie es die Fig.2 erkennen läßt, für seitliches Abstützen des aufgerichteten Polsters b, so daß dieses ausreichend sicher zwischen der Armlehne d und dem Beipolster c gehalten wird.
• Die Fig.3 zeigt in Vorderansicht eine Sitzliege a mit drei niedrigen Rü@kenlehnenkissen ä, 1a' und i, von denen zwei, g und lr, eine größere Länge als Höhe (Breite, haben und mit Eckaussparungen k und t versehen sind. Das eine dieser Kissen, ä, ist hochgestellt und mit der Eckaussparung k über das Armlehnenpolster in geschoben.
• Die Fig. 4. zeigt die gleiche Sitzliege a mit allen drei Kissen ä, lt und i niedrig aufgestellt. Die Fig.5 zeigt die formenschöne Ausbildung der Sitzliege a nach den Fig. 3 und 4. als Sofa, also mit zwei Armlehnenpolstern in und tt. Bei dieser Form lassen sich zwei Plätze mit hopf- und Rückenlehnenkissen schaffen.
• Die Rückenlehnenkissen b und c bz«-. g, lt und i werden gegen Rahmen, Leisten o. dgl. gelehnt, die fest oder lösbar an dem Unterteil des Sofas bzw. der Sitzliege angebracht sind. Die Rückenlehnenkissen können aber auch unmittelbar an die Zimmerwand belehnt «erden.

Claims (1)

1. PATE1TA1;SPRI; CII Sofa, vorzugsweise Sitzliege, mit lose aufgestellten, niedrigen Rückenlehnenkissen, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der Rückenlehnenkissen (b und c bzw. ä, 1t und i j eine größere Länge :als Höhe (Breite' aufweist und mit einer der Armlehnenpolsterform entsprechenden Eckaussparung (c bzw. k und L i für das i'berschieben des seiner Länge nach hochgestellten Rückenlehnenkissens über das Armlehnenpolster (d bzw. in bzw. iz) versehen ist.