DE882293C - Sessel-Einbau fuer Betten - Google Patents

Sessel-Einbau fuer Betten

Info

Publication number
DE882293C
DE882293C DEB14427A DEB0014427A DE882293C DE 882293 C DE882293 C DE 882293C DE B14427 A DEB14427 A DE B14427A DE B0014427 A DEB0014427 A DE B0014427A DE 882293 C DE882293 C DE 882293C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bed
backrest
armchair
beds
installation
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB14427A
Other languages
English (en)
Inventor
Willy Dipl-Ing Brandegger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEB14427A priority Critical patent/DE882293C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE882293C publication Critical patent/DE882293C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C17/00Sofas; Couches; Beds
    • A47C17/04Seating furniture, e.g. sofas, couches, settees, or the like, with movable parts changeable to beds; Chair beds
    • A47C17/16Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C17/00Sofas; Couches; Beds
    • A47C17/04Seating furniture, e.g. sofas, couches, settees, or the like, with movable parts changeable to beds; Chair beds
    • A47C17/14Seating furniture, e.g. sofas, couches, settees, or the like, with movable parts changeable to beds; Chair beds changeable to beds by removing parts only

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Nursing (AREA)
  • Special Chairs (AREA)

Description

  • Sessel-Einbau für Betten Die allgemeine Raumnot zwingt nicht nur in Privatwohnungen, sondern auch z. B. in Gasthöfen, Heimen, Krankenhäusern zu äußerster Ausnutzung der vorhandenen Räume; auch bei Neubauten wird eine immer größere Beschränkung derAbmessungen .der Räume zur zwingenden Notwendigkeit.
  • Eine direkte Folge dieses Umstandes ist nun nicht allein eine Zusammenlegung von Wohn- und Schlafräumen, sondern auch eine Verkleinerung der Abmessungen der Möbelstücke und schließlich die Schaffung von Mehrzweck-Möbeln.
  • Für derartige kombinierte Möbel ist nun bekanntlich eine große Anzahl von Bauformen entstanden. Im Vordergrund stehen hierbei solche Bauarten, die tagsüber als Sofas, Polstersessel u. dgl. dienen und, für die Nacht durch mehr oder weniger umständlichen Umbau als Betten hergerichtet werden können.
  • So vorteilhaft derartige Lösungen auf den ersten Blick erscheinen mögen, so haften ihnen doch, besonders bei Dauergebrauch, eine Anzahl einschneidender Nachteile an. Zunächst benötigen solche Umbaumöbel bei ihrer Verwendung als Bett gewöhnlich eine größere Bodenfläche, wie als Sofa oder Couch. Das wirkt sich z. B. bei engen und schmalen Räumen, in Gasthöfen, Heimen u. dgl., aber besonders auch in Krankheitsfällen ungünstig aus. Ferner muß hierbei meistens auf den bewährten, gut federnden und warmen Aufbau aus Federrost und Federmatratze verzichtet werden, wenn das Ganze nicht zu teuer und ein einfacher Aufbau und Umbau ermöglicht werden soll. Außerdem erfordert der Umbau häufig einen größeren Kräfteaufwand. Eine besondere Schwierigkeit bringt die Unterbringung des Bettzeugs bei Tage in einem geschlossenen Raum innerhalb des Möbels. Dadurch wird ,das Bettzeug ungenügend durchlüftet. Von Bedeutung ist ferner, daß derartige Einrichtungen für eine allgemeine Einführung zu teuer werden. Wo es bei möglichst einfacher Handhabung auf große Lebensdauer bei starker Beanspruchung, auch auf rasche Bereitschaft sowie weitgehende Bequemlichkeit und niederen Preis ankommt, wie in Hotels, Heimen usw., sind daher solche kombinierten Möbel in größerer Anzahl nicht einsgeführt worden. Im Beherbergungsgewerbe z. B. werden von den Gästen kombinierte Betten dieser Art meistens abgelehnt und Betten herkömmlicher Art verlangt.
  • Durch die Erfindung werden nun :alle die genannten Nachteile behoben und ein Möbel geschaffen, das die oben gestellten Anforderungen in einfacher und billiger Weise erfüllt. Außerdem entsteht dadurch der Vorteil, daß vorhandene Betten üblicher Bauart ohne .großen Aufwand zu dem neuen Möbel umgetaut werden können.
  • Ausführungbeispiele der Anordnung nach der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Bild x schematisch die grundsätzliche Ausbildung des Erfindungsgegenstandes, Bild 2 einen abnehmbaren Überzug für den als Sitzfläche dienenden Matratzenteil, die Bilder 3 bis 6 weitere vorteilhafte Ausführungsformen.
  • Bei :der Ausführung nach Bild z ist ein normales Bett b verwendet, :dessen unteres, am Fußende befindliches Matratzendrittel m ganz oder teilweise als Sitzfläche dient. Hierzu wird das Fußende f des Bettgestells nur bis zur Höhe der Seitenwangen w des Bettgestells geführt, so -daß es zur Kniekante k der Sitzfläche wird. Senkrecht zur Längsachse :des Bettes, quer über die Sitzfläche, .ist nun gemäß -,der Erfindung eine in an sich bekannter Weise gestaltete Rückenlehne r wegnehmbar angeordnet. Hierdurch entsteht ein vollwertiger weicher Sessel, der auch in üblicher Weise durch seitlich angeordnete zusätzliche Polster oder Armlehnen vervollständigt werden kann. Lage und Neigung der Rückenlehne kann willkürlich den Anforderungen des Einzelfalles ,angepaßt werden. Von besonderer Bedeutung ist nun, daß in weiterer Ausgestaltung,der Erfindung durch nachstehend beschriebene Einrichtungen verschiedener Art die Rückenlehne beim Umbau des Sessels zum Bett und-- umgekehrt derart von der Sesselstellung zur Bettstellung bewegt werden kann, daß ,dadurch :das niedrige Fußende des Bettgestelles wieder zu einer normalhohen Fußwand des Bettes ergänzt wird. Dadurch werden nicht nur Bettzeug, Decken usw. vor dem Abrutschen geschützt; sondern auch das Eindringen von Zugluft .an die Füße ,des Schlafen-'den verhindert. In dieser Lage kann die Rückenlehne durch bekannte Mittel, z; B. Schrauben oder Riegel, außerdem festgestellt werden.
  • Das als Sitzfläche verwendete Matratzenteil m wird gemäß der Erfindung mit einem abnehmbaren Überzug nach Bild-2 aus einem Sesselbezugstoff oder einem anderen Material versehen. Hierdurch wird nicht allein ein ansprechendes Aussehen erreicht, sondern durch wechselweises Benutzen der drei oberen Matratzenteile des Bettes als Sitzfläche diese Matratzenteile auch geschont.
  • Für den praktischen Gebrauch ist es nun notwendig @ die Umstellung,der Rückenlehne von einer Stellung in die andere möglichst einfach zu gestalten. Geringer Kraftaufwand, gute Lagesicherung, große mechanische Widerstandsfähigkeit und die Möglichkeit, die Einrichtung nachträglich an vorhandenen Betten anzubringen, sind zu fordern.
  • Diesen Anforderungen werden ,die vorteilhaften Ausführungen der Erfindung nach -den Bildern 3 bis 6 gerecht.
  • Nach Bild 3 .ist die Rückenlehne r seitlich mit den beiden. Holmen la versehen, denen auf jeder Bettseite ein Laschenpaar h entspricht. Die Rückenlehne r wird (durch Einstecken der Holme in die Laschen befestigt. In derselben Weise geschieht die Festlegung der Rückenlehne am Fußende des Betfies mittels .der Laschen L.. Die Befestigung geschieht auf diese Weise zwar sehr sicher und fest, bedarf aber beim Umsetzen der Rückenlehne noch eines gewissen Kraftaufwandes, -der durch die Anordnungen nach ,den Bildern4,bis 6 auf einKleinstmaß verringert wird. In Bild q. weist die Rückenlehne y eine aus zwei miteinander verbundenen seitlichen Holmen. p und q bestehende Abstützung auf, die mit ihrem hinteren Ende e in einer auf der Bettwange befestigten Gleitschiene geführt und in ihren Endlagen gehalten wird. Die Rückenlehne wird durch einfaches Vorziehen in ihre Endlage am Fußteil des Bettes gebracht und stützt sich dort; wie gezeichnet, mittels der Holme p und q ab.
  • Gemäß Bild 5 sind die seitlichen Holme der Rückenlehne so weit nach unten verlängert, daß sie beiderseits an Drehpunkten D der Bettwangen befestigt werden können. Der Umbau erfolgt bei dieser Lösung durch einfaches Vorschwenken der Rückenlehne vom Anschlag a, zum Anschlag az, bei welch letzterem -die Rückenlehne als untere Bettwand allerdings nicht senkrecht, sondern geneigt steht. Dies ist indessen in vielen Fällen ausreichend: Bei der Ausführung nach Bild 6 sind die seitlichen Hoslme h ebenfalls an einem Drehpunkt D befestigt, aber mit der Rückenlehne nicht, wie nach Bild 5, fest, sondern durch ein Gelenk C verbunden. Die Rückenlehne ragt dabei seitlich über die Holme so weit hervor; :daß sich in Sesselstellung die Rückenlehne fest und sicher gegen die Holme und damit auch gegen dieAnschläge ai legt. In der Bettstell.ung stützt sich die Rückenlehne gegen das Fußteil des Bettes bzw. gegen die Anschläge a2. In dieser Stellung bildet dieRückenlehne ein festes Fußteil des Bettes. Bei dieser Ausführung kann zweckmäßig auch eine Feststellung der Läge der Rückenlehne -durch Schrauben oder ähnliche bekannte Einrichtungen bei C und ,damit auch eine willkürliche Einstellung .des Winkels der Rückenlehne zum Sitz erfolgen.
  • Die Polsterung der Rückenlehne erfolgt in beliebiger an sich bekannter Weise. Zur Verbilligung kann auch der stets vorhandene Bettkeil hierzu bei Tage verwendet werden.
  • Der beschriebene Sessel-Einbau für Betten hat folgende Vorteile: z. Ohne zusätzlichen Raumbedarf wird aus einem normalen Bett ein breiter, bequemer klubsesse:lartiger Sitz durch einfachen Umtau hergestellt, der ansprechend aussieht; 2. der
    Umbau kann auch bei zwei nebeneinanderstellen-
    den Betten erfolgen; 3. der normale Bettenaufbau
    ist luftig und hygienisch; das Bettzeug bleibt im
    Zimmer und kann nicht verwechselt werden; d.. die
    Betätigung erfolgt mit geringstem Kräfteaufwand;
    5. Sessel-Einbau und. Mechanik sind billig, leicht
    anzubringen und zu -entfernen sowie zti reinigen.

Claims (1)

  1. PATEN TALAS PR i; (:HE: i. Sessel-Einbau für Betten, dadurch ge- kennzeichnet, daß bei einem üblichen Bett mit auf .die Höhe der Bettwangen (w) gekürzter Fußwand (f) ,der am Fußende liegende Matratzenteil (m) als Sitzfläche verwendet und durch eine quer zur Längsachse des Bettes angeordnet,-, bewegliche Rückenlehne zu einem Sessel ergänzt wird. 2. Sessel-Einbau für Betten nach :'nspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung der Einrichtung als Bett die Rückenlehne als Fußwand ,des Bettes dient. 3. Sessel-Einbau für Betten nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß .der als Sitzfläche verwendete Matratzenteil (m) mit einem aus- wechselbaren Überzug, z. B. aus Sitzmöbelstoff versehen ist. Sessel-Einbau für Betten nach den An- sprüchen i und 2, dadurch gckenn:zeichnet, daß die Rückenlehne (r) mit seitlichen Holmen (h) versehen ist, die zur Befestigung in die am
    Bettgestell befindlichen Laschen (h, l") wahl- weise einsteckbar sind. 5. Sessel-Einbau für Betten nach den An- sprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückenlehne mit einer Stütze (p) fest ver- bunden ist, die in einer auf der Bettwange (w) befestigten beiderseitigen Führung mit Endan- schlägen (e, i) derart geführt wird, daß in der Endlage am Fußende des Bettes die Rücken- lehne sich selbsttätig als Fußwand einstellt. 6. Sessel-Einbau' für Betten nach den An- sprüchen i und 2, ,dadurch gekennzeichnet, -daß die Rückenlehne (r) mittels zweier mit ihr fest verbundener Holme (h.) sich um Dreh.punlcte (P) an den Bettwangen gegen zwei Anschläge (a1, a..,) so schwenken läßt, daß in :der einen Stellung die Sitzlage, in der anderen die Bett- lage der Rückenlehne entsteht. 7. Sessel-Einbau für Betten nach den An- sprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Rückenlehne (r) befindlichen Seiten- holme (h) einesteils mit der Rücken.lellne (bei C). andernteils mit entsprechenden Drehpunkten (D) an den Bettwangen (zer) gelenkig verbunden sind, so daß unter Mitwirkung der Anschläge (a1, a.,) die Rückenlehne in Sitzlage sich sicher gegen die Holme legen und in Bettlage einen senkrecht stehenden Fußteil des Bettes bilden kann, wobei eine weitere Feststellung durch an den Drehpunkten (D, C) angreifende Schrauben od. d,gl. erfolgt.
DEB14427A 1951-04-04 1951-04-04 Sessel-Einbau fuer Betten Expired DE882293C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB14427A DE882293C (de) 1951-04-04 1951-04-04 Sessel-Einbau fuer Betten

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB14427A DE882293C (de) 1951-04-04 1951-04-04 Sessel-Einbau fuer Betten

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE882293C true DE882293C (de) 1953-07-06

Family

ID=6957973

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB14427A Expired DE882293C (de) 1951-04-04 1951-04-04 Sessel-Einbau fuer Betten

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE882293C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2948975A1 (de) Verwandelbare ottomane
DE882293C (de) Sessel-Einbau fuer Betten
DE2301063C3 (de) Umwandelbare Bettcouch aus zwei Blöcken
DE808273C (de) Durch Zusammenschwenken in ein Liegemoebel verwandelbare Eckbank
DE2732545C3 (de) Sitz-Liege-Möbel mit zwei Polsterteilen und einem als Bettkasten dienenden unteren Rahmen
EP0036451B1 (de) Sitz-Liege-Möbel mit mehreren Polsterteilen, die wahlweise als Sitzmöbel oder als Liege verwendbar sind
DE884403C (de) Bettcouch
DE815228C (de) In eine Liegestatt um wandelbares Sitzmoebel
DE4331646C2 (de) Eckpolsterverbindung
DE842244C (de) In ein Liegemoebel, insbesondere ein Doppelbett umwandelbares Sitzmoebel in Form einer Eckbank
DE873610C (de) Verwandelbares Sofa
CH407449A (de) Kombinationsmöbel
DE566246C (de) In Verbindung mit Liegemoebeln verwendbares, abnehmbares Lehnenteil
DE833395C (de) Sofabett
DE811611C (de) Verwandelbares Sitz- und Liegemoebel
DE802084C (de) Verwandlungsbett
EP0085134B1 (de) Sitz-Liege-Möbel mit mehreren Polsterteilen
DE958053C (de) Bettcouch mit unterteilter Rueckenlehne
DE858595C (de) Liegesessel
DE1429425C (de) Rückenlehne für Couchbetten und ähnliche Liegemöbel, die als Hocker benutzbar ist
DE2220199A1 (de) Zu einer Liege auseinanderklappbares Sitzmöbel
DE8108715U1 (de) Polstergruppe aus zwei rechtwinklig zueinander angeordneten sitz-lieg-moebeln
DE1930901A1 (de) Bett fuer Matratzen aus Schaumstoff od.dgl.
DE4120102A1 (de) Polstermoebeleckloesung mit ablage in der ecke
DE6924269U (de) Aus einem podest mit auflagepolster bestehendes polstermoebel