CH407449A - Kombinationsmöbel - Google Patents

Description

      Kombinationsmöbel       Bei den heutigen Kleinwohnungen ist es oft nicht  möglich, ein besonderes Zimmer als     Schlafzimmer     vorzusehen. Man begnügt sich daher mit einem  Wohnzimmer und verwendet für Schlafzwecke eine  Bettcouch. Eine Bettcouch macht für die Umwand  lung in eine Liegestatt erhebliche Umstände und  lässt sich im allgemeinen auch nicht in einer den Bet  ten eines Schlafzimmers entsprechenden Anordnung  aufstellen. Die Schlafzimmeranordnung     (Betten    ne  beneinander) wird jedoch in vielen Fällen aus Grün  den der Gewohnheit und wegen des bequemeren       Bettenmachens    vorgezogen.  



  Die Erfindung beseitigt die     Nachteile    der bekann  ten Einrichtungen und gestattet es auf einfache Weise  den vorhandenen Raum sowohl als Doppelschlaf  zimmer als auch als Wohnzimmer zu verwenden.  Das Kombinationsmöbel erlaubt die Umwandlung  von in     Doppelschlafzimmeranordnung    aufgestellten  Betten in eine für     Wohnzimmer    mit Sofa geeignete  Anordnung unter Einbeziehung eines beiden Zwecken  dienenden, Zubehörmöbel enthaltenden Umbaus. Un  ter Sofa wird hierbei ein Sitzmöbel mit anatomischen  Massverhältnissen verstanden, im Gegensatz zur  Couch, bei der die Sitztiefe zu gross ist. Die Erfin  dung besteht darin, dass von den in Schlafzimmer  anordnung aufgestellten Betten mindestens eines um  eine vertikale Achse gegen den Sofaumbau zu  schwenkbar ist.  



  Die vertikale Achse des     schwenkbaren    Bettes  kann in der an einer Wand angeordneten Umbauge  staltung gelagert sein. Zweckmässig wird die vertikale  Achse am schwenkbaren Bett und deren Lagerung  am Umbau für ein     Schwenken    des Bettes rechts oder  links zur Wand einstellbar angeordnet. Zur Erzielung  einer zum Sitzen anatomisch richtigen     Sitztiefe    kann  das schwenkbare Bett teilweise unter den Bettumbau  zu liegen kommen. Dieser kann die Kopfstützen der    Betten bzw. die Rücklehne des Sofas, Räume zur       Unterbringung    des Bettzeugs sowie Nachtschränk  chen, Frisiertoilette, Radio und elektrischen Installa  tionen, z. B.

   Bedienungsknöpfe für Licht, Ruf,     Stek-          ker    und dergleichen enthalten. Vorzugsweise ist das  schwenkbare Bett durch     Möbelrollen    unterstützt, die  in allen Bewegungsrichtungen     arretierbar    sind.  



  Mit der     erfindungsgemässen    Anordnung lässt sich  mit einem einzigen Raum für Wohnen, Essen und  Schlafen auskommen. Sie ist     gleichgut    geeignet für  den Privatgebrauch wie auch für Hotels, Ferien  wohnungen, auf Schiffen usw.  



  In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der  Erfindung dargestellt. Es zeigen:       Fig.    1 eine schaubildliche Darstellung des Kombi  nationsmöbels     als    Wohnzimmer;       Fig.    2 das Kombinationsmöbel nach     Fig.    1     als     Schlafzimmer,       Fig.    3-6 Grundrisse verschiedener Möglichkei  ten der Anordnung.  



  Das Kombinationsmöbel     umfasst    gemäss     Fig.    1  und 2 der Zeichnung die Betten 1, 2 und den Sofa  Bettumbau 3. Letzterer ist in einer gewissen Höhe  an der Wand 4 befestigt und trägt die Polster 5, 6,  welche als Kopfstützen oder Rückenlehne verwend  bar sind. Der Bettumbau 3 enthält hinter den Polstern  5, 6 Räume für die Unterbringung des Bettzeugs,  Nachttische 7 zur Ablage, eine Frisiertoilette 8 und  bei     Bedarf    ein Rundfunkgerät 9 oder Schalterblock.  



       Während    die Betten 1, 2 in der     Fig.    2 die übliche       Schlafzimmeranordnung        einnehmen,    ist das Bett 2       gemäss        Fig.    1 nach der Wand 4 zu geschwenkt und  dient als Sofa. Da ein Teil der Bettbreite unter der  Bettumrandung 3     verschwindet,    ergibt sich eine ana  tomisch richtige     Sofasitztiefe.    Der Platz vor dem Sofa  2 ist     für    einen Sofatisch und Sessel vorgesehen. Das  Bett 1 bleibt unverändert und kann als Liegecouch           benützt    werden. Je nach den Raumverhältnissen  lässt sich auch das Bett 1 nach der Wand zu einklap  pen.  



  Von den vielen Möglichkeiten der Anordnung  sind einige in den     Fig.    3-6 schematisch angedeutet.  



  In     Fig.    3 sind die Betten 1, 2 in einer Ecke neben  einander angeordnet. Das Bett 2 kann um eine ver  tikale Achse 10 nach der Wand zu geschwenkt wer  den. Unter dem Bett 2 sind     Möbelrollen    angebracht,  die das Schwenken erleichtern und gleichzeitig mit  einer     Rücklaufsperre    versehen sind.  



  Die Anordnung nach     Fig.    4 unterscheidet sich  von der nach     Fig.    3 nur darin, dass die Betten 1, 2  durch einen Zwischenraum getrennt sind.  



  Bei den nach     Fig.    5 mitten im Raum nebeneinan  der stehenden Betten 1, 2 lässt sich das Bett 1 um  die Achse 10 nach der linken Seite     verschwenken.     



  Nach     Fig.    6 stehen die Betten 1, 2 an den Seiten  wänden. Das Bett 2 lässt sich nach links schwenken.  Ein wesentlicher Vorteil ist noch darin zu sehen,  dass die Betten und sämtliche Umbauelemente als  Einzelmöbel gestaltet sind, die jederzeit sowohl links  als auch rechts in ihrer Anwendung umstellbar sind.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Kombinationsmöbel zur Umwandlung von in Doppelschlafzimmeranordnung aufgestellten Betten in eine für Wohnzimmer mit Sofa geeignete Anord nung, mit einem beiden Zwecken dienenden Zube hörmöbel enthaltenden Sofaumbau, dadurch gekenn zeichnet, dass von den in Schlafzimmeranordnung aufgestellten Betten mindestens eines um eine verti kale Achse gegen den Sofaumbau zu schwenkbar ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Kombinationsmöbel nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die vertikale Achse des schwenkbaren Bettes im an einer Wand angeord neten Sofaumbau gelagert ist. 2.

   Kombinationsmöbel nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die vertikale Achse am schwenkbaren Bett und deren Lagerung am Um bau für ein Schwenken des Bettes nach rechts oder links zum Umbau einstellbar angeordnet sind. 3. Kombinationsmöbel nach Unieranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass das schwenkbare Bett zur Erzielung einer zum Sitzen geeigneten anatomisch richtigen Sitztiefe teilweise unter den Umbau zu lie gen kommt.

   4. Kombinationsmöbel nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Umbau, die Kopf stützen der Betten bzw. die Rücklehne des Sofas, Räume zur Unterbringung des Bettzeugs sowie Nachtschränkchen, Frisiertoilette, Radio oder Schal terblock enthält. 5. Kombinationsmöbel nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das schwenkbare Bett durch Möbelrollen unterstützt ist, die in beiden Be wegungsrichtungen arretierbar sind. 6. Kombinationsmöbel nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Betten und sämtliche Umbauelemente als Einzelmöbel gestaltet sind, und jederzeit links oder rechts in ihrer Anwendung um stellbar sind.