DE1608574U - Verwandelbares sitz- und liegemoebel. - Google Patents

Verwandelbares sitz- und liegemoebel.

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DE1608574U
DE1608574U DEG4654DU DED0004654U DE1608574U DE 1608574 U DE1608574 U DE 1608574U DE G4654D U DEG4654D U DE G4654DU DE D0004654 U DED0004654 U DE D0004654U DE 1608574 U DE1608574 U DE 1608574U
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DE
Germany
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frame
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armrests
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DEG4654DU
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Rudolf Kraus
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C17/00Sofas; Couches; Beds
    • A47C17/04Seating furniture, e.g. sofas, couches, settees, or the like, with movable parts changeable to beds; Chair beds
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
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    • A47C17/00Sofas; Couches; Beds
    • A47C17/04Seating furniture, e.g. sofas, couches, settees, or the like, with movable parts changeable to beds; Chair beds
    • A47C17/16Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C4/00Foldable, collapsible or dismountable chairs
    • A47C4/02Dismountable chairs
    • A47C4/028Upholstered chairs, e.g. metal, plastic or wooden chairs

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)
  • Special Chairs (AREA)

Description

  • Verwandelbares Sitz-und Liegemöbel Gegenstand der Neuerung ist ein Ruhemöbel, das auf Grund seiner zweckdienlichen Formgebung und Bauweise gleich vorteilhaft sowohl als Sitz-wie auch als Liegemöbel Verwendung finden kann. Die durch die allgemeine Wohnungsnot hervorgerufene starke Wohnraumbeschränkung hat heute vielfach die Zusammenfassung von Wohn-und Schlafzimmer in einen gemeinsamen Raum zur Folge, was dazu zwingt : 1 den in einem solchen Raum zur Aufstellung gelangenden Möbeln hinsichtlich ihrer Ausgestaltung eine besondere Aufmerksamkeit zu widmen, um zu erreichen, daß mindestens ein Teil dieser Möbelstücke je nach Bedarf für verschiedene Verwendungszwecke benutzt oder aber bei Nichtgebrauch, in eine raumsparende Stellung gebracht werden kann.'An die'Stelle der verschiedenartigen Mol belstücke für je einen bestimmten Zweck ist heute das sogenannte Mehrzweckmöbel getreten, das in der neuzeitlichen Innenarchitektur vorherrschend geworden ist.
    Unter den Einriohtungsgegenständen die bekanntermaßen
    den meisten Platz beanspruchen, dabei aber gerade während der allgemeinen Benutzung des Raumes, nämlich am Tage, sich sehr störend bemerkbar machen, da sie während dieser Zeit praktisch überhaupt nicht benötigt werden, gehören die Betten. Diese Tatsache trifft nicht nur auf das Doppelbett zu, vielmehr nimmt auch das Einzel « bett üblicher Größe derart
    viel Platz ein daß es"vor allem in Einzimmer-Haushaltungen
    am Tage ein außerordentlich hinderliches Möbelstuck darstellt «
    In Erkenntnis dieses Mißstandes sind bereits Ruhem. öbel
    . .'t'.
    entwickelt warden :. dise bei Tage als Sitzgelegenheit Ver'wen-
    ..,' :"I','I\'...', ,'<I,.'
    dung finden, während sie für die Nacht in eine bettartige
    Liegestatt umgestaltet werden können. Indessen weisen die bekannten Ausführungsformen dieser verwandelbaren Sitz- und Liegemöbel verschiedene Mängel auf, die sich im praktischen Gebrauch vielfach, ungünstig auswirken.
  • Handelt es sich bei dem Sitzmöbel um ein solches in Sesselform mit seitlichen Armlehnen, so müssen diese in der Regel auch im auseinandergezogenen Zustand als'Liegestatt an dem Möbel verbleiben, wodurch nicht nur die Verwendbarkeit der Liegestatt unter Umständen stark beeinträchtigt wird, sondern auch jede Möglichkeit genommen ist lei oder mehrere der Sessel nebeneinander zu einem Doppelbett oder einer Sofaeinheit zusammenzuordnen. Sind die Armlehnen in Ausnahmefällen abnehmbar dann ergibt sich durch die Verwendung der üblichen Verbindungsteile, wie Schrauben und Muttern o. dgl., leicht die Gefahr, daß diese durchweg losen Teile bei Nichtgebrauch in Verlust geraten, so daß beim Wiederanfügen der
    Lehnen Schwierigkeiten entstehen
    ., werden diese Vdngel und Un-
    Gemäß vorliegender Neuerung werden diese Mängel und Un-
    zulänglichkeiten der bisher gebräuphlichen verwandelbaren
    Sitz-und Liegemöbel dadurch in einfacher und zweckdienlicher Weise vermieden, daß durch Abnehmen der Armlehnen von einem als Grundelement dienenden aufklapp- bezw. ausziehbaren Sesselgestell und Nebeneinanderreihen zweier oder mehrerer solcher Sesselelemente unter Einschaltung von Kupplungen zwischen diesen eine kombinierte Einheit in Form eines Sofas oder einer mehrschläfrigen Liegestatt gebildet wird. Durch eine derartige Ausgestaltung ergibt sich ein Möbel, das sich aus seiner Sesselgrundform nach Entfernen der Armlehnen in an sich im wesentlichen bekannter Weise mit wenigen Handgriffen in eine Liegestatt verwandeln läßt, darüberhinaus aber vor allem durch Zusammenordnen mehrerer Sessel insofern mn besonders vorteilhafter Weise zur Schaffung eines Sofas, bezw. im aufgeklappten Zustand zur Schaffung einer mehrschläfrigen Liegestatt, geeignet ist, als die freigewordenen Halteorgane für die Armlehnen zu Trägern für die Kupplungen werden, mit denen die einzelnen ihrer Armlehnen entledigten Sessel nunmehr untereinander verbunden und zusammengehalten werden, Im Gegensatz zu bekannten Ausführungsformen wird somit jede Möglichkeit, daß sich die aus mehreren Sesselteilen zusammengesetzten Sitz--oder Liegemöbel etwa unbeabsichtigt voneinander lösen, zuverlässig und'mit einfachsten Mitteln ausgeschaltet. und so ein allen Bedürfnissen der neuzeitlichen raumsparenden Innenarchitektur entsprechendes Möbelstückgeschaffen.
  • Die Anordnung wird im einzelnen zweckmäßig so getroffen, daß die Armlehnen bezwe die Kupplungen hülsenartige Mutterteile aufweisen die in entsprechende Zapfen am Sessel eingreifen. Die Mutterteile bestehen dabei vorteilhaft in an sich bekannter Weise aus einer im wesentlichen kreisförmigen Einführungsöffnung für den Zapfen mit anschließendem länge
    lichen, in där K-a
    liehen in der Xupplungsstllung nach oben gedichteten das'-
    Herausgleiten des Zapfens verhindernden Halte schlitz,. Lose
    Verbindungsteile, wie Schrauben und Muttern o.'dgl. entfallen somit völlig, was sich ebenfalls vorteilhaft für die praktische Benutzung des Möbelstückes auswirkt. Die Abnehmbarkeit der Armlehnen gestattet es außerdem, diese gegen solche anderer Ausführung und/oder Ausstattung auszuwechseln; es. können auf diese Weise offene oder geschlossene Lehnen oder solche mit Giterstäben, Rohrgeflecht oder in jeder sonstigen geeigneten und im Einzelfall zweckentsprechenden Form angebracht werden.
  • Das Möbelstück gemäß der Neuerung kann nun auf Grund seiner eigentümlichen Ausbildung in der verschiedensten Weir se in Sitz-oder Liegemöbel umgestaltet werden. So ist es. beispielsweise mögliche zwei oder mehrere Sesselgestelle Durch Entfernen der beiden einander zugekehrten Armlehnen der jeweils benachbarten Sessel unter Einschaltung von Kupplungen in ein Sofagestell zu verwandeln. Dabei kann die Sitzpartie jedes Sesselgestelles nach vorn herausziehbar sein, wobei das dadurch gebildete Fußteil an seinem vorderen Ende zweckmäßig mit starren Stützen versehen ist, die im eingeschobenen Zustand mit den vorderen Sesselfüßen ein Fußeinheit bilden. Damit sich die Querholme der Gestellrahmen im herausgezogenen Zustand des Fußteiles nicht störend bemerkbar machen, wird die Anordnung vorteilhaft so getroffen, daß
    die Oberkante des herausgezogenen Fußteiles mit der Oberkan<-'
    te des Sesselgestelles im'wesentlichen auf gleicher Höhe
    liegt,'Bm-die Gleitzapfen des. Fußteiles in dessen herausge-
    zogenem. Zust, and vom Auflagedruok-des. FußteilraEmens weitge-
    . ... -... .... ..... .-
    hend bezw. möglichst ganz zu entlasten, ist der vordere Endbereich der Führungsnuten für die Gleitzapfen zweckmäßig derart schräg nach abwärts gerichtet, daß er als Rast diente in der die Gleitzapfen bei herausgezogenem Fußteil ruhen ; der Auflagedruck des Fußteilrahmens kann so unmittelbar von den vorderen Sesselfüßen aufgenommen werden.
  • Zwecks Her-richtung einer Liegestatt ist weiterhin das Rückenteil des Sessels nach hinten umklappbar zu, diesem Zweck sind in den Seitenholmen des Rückenteiles Stützen angelenkt, die nach unten herausschwenkbar sind und das'Rückenteil in der vorbeatimmten Schräglage halten. In entsprechender Weise können auf Grund der neuerungsgemäßen Ausbildung auch zwei oder mehrere Sessel nebeneinander nach Abnahme der Armlehnen durch Umklappen der Rückenteile sowie Herausziehen der Fußteile in eine mehrschläfrige. Liegestatt verwandelt werden9 Nach entfernen der Auflagepolster kann das Rückenteil des Sesselgestelles auch nach vorn auf die Sitzpartie geklappt werden. Auf diese Weise ist es möglich, den Sessel im Falle der Nichtbenutzung so zusammenzulegen, daß er beispielsweise für den Transport einen Mindestraumbedarf aufweist, oder aber daß ein raumsparendes hockerartiges Gestell entsteht, das durch Auflegen von Polstern oder Kissen auch als solches benutzbar ist, Je nach den im Einzelfall vorliegenden Verhältnissen kann man auf Grund der unterschiedlichen Größe der Auflagepolster durch deren entsprechende Anordnung einen Sessel mit höherem oder niedrigerem Rücken-oder Sitzpolster schaffen was einen weiteren Vorteil der besonderen Ausgestaltung des Möbelstückes darstellte Die Zeichnung veranschaulicht das den Gegenstand der Neuerung bildende Sitz-und Liegemöbel in einer beispielsweisen Ausführungsform, und zwar zeigen : Fig. 1 eine Seitenansicht des Sesselgestelles, in eine Liegestatt verwandelt, im Längsschnitt gemäß Linie A-B nach Figur 2, Figp 2 eine Draufsicht auf das Gestell entsprechend Fig. 1, Fig. 3 einen Längsschnitt durch das Sesselgestell im zusammengeklappten Zustande Fig. 4 das Schaubild einer Kupplung für zwei Verbindungsstellen Fig. 5 eine gleichartige Kupplung für eine Verbindungsstelle Fig. 6 einen Sessel im Schaubild mit einer abgenommenen Armlehne, Fig 7 die Seitenansicht eines Sessels mit ausgezogenem Fußteil, Fig. 8 die Vorderansicht einer aus drei Sesselelementen gebildeten Sofaeinheit und Fig. 9 eine aus zwei Sesselelementen zusammengesetzte Liegestatt im Schaubild4 Das als Grundelement für das verwandelbare Sitz-und Liegemöbel dienende Sesselgestell besteht aus dem Hauptgestelll, dem umklappbaren Rückenteil 2 Sowie dem herausziehbären Fußteil 3. Das eigentliche Sesselgestell 1, zwischen dessen Seitenholmen 4 und 5 eine Anzahl von Spiralfedern 6' als elastische Unterlage für die Auflagepolster gespannt sind, ruht auf den Fußpaaren 7 und 8. An den Verbindungsstellen der hinteren Quarzarge 9 mit den beiden Seitenzargen 4 und 5 sitzen die-Scharniere 10 für das Rückenteil 2a dessen Seitenholme 11 und 12 durch Stäbe 13 miteinander verbunden sind. Die Abstützung des Rückenteiles auf dem Boden in der aufgeklappten Stellung erfolgt durch die in den Zapfen 14 gelagerten Stützen 15 die bei Nichtgebrauch in entsprechende Ausparungen 16 in den Holmen 11 und 12 einschwenkbar sind, Das Fußteil 3, zwischen dessen Seitenholmen 17 und 18 in gleicher Weise wie beim Hauptgestell 1 Spiralfedern 19 zur Abstützung der Auflagepolster gespannt sind, weist zu beiden Seiten des hinteren Querholmes 20 je einen Zapfen 21 auf. die in Führungsnuten 22 an den Seitenzargen 4 und 5 des Gestelles 1 gleiten. Die Anordnung und Formgebung der
    Führungsnuten 22 ist dabei so gewählte daß die Oberkante
    zu
    des hinteren Querholmes 20 des, Fußteiles 3 im herausgezoge-
    nen Zustand mit der Oberkante der Sitzpartie des Sesselgestel-
    les 1 im wesentlichen auf gleicher Höhe liegt, so daß nach dem Auflegen der Polster eine glatte Liegefläche ent-
    steht,. Zu diesem Zweck verlauf t der. vordere Endbereich 23'.
    der Führungsnuten 22 nach oben und ist mit einem schräg ab--
    wärts gerichteten, als Rast für die Gleitzapfen 21 dienenden Ansatz 24 versehen, in welchem die Zapfen 21 des herausgezogenen Fußteiles 3 ruhen, und zwar derart, daß der Aula, gedruck des Fußteilrahmens unter Entlastung der Zapfen 21 unmittelbar von den vorderen-Sesselfüßen 8 aufgenommen wird. Am vorderen Querholm 25 des Fußteiles 3 sind zwei starre Stützen 26 angebrachte die im eingeschobenen Zustand
    mit den vorderen Sesselfüßen 8 eine Fußeinheit bilden.
    I
    In. den Figuren 1 und 2 ist das Möbelgestell in seiner
    Anordnung als Liegestatt dargestellte während. Figur 3 den
    zusammengeklappten Zustand zeigt. Die Draufsicht nach Figur 2 läßt dabei auch die Anbringung der Verbindungszapfen 27 erkennen, die zur Befestigung der Armlehnen bei der Benutzung als Sessel bezw. zur Einfügung der Kupplungen bei der Nebeneinanderardnung mehrerer Gestelle dienen. Zwei-dieser Zapfen 27 sind an den Beitenholmen 11 und 12 des Rückenteiles 2 im Bereich der Gelenkstelle 10 vorgesehen, während ein dritter Zapfen 27 beiderseits, an den Längszargen 4 und 5 des Hauptgestelles 1 in der Nähe des vorderen Querholmes 28 sitzt.
  • Die Kupplungsteile selbst sind in den Figuren 4 und 5 in vergrößertem Maßstab wiedergegeben. An den beiden Enden einer Leiste 29 sind in einem Abstand voneinander der dem Abstand der Zapfen 27 am Rückenteil 2 entspricht, zwei hülsenartige Mutterteile 31 eingearbeitete deren jedes auf beiden Seiten der Leiste aus einer im wesentlichen kreisförmigen Einführungsöffnung 32 mit anschließendem länglichen Halteschlitz 33 besteht, der das Herausgleiten des zunächst in die Oeffnung 32 eingeführten und dann in den Bereich des Schlitzes 33 geschobenen Zapfen 27 aus der Kupplungshülse 31 verhindert. Die in Figur 5 dargestellte Kupplung 30 ist in gleicher Weise ausgestaltete sie. besitzt jedoch nur e i n e Hülse 31 mit beiderseits vorgesehenen Kupplungsglementen 32 und 33, da sie zum Einfügen in den einzeln angebrachten Zapfen 27 am vorderen Ende des Hauptgestelles 1 des Sessels bestimmt ist, Das Kuppeln erfolgt in der Weise, daß zunächst die Kupplungen 29 und 30 in die Zapfen 27 des einen Gestelles eingehängt werden, und zwar derart, daß die Halteschlitze 33 jeweils nach oben gerichtet sind, worauf die Zapfen des anzuschließenden Gestelles von der gegenüberliegenden Seite her in die Kupplungen eingeführt werden. Dadurch ist eine feste und gegen unbeabsichtigtes Lösen einwandfrei gesicherte'Verbindung, der einzelnen Gestelle untereinander gew hrleistet.
  • Einige Möglichkeiten der Verwendung des Möbels als Sitz-oder Liegemöbel sind in den Figuren 6 bis 9 veranschaulicht.
  • Zur Benutzung als Sessel werden beiderseits Armlehnen 34 angebrachte die in gleicher. Weise wie die Kupplungen an den in Frage kommenden Stellen hülsenartige Mutterteile 31 aufweisen, in die die Zapfen 27 am Gestell eingreifen. Die rechte abgenommene. Armlehne läßt die Anbringung der Hülsen 31 deut-
    lich erkennen. Die Armlehnen sind somit auch leicht aus-
    ",.,-"..'.'--',.--
    wechselbar, so daß an Stelle der beispielsweise mit Gitterstäben 35 versehenen Lehnen gemäß Figur 6 auch solche mit einem Rohrgeflecht 36 eingesetzt werden können, wie dies aus Figur 7 erkennbar ist, oder aber jede sonstige offene oder geschlossene, beliebig gestaltete Armlehnenform angebracht werden kann. Polsterauflagen 37 in-geeigneter Zahl und Anordnung vervollständigen die Ausstattung des Sessels.
  • Den gleichen Sessel ;, jedoch mit herausgezogenem Fußteil3 zeigt Figur 7. Es entsteht auf diese Weise eine Art Liegesofa, das gegebenenfalls auch in Gestalt zweier oder mehrerer nebeneinander angeordneter, durch Kupplungen miteinander verbundener Einheiten gebildet sein kann.
  • Eine Sofaeinheit aus drei Sesselelementen ist in Fi-
    -"'
    gur 8 wiedergegeben. Die mittleren Armlehnen sind entfernte so daß lediglich die beiden äußeren Lehnen 34 an dem Möbel verbleiben. Die einzelnen Sesselgestelle werden in der bereits geschilderten Weise durch die'Kupplungen 29 und 30 miteinander verbunden. die in die Zapfen 27, mit denen zuvor die Armlehnen gehalten waxen, eingehängt werden. Die zwischen den Sesseln verbleibenden schmalen Zwischenräume werden da"' bei durch die Polsterauflagen 37, die unmittelbar aneinander-
    stoßen völlig verdeckte so daß das Sofa ein. durchaus gee
    schmackvolles Aussehen erhölt. Wie schon zu Figur 7 erwähnt, kann das Sofa auch mit herausgezogenen Fußteilen benutzt werden.
  • Die Verwandlung des Möbels in eine zweischläfrige Liegen
    statt ist-in Figur, 9 veranschaulicht. Die Rückenteil der
    beiden&durch Jupplungen miteinander verbundenen Sesselgestel--
    """r,,".,.""-,,"". -p..,". r""" ; : \ :"""yt,,
    le nach Entfernen der Armlehnen sind nach hinten'umgeklappt
    .,.,, \,".-<,'-', >,"'. -. : ., :'-c-. J..'-'
    und werden durch die herausgeschwenkten Stützen 15 in der vorgesehenen Schräglage gehalten. Außerdem sind die Fuß-
    teile herausgezogen, so daß nach dem Auflegen der Polster
    I
    37 eine vollwertige bettartige Schlafstelle für zwei Personen entsteht. Selbstverständlich steht nichts im Wege, im Bedarfsfalle und soweit die Platzverhältnisse dies erlauben, durch Anfügen weiterer Gestelle die Liegestatt, entsprechend zu verbreitern.
  • Die Neuerung läßt sich sinngemäß in der verschiedensten Weise verwirklichen und ist nicht auf das dargestellte
    Ausführungsbeispiel sowie die gezeigten Anwendongsmoglich-
    ~ingsmöglich-
    keiten beschränkt. Insbesondere sind die Formgebung und Ausgestaltung des das Grundelement für das verwandelbare Sitz-und Liegemöbel bildenden Sesselgestelles sowie dessen Einzelteilen durchaus beliebig und können, in jeder sonstigen geeigneten, den Bedürfnissen des Einzelfalles angepaßten Weise, gewählt werden, wobei weitgehend auf innenarchitektonische Gesichtspunkte Rücksicht genommen werden kann. Wesentlich in allen Fällen ist lediglich, daß durch die Klappbarkeit des Rückenteiles und die Herausziehbarkeit des Fußteiles nach Abnahme der Armlehnen unter Zwischenschaltung von Kupplungen mehrere Sesselgestelle nebeneinandergeordnet und zu einer Sofa-oder mehrschläfrigen Liegestatteinehit zusammengefügt werden können, so daß das Möbelstück beispielsweise tagsüber als Sessel oder Sofa zu dienen geeignet ist, für die Nacht dagegen mit wenigen Handgriffen in ein Bett verwandelt werden kann.

Claims (1)

  1. SCHUTZANSPRUECHE 1) Verwandelbares Sitz- und Liegemöbel, dadurch gekennzeichnet, daß durch Abnehmen der Armlehnen (34) von einem als Grundelement dienenden aufklapp- bezw. ausziehbaren Sesselgestell (1,2,3) und Nebeneinanderreihen zweier oder mehrerer solcher Sesselelemente unter Einschaltung von Krupplangen (29,30) zwischen diesen eine kombinierte Einheit in Form eines Sofas oder einer mehrschläfrigen Liegestatt gebildet wird 2), Möbel nach, Anspruch 1 dadurch gekennzeichnete, daß die Ealteorgane(,2?) für die abnehmbaren Armlehnen (34) zu gleich Anschlußglieder für die Kupplungen (2 30) der Ses- selelemente (l23) sind. 3) Möbel nach Anspruch lund 2 dadurch gekennzeichnete daß die Armlebnen (34)-bezw. die Eo. pplungen (2, 30) hülsen-
    artige Mutterteile (31) besitzen, die in entsprechende Zapfen (27) am Sessel (1,2) eingreifen.
    4) Möbel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die hülsenartigen Mutterteile (31) in an sich bekannter Weise aus einer im wesentlichen kreisförmigen Einführungsöffnung (32) mit anschließendem länglichen, in der Xupplungsstellung nach oben gerichteten, das Herausgleiten des Zapfens (27) verhindernden Halteschlitz (33) bestehen, 5) Möbel nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehrere Sesselgestelle (29, 3) durch Entfernen der beiden einander zugekehrten Armlehnen (34) der jeweils benachbarten, Sessel unter Einschaltung von Küpplungen (29,30) in ein Sofagestell zu verwandeln sind.
    6) Möbel nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sitzpartie des Sesselgestelles (1,2,3) nach vorn herausziehbar und das'dadurch gebildete Fußteil (3) im Bereich des vorderen Querholmes (25) mit starrem Stützen (26) versehen ist, die im eingeschobenen Zustand mit den vorderen Sesselfüßen (8) eine Hubeinheit bilden.
    7) Möbel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberkante des herausgezogenen Fußteiles (3) mit der Oberkante des Sesselgestelles (l) im wesentlichen auf, glei- Obdrkant. e des l, cher Höhe liegt.
    8) Möbel nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitzapfen (21) des Fußteiles (3) in dessen herausgezogenem Zustand in einem schräg abwärts gerichteten, als Rast dienenden Ansatz (24) des vorderen Endbereiches (23) der Führungsnuten (22) ruhen und der Auflagedruck des Fußteilrahmens (3) unmittelbar von den vorderen Sesselfüßen (8)aufgenommenwird.
    9) Möbel nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückenteil (2) des Sessels (1,2,3) zwecks Errichtung einer Liegestatt nach hinten umklappbar ist, wobei in den Seitenholmen (11,12) des Rückenteiles (2) angelenkte Stützen (15) nach unten herausschwenkbar. sind. 10) Möbel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
    zwei oder mehrere Sessel (1,2,3) nebeneinander nach Abnähte der Armlehnen (34) durch Umklappen der Rückenteile (2) sowie Ausziehen der Fußteile (3) in eine mehrschläfrige Lie- gestatt verwandelt werden können, 11) Möbel nach Anspruch 1 bis 10 dadurch gekennzeichnet, daß das Rückenteil (2) des Sesselgestelles (l23) nach Entfernen der Auflagepolster (36) auf die Sitzpartie klapp-
    bar ist 12) Verwandelbares Sitz-und Liegemöbel, wie beschrieben und dargestellt.
DEG4654DU 1948-10-01 1948-10-01 Verwandelbares sitz- und liegemoebel. Expired DE1608574U (de)

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