DE846292C - Ein- oder mehrbettige Polstermoebel - Google Patents
Ein- oder mehrbettige PolstermoebelInfo
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- A47C17/16—Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest
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- A47C17/207—Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest thereby uncovering one or more auxiliary parts previously hidden with seat cushion consisting of multiple superposed parts, at least one lower hidden part being used to form part of the bed surface
- A47C17/2073—Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest thereby uncovering one or more auxiliary parts previously hidden with seat cushion consisting of multiple superposed parts, at least one lower hidden part being used to form part of the bed surface by sliding forward
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Description
- Ein- oder mehrbettige Polstermöbel Die Erfindung bezieht sich auf Polstermöbel, die aus einem Sitzniciliel (Sessel oder Sofa) in ein Liegemöbel vierwandelbar sind, wobei das Sitzmöbel einen wesentlich kleineren Raum als das Liegemöbel einnimmt. Für solche raumsparenden Zimmereinrichtungen sind schon die verschiedensten Konstruktit>nen entwickelt worden, die jedoch nicht recht befriedigten, da sie ziemlich große Anbauten für den liettrauin erforderten, welche sich sowohl auf die Breite des zusammengelegten Möbels als auch auf die Länge des zum Bett auseinandergezogenen 11<ibels ungünstig auswirkten, weil die Polster nicht gleichgerichtet gedreht, sondern vielfach gesteckt werden mußten, und zwar in eine Lage, in welcher der Stoffbezug einer doppelten Abnutzung, nämlich der Beanspruchung sowohl als Sitz.- als ;tucli Liegefläche unterlag. Die Erfindung beseitigt diese Übelstände sowie eine Reihe kleinerer Nachteile durch einen Umbau in der Polstergestaltung, insbesondere beim Rücken-und Kopfpolster, und erreicht auf diese Weise eine grundsätzliche Verbesserung der gesamten Verwandlungsverhältnisse, die nicht zuletzt darin ihren Ausdruck findet. daß man beim Liegen die entgegengesetzten Polsterflächen beansprucht, die man sonst beim Sitzen gebraucht.
- Hierbei wirkt eine Reihe von Merkmalen mit, tind die Erfindung besteht zunächst darin, daß der im kücke>>teil untergebrachte Bettraum aus einem viei-liültnismäßig schmalen, insbesondere nach oben sich verjüngenden Holzumbau und einem hohl gearbeiteten Rückenpolster gebildet wird. Dadurch tritt beim Sitzmöbel die Kastenform zugunsten der Polsterform zurück, und auch an Bettlänge läßt sich dabei sparen, so daß die Normalausführungen von 103 c m Sesselbreite auf 205 cm Bettlänge sich verkürzen. Kopf- und Sitzpolster sind ferner zum Drehen eingerichtet, so daß mit wenigen und sinngemäßen Handgriffen das Bett bereitet werden kann.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in zwei Abbildungen dargestellt, welche (las holstermöl)el in der Sitz- und Liegestellung zeigen.
- Das Polstermöbel besteht aus den an sich bekannten Holzteilen, wie dem senkrechten Bettschrank n und dem waagerecht daran anschließenden l,7teligestell, welches die Gleitbahnen für die herausziehbaren Sitzpolster c und d enthält. Die Polster c, d ruhen auf einem Sitzrahmen h, der auf Radstützen nach vorn ausfahrbar ist und durch einen Ausziehrahmen i für eine Polsterauflage c verlängerbar ist. Der Stützsteg für diesen Rahmen i bildet im eingeschobenen Zustand (Abb. e) den vorderen Abschluß des Sitzmöbels.
- Der Bettschrank a ist oben durch ein Auflagebrett ,, geschlossen und bildet mit dem Rückenpolster b des Sitzmöbels den Bettraum, der zur Aufnahme (les Bettzeugs, wie Kissen, Bettücher, Decken tc. dgl. dient. Seitlich ist der Bettschrank a mit Öffnungen f versehen, welche der laufenden Entlüftung des Bettzeugs dienen. Die Öffnungen sind mit Rohrgeflecht bedeckt, welches dem Entlüftungszweck dient, gleichzeitig aber das Aussehen hebt.
- 1)as Rückenpolster b ist nun, wie die Zeichnung erkennen läßt, nach der Innenseite hin ausgenominen, und diese Ausnehmung, welche dein Polster einen sich nach unten verjüngenden Querschnitt verleiht, dient der Erweiterung des Bettzeugraums, der nunmehr mit einem schmalen Auflagebrett g ausgeführt werden kann, was wiederum zur Folge hat. (laß das Sitzmöbel an Breite verliert und sich in seinen Abmessungen den früheren Ausführungen, als es noch nicht VerNvandlungsmöbel ,war, nähert. Die Seitenwände des Bettschranks sind dann entsprechend der Rückenlehne des Polsters abgeschr:igt und übergreifen dessen Abschlußblenden mit entsprechender Breite, die unten zur Aufnahme eines Drehlagers A dienen, mit welchem das hohlgearbeitete Rückenpolster b am Bettschrank befestigt ist: Der Drehpunkt A, welcher aus beidseitig angeordneten Drehzapfen besteht, ist so gewählt, daß sich das Rückenpolster im U'hrzeigersinn in die Bettebene eindreht und im Bereich des Bettschranks eine Art schräges Keilpolster bildet, welches als Kopfkeilerhö hung dient. Diese reicht etwa bis an die Rückwand des Bettrahms. Von der Unterseite des Rückenpolsters b geht dann noch eine Stoffverspannung k aus, welche bis zur Anschlagleiste des unteren Sitzpolsters d reicht und mit dem Unterteil des Rückenpolsters b dreht: Die Stoffverspannung bildet den Abschluß des Bettraums a gegenüber den Sitzkissen und ist erforderlich, damit die Bettwäsche sich nicht in den Sofakissen verklemmen kann.
- Die Umwandlung des Sitzmöbels in das Liegemöbel geht in einfacher Weise durch Ausziehen der Rahmen h und i vor sich, welche das Kissen d in die ',\littellage und nach einem ebenfalls im Uhrzeigersinn vor sich gehenden Umklappen das obere Sitzkissen c in die Fußlage bringen. Hierauf wird das Rückenpolster b in die Kopflagegebracht,und es erscheinen sodann als Bettflächen alle Innenseiten der Kissen, die aus diesem Grunde nur mit Matratzendrell bezogen zu werden brauchen, während man für die Sitzflächen den üblichen :\löbelstoff verwendet und dieser bei der Ausbildung nach der Erfindtutg allein nur durch Sitzen beansprucht wird.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: T. Ein- oder mehrbettige Polstermöbel (Sessel oder Couch) mit eingebautem Bettschrank, dadurch gekennzeichnet, daß der im Rückenteil des Möbels untergebrachte Bettraum aus einem verleä ltnismä ßig schmalen 1-Iolztnnbau (a) und einen hohl gearbeiteten Rückenpolster (b) gebildet wird.
- 2: Möbel nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückenpolster (b) mit seiner Unterseite in die Bettliegefläche einklappbar ist.
- 3. Möbel nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Aushöhlung des Rückenpolsters aus einer Verlängerung der Liegefläche und einer Kopfkeilerhöhung besteht. .I.
- Möbel nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch beiderseitige Abschlußblenden am Rückenpolster (b), welche unten die mit (lein Bettschrank (a) verbundene Drelcaclise (.9) enthalten.
- 5. Möbel nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine solche Anordnung des Drehpunkts (A), daß der Kopfteil des Rückenpolsters bis an die Rückwand des Bettraums (a) hineindreht.
- 6. Möbel nach ,'Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine den Bettrauen (n) nach der Sitzpolsterung (c, d) abschließende Stoffverspannung (k).
- 7. Möbel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoffverspannung an der Innenleiste des Bettschranks befestigt ist und mit dein Unterteil des drehbaren Rückenpolsters (b) dreht. B. Möbel nach Anspruch r, gekennzeichnet durch Ausnehmungen (f) im Bettschrank (a) zur dauernden Entlüftung und eine Abdeckung dieser Ausnehmungen (f) mit Rohrgeflecht. g. Möbel nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückenpolster (b) und auch die Sitzpolster (c, d) auf der Außen- (Sofa-) Seite mit Möbelstoff und auf der Innen-(Bett-) Seite mit Matratzendrell bespannt sind.
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEN3471A DE846292C (de) | 1951-02-06 | 1951-02-06 | Ein- oder mehrbettige Polstermoebel |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEN3471A DE846292C (de) | 1951-02-06 | 1951-02-06 | Ein- oder mehrbettige Polstermoebel |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE846292C true DE846292C (de) | 1952-08-11 |
Family
ID=7338062
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DEN3471A Expired DE846292C (de) | 1951-02-06 | 1951-02-06 | Ein- oder mehrbettige Polstermoebel |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE846292C (de) |
Cited By (3)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE955721C (de) * | 1952-12-10 | 1957-01-10 | Moebelhaus Adolf Keiner | In ein Liegemoebel durch Vorziehen des Sitzpolsters umwandelbares Sitzmoebel |
| DE1095482B (de) * | 1956-12-05 | 1960-12-22 | Heinrich Cordes | Einbettcouch |
| FR2446089A1 (fr) * | 1976-11-16 | 1980-08-08 | Wiberg Ole | Fauteuil transformable en lit |
-
1951
- 1951-02-06 DE DEN3471A patent/DE846292C/de not_active Expired
Cited By (3)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE955721C (de) * | 1952-12-10 | 1957-01-10 | Moebelhaus Adolf Keiner | In ein Liegemoebel durch Vorziehen des Sitzpolsters umwandelbares Sitzmoebel |
| DE1095482B (de) * | 1956-12-05 | 1960-12-22 | Heinrich Cordes | Einbettcouch |
| FR2446089A1 (fr) * | 1976-11-16 | 1980-08-08 | Wiberg Ole | Fauteuil transformable en lit |
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