DE4120102A1 - Polstermoebeleckloesung mit ablage in der ecke - Google Patents

Description

Bekannt sind Polstermöbelgarnituren, die beispielsweise aus zwei Sofas bestehen, aus denen der Besucher sich eine Eckgruppe zusammenstellen kann. Üblicherweise wird in den verbliebenen Raum zwischen den einander zugeord­ neten Armteilen eine Stehlampe, Gewächse oder ein Tisch gestellt.

Des weiteren sind Polstermöbelprogramme bekannt, zu deren Elementen auch Eckablagen gehören.

Nachteilig bei der Eckenbildung aus zwei Sofas ist, daß der Endverbraucher keine komplette Ecklösung erhält, sondern sich zum Beispiel einen Tisch dazustellen muß, der oftmals nicht die richtige Größe aufweist und besonders an den Armteilausformungen keinen Abschluß erzielt.

Weiterhin nachteilig ist, daß Polstermöbelelemente­ programme zu den Eckablagen hin keine Armteile auf­ weisen, so daß eine seitliche Abstützung durch den Nutzer nicht möglich ist, Bequemlichkeit also leidet.

Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine komplette Ecklösung zu fertigen, bei der die Eckablage integriert ist und zur Ecke hin die bei dem jeweiligen Polstermöbelmodell vorhandenen Armteile ebenfalls eingesetzt werden.

Der mit der Erfindung erzielte Vorteil besteht in dem höheren Gebrauchswert, da sich die Verwechselungs­ gefahr der Eckteile bei der Auslieferung verringert, dem kleineren Montageaufwand beim Endkunden, da nur noch zwei Schenkel zu verbinden sind, vor allem aber die uneingeschränkte bequeme Nutzung der Sitzmöbel auch an der Eckablage durch die vorhandenen Armauf­ lagen.

Die Fertigung kann kostengünstiger erfolgen, da dort, wo die Sitzmöbel mit der Eckablage fest ver­ bunden sind, Gestellteile sowie Polster- und Bezugsmaterialien teilweise entfallen können.

Eine Ausgestaltung der Erfindung ist im Anspruch 2 angegeben. Sollen zur Eckablage hin die Armteile entfallen, wird Eckablage und Sitzmöbel erfindungs­ gemäß in einem Stück gefertigt. Ein Teil der posi­ tiven Auswirkungen, besonders die Kostensenkung, tritt auch hier ein.

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden beschrieben.

Fig. 1 zeigt eine Eckvariante in der Draufsicht, wobei hier die Armauflagen (1) nach außen übergebaut sind. Der Schenkel als Einheit aus Eckablage und Sitzmöbel (3) ist mittels bekannten Verbindern lösbar mit dem anderen Schenkel bestehend aus einem Sitzmöbel (4) verbunden. Die Eckablageplatte (2) liegt auf dem Untergestell des Schenkels (3).

Fig. 2 zeigt den Schenkel als Einheit aus Eckablage und Sitzmöbel in Vorderansicht als Gestell. Die Seiten- und Mittelstollen der Sitzmöbelstrecke (7) und der Seitenstollen der Eckablagestrecke (8) zum Beispiel aus Plattenmaterial werden mittels durchlaufender Fußleisten (5) sowie der Unterstützungs­ leiste (6) und den Federleisten (9) sowie den Kopf­ leisten (10) verbunden. Nach dem Polstern und Beziehen wird die Eckablageplatte (2) unter die nach außen überstehende Armauflage (1) geschoben und befestigt.

Fig. 3 zeigt eine Eckvariante in der Draufsicht, wobei hier die Armauflagen (1) innen angeordnet und nicht nach außen übergebaut sind. Das Gestell wird ebenfalls, so wie in Fig. 2 erläutert, als Einheit gefertigt.

Fig. 4 zeigt entsprechend Anspruch 2 eine Eckvariante in der Draufsicht ohne Armauflagen zur Eckablageplatte (2). Der Schenkel als Einheit aus Eckablage und Sitz­ möbel (3) ist lösbar mit dem anderen Schenkel, bestehend aus einem Sitzmöbel (4), verbunden.

Verzeichnis der Bezugszeichen

1 Armteile/Armauflage
2 Eckablageplatte
3 Schenkel als Einheit aus Eckablage und Sitzmöbel
4 Schenkel bestehend aus einem Sitzmöbel
5 Fußleisten
6 Unterstützungsleisten
7 Seiten- und Mittelstollen der Sitzmöbelstrecke
8 Seitenstollen der Eckablage

Claims (2)

1. Polstermöbelecklösung, bei der jeder Schenkel beispielsweise aus ein- oder mehrsitzigem Sofa, Liegesofa oder Doppelliegesofa besteht, die Ecke als Ablage ausgeführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schenkel eine untrennbare Einheit aus Sitzmöbel und Eckablage bildet, wobei die Arm­ auflagen auf beiden Seiten gepolstert bzw. gefertigt werden und der andere Schenkel aus einem Sitzmöbel ebenfalls mit Armauflagen auf beiden Seiten besteht, wobei beide Schenkel nach dem Aufstellen lösbar mit einander verbunden werden können.

2. Polstermöbelecklösung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schenkel eine untrennbare Einheit aus Sitzmöbel und Eckablage bildet und daß das Sitzmöbel des anderen Schenkels nach dem Auf­ stellen lösbar mit der Eckablage verbunden wird, ohne daß die Sitzmöbel zur Eckablage hin eine Armauflage aufweisen.