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Bett £Er Matratzen aus Schaumstoff od. dgl.
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Die Erfindung bezieht sich auf ein Bett fUr Matratzen aus Schaumstoff
od. dgl., wobei nach Patent . ... ...
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(Patentanmeldung P 15 54 014.4) die Schaumstoffmatratze auf einem
der Länge und/oder der Breite nach in selbständig nutzbare Hocker gegliederten Podest
aus Kunststoffhartschaum ruht, die Hocker durch Riegel miteinander verbunden sind
und eine über die Außenbereiche des Podestes bzw.
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der Hocker und über die Auflagefläche der Schaumstoffmatratze hinaus
hochgezogene, einen Trog zur Aufnahme der Schaumstoffmatratzs od. dgl. bildende,
Erweiterung vorgesehen ist, die aus besonderen Formteilen mit angearbeiteten Riegeln,
Haken oder Lappen besteht, weiche in entsprechende Aussparungen der Außenbsreiche
der Hocker eingeschoben, eingesenkt und/oder eingespannt sind.
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Zur weiteren Ausbildung der vorerwähnten Erfindung und damit zur weiteren
Erleichterung des Herstellens sowie des Ein- und Aufbaues und des Transportes von
Polstermöbeln besteht die neue Erfindung nun darin, daß die zusammengefügten Hocker
abwandelnd das Podest eines Polstersesseis, eines Sofas, einer Couch, eines Diwans
bzw. einer Chaiselongue bilden, wobei die Erweiterung des Podestes durch die die
Polsterung tragenden Kernteile bzw.
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die Kernteile der Seiten- und Rücken- bzw. Kopfteile dieser Polstermöbel
gegeben ist.
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In der Zeichnung sind Ausführungebeispiele der Erfindung im Grundzuge
dargestellt, und zwar zeigen: Fig. 1 den Grundriß eines Polstersessele, Fig. 2 die
Vorderansicht des Polstersessels nach Fig. 1, Fig. 3 den Längsmittelschnitt A-B
durch den Polstersessel nach Fig. 2, Fig. 4 on Grundriß eines Diwans, Fig, 5 cine
Seitenansicht des Diwans nach Fig. 4,
Fig. 6 den Grundriß einer
Chaiselongue, Fig. 7 eine Seitenansicht der Chaiselongue nach Fig. 6 und Fig. 8
bis 10 Befestigungshinweise fttr die RUcken-, Kopf-oder Seitenteile vón Polstersessoln,
Couches, Diwanen bzw. Chaiseloügues auf den aus Hocken zusammengefügten Podesten.
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Zum Befestigen der Trag- oder Kernteile 22 (Fig. 8) der Kopf-, Rücken-
oder Seitenpolster 30 (Fig. 1 bis 7) auf dem Podest 1 bzw. den Hocker 2 irgendeines
Podestes von Polstersesseln, Couches, Diwanen bzw. Chaiselongues oder dergl. können
dieselben Hut-Steg-Stellen 7, 9 verwendet werden, die bei aufeinanderstoßenden Hockern
zu deren Verbindung durch hier nicht weiter zu erläuternde Klammern 10 (Fig. 1)
verwendet werden. Die Trag- oder Kernteile 22 können aus geeignetem IlIetall oder
Kunststoff gefertigt sein.
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Je nach dem, ob der ein Kopf-, Rücken- oder Seitenpolster 30 tragende
Seitenteil des Podestes 1 oder Hockers 2 eine einzige sich längs der Podest- oder
liockerseite erstreckende Nut-Steg-Stelle 7, 9 oder eine Folge solcher Nut-Steg-Stellen
aufweist, sind an der Innenseite des
Trag- oder Kernteiles 22 des
Kopf-, Rücken- oder Seitenpolsters 30 Haken 24 (Fig. 8) angearbeitet. Werden in
solcher Weise vorbereitete Kopf-, Rücken- oder Seitenpolster 30 (Fig. 1 bis 7) auf
die Ränder des jeweiligen Podestes 1 aufgesetzt, dann sind sie mit diesem lösbar,
aber fest verbunden. Diese feste und sich nicht selbst lösende Verbindung zwischen
dem jeweiligen Kopf-, Rücken-oder Seitenpolster 30 mit dem Podest 1 wird dadurch
erreicht, daß ein jeder Haken 24 sich elastisch federnd gegen mindestens eine Seitenwand
der Nut 7 legt.
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Ein jeder Trag- oder Kernteil 22 kann dabei auf der ganzen zugehörigen
Seitenfläche des Podestes 1 (Fig. 8) aufliegen; diese Auflage kann aber auch nur
auf den oberen Teil der Seitenfläche des Podestes 1 beschränkt sein.
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Abändernd kann nach Fig. 9 der Trag- oder Kernteil 22 eines Kopf-,
Rücken- oder Seitenpolsters 30 im unteren Bereich als Haken 24a so ausgebildet sein,
daß dieser in eine entsprechend ausgebildete Nut 32 nur parallel zur Seite- * des
das Kopf-, Rücken- oder Seitenpolster 30 tragenden Seitenteils des Podestes 1 oder
Hocker 2 eingeschoben werden kann. Es ist klar, daß sich auf diese Weise eine besonders
gute Verbindung des Podestes 1 mit dom Trag-oder
Kernteilen 22
ergibt. Auch hier kann ein jeder Trag-oder Kernteil 22 an der ganzen ihm benachbarten
Außenfläche dea Podestes 1 anliegen oder aber auch nur am oberen Teil desselben,
wie es in Fig. 9 gezeigt ist.
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Eine weitere Verriegelung der Trag- oder Kernteile 22 mit einem Podest
1 bzw. mit Hockern 2 läßt die Fig. 10 erkennen. Dort ist an ein Trag- oder Kernteil
22 ein gegenüber der Ausführung nach Fig. 8 umgekehrter Haken 25 angearbeitet. Dieser
Hakengestaltung entsprechend ist in dem Seitenteil des Podestes 1 oder Hockers 2,
an dem der Trag- oder Kernteil 22 zur Anlage kommt, parallel zur Anlagefläche verlaufend
eine Nut 33 eingearbeitet.
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In diese Nut 33 wird der Trag- oder Kernteil 22 mit seinem Haken 25,
eine sichere Verbindung schaffend, eingeschoben.
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Es ist selbstverständlich, daß außerdem Verriegelungsmöglichkeiten
nach den Fig. 8 bis 10 weitere an sich bekannte Verriegelungsmöglichkeiten von Trag-
oder Kernteilen 22 mit dem Podest 1 oder Hocken 2 angewandt werden können.
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In den von den Seiten- und Rückenteilen 3p (Fig. 1 bis 3) begrenzten
Raum wird die Sitzmatratze 31 eingeeetst bzw.
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eingeklemmt.
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Werden mehr als zwei der in Fig. 1 dargestellten Hocker, die Breite
bzw. Länge und Tiefe des Podestes 1 erweiternd durch Klammern 10 in geeigneter Weise
zusammengefügt, dann ergibt sich das Podest eines Sofas bzw. einer Couch, die in
ebensolcher Weise wie der Polstersessel nach Eig. 1 bis 3 mit Seiten- und RUckenteilen
30 bestUckt werden können.
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Die Befestigung dieser Seiten- bzw. Rückenteile ist dann dieselbe
wie sie bereits zu anderen Aus führungs formen von Polstermöbeln weiter oben dargestellt
und dargelegt worden ist.
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Die Podeste 1 können natürlich abändernd auch aus einem einzigen Stück
bestehen, müssen also nicht aus einer mehr oder minder großen Zahl von Hockern 2
zusammengefügt sein.
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Auch in diesem Falle kann ein aus einem einzigen Stück bestehendes
Podest die oben erläuterten Einrichtungen (Nute 7) zum Befestigen von Seiten-, Rücken-
bzw. Kopfteilen enthalten.
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Patentanspruch