DE6924269U - Aus einem podest mit auflagepolster bestehendes polstermoebel - Google Patents

Description

18. Juni 1969 PA 10 366/Loe/

▲us einem Podest mit Auflagepolster bestehendes Polstermöbel

Die Erfindung bezieht sich auf ein aus einem Podest mit Auflagepolster, z.B. Matratze, Kissen oder dergl·, "bestehendes Polstermöbel, d.h. Polstersessel, Sofa, Couch, Diwan, Chaiselongue usw., mit abnehmbaren Bücken- bzw· Kopf- üüu/oäar Seiteapclstsrs.

Polster mit abnehmbaren Bücken- bzw. Kopf» und/oder Seitenpolstern sind im allgemeinen auf einem auf einem Podest aufliegenden Auflagepolster aufgelegt, das an *iner oder mehreren Seiten durch an dem Podest angearbeitete, das Auflagepolster überragende Gatter oder Bahmenteile begrenzt ist. An diesem Gatter oder*Bahmenteilen liegen die atnehmbaren Bücken- bzw. Kopf- und/oder Seitenpolster an.

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Entfallen diese Gatter oder Rahmenteile, dann liegen die abnehmbaren Rücken- bzw. Kopf- und/oder Seitenpolster lose auf dem Auflagepolster auf» geben für die Sitzenden oder Ruhenden keine sichere An- und Auflagemöglichkeit und müssen zumeist bei jeder Benutzung des Polstermöbels immer wieder von neuem in die richtige und zweckmäßige Lage gebracht werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden.

Erfindungsgemäß wird die gestellte Aufgabe dadurch gelöst, daß das Auflagepolster auf einem Podest aus Kunststoffhartechaum ruht, mit dessen Seitenzonen nichtflexible Kernteile von Rücken- bzw. Kopf- und/oder Seitenpolsterteilen mit Stegen, Haken oder Riegeln, z.B. federnutartig, ein tragendes Gefüge bildend, verbunden sind. Ein weiteres Erfindungsmerkmal ist dadurch gekennzeichnet, daß das Auflagepolster, insbesondere Schaumstoffpolster, abwandelnd auf einem der Länge und/oder der Breite nach in selbständig nutzbare Hocker gegliedertem Podest aus Kunststoffhartschaum ruht, wobei die Hocker durch Klammern oder Riegel fest miteinander verbunden sind.

In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung im Grundzuge dargestellt, und zwar zeigen:

fig. 1 den Grundriß eines Polstersessels, fig. 2 die Vorderansicht des Polstersessels nach fig. 1,

fig. 3 den Iiängsmittelschnitt A-B durch den Polstersessel nach fig. 2,

fig· 4 den Grundriß eines Diwans,

fig. 5 eine Seitenansicht des Diwans nach fig. 4-, fig. 6 den Grundriß einer Chaiselongue, fig. 7 eine Seitenansicht der Chaiselongue nach fig. 6 und

fig. 8 bis 10 Befestigungshinweise für die Rücken-, Kopfoder Seitenteile von Polstersesseln, Couches, Diwanen "baw-. Chaiselongues auf den aus Hockern zusammengefügten Podesten.

Zum Befestigen der Trag- oder Kernteile 22 (fig. 8) der Kopf-, Bücken- oder Seitenpolster 30 (flg. 1 bis 7) auf dem Podest 1 bzw. den Hockern 2 irgendeines Podestes von Polstersesseln, Couches, Diwanen bzw· Chaiselongues oder dergl. können dieselben Nut-Steg-Stellen 7, 9 verwendet werden, die bei aufeinanderstoßenden Hockern zu deren Verbindung durch hier nicht weiter zu erläuternde Klammern 10 (Fig. 1) verwendet werden. Sie !Drag- oder Kernteile 22 können aus geeignetem Metall oder Kunststoff gefertigt sein.

Je nach dem, ob der ein Kopf-, Bücken- oder Seitenpolster 30 tragende Seitenteil des Podestes 1 oder Hockers 2 eine einzige sich längs der Podest- oder Hockerseite erstreckende Hut-Steg-Stelle 7, 9 oder eine Folge solcher ^ut-Steg-Stellen aufweist, sind an der Innenseite des Trag- oder Kernteiles 22 des Kopf-, Bücken- oder Seitenpolsters 30 Haken 24 (Fig. 8) angearbeitet. Werden in solcher Weise vorbereitete Kopf-, Rücken- oder Seitenpolster 30 (Fig. 1 bis 7) auf die Bänder des jeweiligen Podestes 1 aufgesetzt, dann sind sie mit diesem lösbar, aber fest verbunden. Diese feste und sich nicht selbst lösende verbindung zwischen dem jeweiligen Kopf-, Bückenoder Seitenpolster 30 mit dem Podest 1 wird dadurch

erreicht, daß ein jeder Haken 24- sich elastisch federnd gegen mindestens eine Seitenwand der Hut 7 legt.

Bin jeder Trag- oder Kernteil 22 kann dabei auf der ganzen zugehörigen Seitenfläche des Podestes 1 (fig. 8) aufliegen; diese Auflage kann aber auch nur auf den oberen Seil der Seitenfläche des Podestes 1 beschränkt oein·

Abändernd kann nach Fig. 9 der Trag- oder Kernteil 22 eines Kopf-, Bücken- oder Seitenpolsters 30 im unteren Bereich als Haken 24a so ausgebildet sein, daß dieser in eine entsprechend ausgebildete Hut 32 nur parallel sur Seiten- * des das Kopf-, Bücken- oder Seitenpolster 30 tragenden Seitenteils des Podestes 1 oder Hockers 2 eingeschoben werden kann. Es ist klar, daß sich auf diese Weise eine besonders gute Verbindung des Podestes 1 Bit dem Xrag- oder Kernteilen 22 ergibt. Auch hier kann ein jeder Tragoder Kernteil 22 an der ganzen ihm benachbarten Außenfläche des Podestes 1 anliegen ader aber auch nur am oberen Teil desselben, wie es in fig· 9 gezeigt is*·

Eine weitere Verriegelung der Trag- oder Kernteile 22 mit einem Podest 1 bzw· mit Hockern 2 läßt die üg· 10 erkennen· Dort ist an ein Trag- oder Kernteil 22 ein

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gegenüber der Ausführung natch Fig· 8 umgekehrter Haken 25 angearbeitet· Dieser Hakengestaltung entsprechend ist in dem Seitenteil des Podestes 1 oder Hockers 2, an dem der !Drag- oder Kernteil 22 zur Anlage kommt, parallel zur Anlagefläche verlaufend eine Hut 33 eingearbeitet. In diese Nut 33 wird der Trag- oder Kernteil 22 mit seinem Haken 25, eine sichere Verbindung schaffend, eingeschoben.

Es ist selbstverständlich, daß außerdem YerriegelungsmSglichkeiten nach den Fig. 8 bis 10 weitere an sich bekannte Yerriegelungsmöglichkeiten von Trag- oder Kernteilen 22 mit dem Podest 1 oder Hockern 2 angewandt werden können.

In den von den Seiten- und Rückenteilen 30 (Fig. 1 bis 3) begrenzten Raum wird die Sitzmatratse 31 eingesetzt bzw. eingeklemmt.

Werden mehr als zwei der in Fig. 1 dargestellten Hocker die Breite bzw. Länge und Tiefe des Podestes 1 erweiternd durch Klammern 10 in geeigneter Weise zusammengefügt, dann ergibt sich das Podest eines Sofas bzw. einer Couch, die in ebensolcher Weise wie der Polstersessel nach Fig. 1 bis

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mit Seiten- und Rückenteilen 30 bestüokt werden können. Die Befestigung dieser Seiten- bzw. Bückenteile ist dann dieselbe wie sie bereite zu anderen Ausführungsformen von Polstermöbeln weiter oben dargestellt und dargelegt worden ist.

!Die Podeste 1 können natürlich abändernd auch aus einem einzigen Stück bestehen, nüssen also nicht aus einer mehr oder minder großen Zahl von Hockern 2 zusammengefügt sein· Auch in diesem Ealle kann ein aus einem einzigen Stüok bestehendes Podest die oben erläuterten Einrichtungen (Hute 7) zum Befestigen von Seiten-, Rücken- bzw· Kopfteilen enthalten.

SchutzansTprüche

Claims (2)

ι » lit I I Il 11 Schutzansprüche

1. Aus einem Podest mit Auflagepolster, z.B. Matratze, Kissen od. dgl., bestehendes Polstermöbel, d.h. Polstersessel, Sofa, Couch, Diwan, Chaiselongue usf., mit abnehmbaren Bücken- bzw. Kopf- und/oder Seitenpolstern, dadurch gekennzeichnet, dafi das Auflagepolster (31) auf einem Podest (1) aus Kunststoffhartschaum ruht, mit dessen Seitenzonen nichtflexible Kernteile (22) -von Bücken- bzw. Kopf- und/oder Seitenpolsterteilen (30) mit Stegen, Haken oder Biegein (24, 24a, 25) z.B. federnutartig (7, 24; 32, 24a; 33, 25), ein tragendes Gefüge bildend, verbunden sind.

2. Aus einem Podest mit Auflagepolster bestehendes Polstermöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Auflagepolster, insbesondere Schaumstoffpolster (31) abwandelnd auf einem der Länge und/oder der Breite nach in selbständig nutzbare Hocker (2) gegliederten Podest (1) aus Kunststoffhartschaum ruht, wobei die Hocker durch Klammern oder Riegel (10) fest miteinander verbunden sind.