DE1950855C3 - Sitz- und Liegestuhl - Google Patents
Sitz- und LiegestuhlInfo
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- 210000001331 Nose Anatomy 0.000 description 5
- 210000002683 Foot Anatomy 0.000 description 2
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Description
35
Die Erfindung bezieht sich auf einen Sitz- und Liegestuhl, dessen Fußstütze unterhalb des Sitzrahmens
längs Führungen verfahrbar ist, in der Sitzstellung unter
dem Sitz zu liegen kommt und in der Liegestellung hingegen sich unmittelbar an die Sitzvorderkante anschließt
und mit dem Sitz bündig liegt, bsi dem längs
der Führungen mit der Fußstütze in Verbindung stehende Traglaschen verschiebbar sind und die ausgefahrene
Fußstütze gegen eine unter der Vorderkante des Sitzes angeordnete Querstrebe abgestützt ist
Die deutsche Gebrauchsmusterschrift 1981 451 zeigt eine unter den Sitz einfahrbare und in eine Extremste!
lung ausfahrbare Fußstütze. Diese Fußstütze ist dabei 5c
an zwei Leisten angeienkt, welche an dem einen Ende je eine Laufrolle aufweisen, die längs fester Träger verfahrbar
sind. Die über eine Querstange miteinander rcTmimicnen Leisten stehen unter der hinwirkung
einer Zugfeder, die bestrebt ist, die Fußstütze in die eingezogene Stellung zu bewegen. In die Träger sind
Ausspaningen eingearbeitet, weiche in der Liegestellung in die mit den Rollen verbundene Achse eingreife"
können, in der Liegestellung stützen sich die beiden
Leisten gegen entsprechende Rollen ab, die auf einer <*,
Achse angeordnet sind. Überdies stutzt sir' lie ausgi
fahrene Fußstütze gegen eine unter der vorderkante des Sitzes angeordnete Querstrebe ab
Diese bekannte Konstruktion erf ü nkrh» die f oni
rung nach einer in der Betriebsstellung sich bu.idig ui 1 ■<·.
stoßlos an den Sitz anschließenden Fußstutze F>· · klafft vielmehr zwischen dem Sitz und der Fußstu '
ein Zwischenraum, der von dem Benutzet mn s<
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Maßstab dut !μ | ler I |
Beinen überbrückt werden muß. Dadurch ist dieser bekannte Stuhl außerordentlich unbequem und für Kranke,
gebrechliche Personen u. dgl. völlig ungeeignet. Im Grunde genommen kann man dort von einer Fußstütze
in des Wortes wahrster Bedeutung überhaupt nicht sprechen; vielmehr handelt es sich dort um eine kleinflächige Stütze zur Abstützung der Fußfersen und keineswegs
der Beine in ihrer gesamten Länge des Benui· zers.
Die deutsche Patentschrift 6 070 zeigt eine unter den Sit/ einschiebbare Fußstütze.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Sitz- und Liegestuhl zu schaffen, dessen Fußstütze in der ausgefahrenen
Stellung sich stoßfrei an den Sitz anschließt und mit ihm auf gleicher Höhe, also bündig ist. Darüber hinaus
soll die Fußstütze auch in eine Zwischenstellung überführbar sein, in welcher diese Forderungen ebenfaiis
erfüiit werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die in die Führungen eingehängten Traglaschen
einen Vertikalschlitz aufweisen, in welchen ein mit dem einen Ende der Fußstütze verbundener Lagerzapfen
eingreift, und ein jedes Seitenteil des Rahmens der Fußstütze mit einer Kröpfung versehen ist, weiche
sich in der Liegestellung gegen einen unter dem Vorderteil des Sitzes angeordneten Haltebügel anlegt
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung dienen die Vertikalschlitze als Endanschlag des zugeordneten
Lagerzapfens in der eingefahrenen bzw. ausgefahrenen Stellung der Fußstütze.
Zweckmäßig ist an der Fußstütze eine Querstrebe mit einer Aussparung angebracht in welche in der ausgefahrenen
Stellung der Fußstütze ein mit dem Haltebügel
verbundener Ansatz eingreift
Dadurch, daß die Fußstütze des Sitz- und Liegestuhles in der ausgefahrenen Stellung sich stoßfrei an den
Sitz anschließt und mit ihm auf gleicher Höhe liegt ist ein f"Stimum an Bequemlichkeit ^ir den Benutzer dieses
Stuhles sichergestellt Dabei muß berücksichtigt werden, daß derartige Sitz- und Liegestühle überwiegend
von Kranken oder alten Personen benutzt werden, die gegen Unebenheiten in der Liegefläche außerordentlich
empfindlich sind. Diese Unebenneiien sind
aber dann gegeben, wenn die Fußstütze in den Sitz nicht stoßfrei, also unsanft übergeht.
Durch die erfindungsgemäße Gestaltung kann die Fußstütze auch in "ine Zwischenstellung überführt werden,
in welchem Falle praktisch ebenfalls ein weicher Übergang von dem Sitz zu der Fußstütze gewährleistet
ist.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt in dem Verzicht auf Federn, die wegen ihrer Änderung der Charakteristik
im Laufe der Zeit das denkbar ungeeignetste Element für diesen besonderen Zweck sind.
Ein Ausführung :ispiel der Erfindung ist nachstehend
an Hand der ^dehnung erläutert. Es zei.gt
F i g. 1 eine isometrische Darstellung des Sitz- und
men des Sitz- und Liegestuhls.
Der Sitz- und Liegestuhl besitzt nach einer bekannten
Ausführungsform einen Stützrahmen, der aus den rohrförmigen Stützen 1,2 besteht, welche U-Form aufweist.
Diese Stützen 1,2 tragen den Rahmen des Sitzes 3 und denjenigen der Rückenlehne 4, und zwar mittels
durch die Stutzen 2 hindurchgehenden Zapfen 5 und mittels Stangen 6, weiche an dem einen äußeren Ende
an die Stütze 1 und an dem anderen äußeren Ende an dem Rahmen des Sitzes 3 angelenkt sind.
Die Rückenlehne 4, weiche mit der* Rahmen des Sitzes
3 im Gelenkpunkt 7 angelenkt bi. ist an den Armstützen
8 angelenkt, weiche sicn in veräno '--her Stellung
auf Gelenkpunkte 9 abstur-.cn, nil xhen auch
die Stützen 1,2 verbunden sind.
Unterhalb der seitlichen Rah-f...::;e des Sitzes 3
sind Führungen 10 vorgesehen. ■ -.u?s welcher die Traglaschen
11 gleitend gefüh sind und an welchen die
Fußstütze 14 angelenkt ist
Die Tragiasche 11 besitzt einen Vertikaisch'itz 12
(F i g. 5), in welchen «ier Lagerzapfen 13 eingreift, der
mit dem den Rahmen der Fußstütze 14 oildenden Längsträgern eine Einheit bildet.
Der Längsträger der Fußstütze 14 weist an seinem Anfangsteil eine Abkröpfung 14' auf, wobei sich der
Längsträger auf einen Haltebügel 15 abstützt, der die Form eines U besitzt und welcher mit seinen beiden
senkrechten Schenkeln am Vorderteil der seitlichen Rahmenteile des Sitzes 3 angeschweißt ist.
Der Längsträger der Fußstütze 14 stützt sich an der Kröpfung 14' gegen den Haltebügel 15, wenn sich die
Fußstütze 14 in der extremen Arbeitsstellung befindet, während sich der Längsträger an einer Kröpfung 14"
gegen den Haltebügel 15 abstützt, wenn sich die Fußstütze 14 in der Zwischenstellung der Arbeitslage befindet.
Der Haltebügel 15 besitzt Ansätze 16, die in Form
eines U gebogen sind und welche in Aussparungen 17 eingreifen, die in eine rohrförmige Querstrebe 18 eingearbeitet
sind. Diese Querstrebe 18 verbindet die beiden Seiten des den Rahmen der Fußstütze i$ bildenden
Längsträgers.
Dieser Rahmen der Fußstütze 14 wird daher in der Arbeitsstellung von dem Lagerzapfen IS gehalten, welcher
sich im höchsten Punkt des Vertikalschlitzes 12 befindet, welch letzterer in der Traglasche 11 vorgesehen
ist Der Lagerzapfen 13 befindet sich auch in dem höchsten Punkt des Haltebügels 15, auf weichen sirh
die Kröpfungen 14' und i4" des Längsträgers abstützen, während die Ansätze 16 — weiche in die Aussparungen
17 eingreifen, die in die Querstrebe 18 des Rahmens der Fußstütze eingearbeitet sind — verhindern,
daß dieser Rahmen dann angehoben wird, wenn er sich in der Arbeitsstellung befindet.
Umgekehrt legt sich in der Sitzstellung (F i g. 4) die
Fußstütze 14 gänzlich unter den Sitz 3, wobei diese auf einer Seite von dem Lagerzapfen 13 in dem tiefsten
Punkt des Vertikalschlitzes 12 >nd am anderen äußeren Ende von dem Haltebüge! 15 gehalten wird.
Die Armstütze 8, welche an ihrem einen äußeren Ende von dem Zapfen 19 getragen wird, der mit der
Rückenlehne 4 verbunden ist, stüt..1 sich in ihrem mittleren
Teil gegen eine Nase 20, weiche an dem äußeren Ende der Stütze 1 vorgesehen ist. Diese Nai? 20 tritt in
die Aussparung 21 ein, die in die Unterseite der Armstütze 8 eingearbeitet ist. Die Nase 20 stützt sich dabei
gegen einen der Zähne 22 der Zahnrasterplatte 23, wel ehe im inneren der Aussparung 21 der Armstütze 8
angeordnet ist.
Auf diese Weise ist es möglich, die Neigung der Rükkenlehne 4 dadurch zu verändern, daß der Stützpunkt
der Armstütze 8 in Form der Nase 20 der Stütze 1 von einem Zahn 22 zum nächsten Zahn 22 verschoben wird,
ohne daß also auf Elemente zurückgegriffen werden muß, die außen an der Armstütze 8 angebracht sind.
Auf diese Weise wird die Möglichkeit von Unfällen verhindert, welchen der Benutzer während der Handhabung
des Stuhles ausgesetzt ist. Überdies wird durch die erfindungsgemäße Anordnung auch das äi Qere, ästhetische
Gesamtbild des Stuhls wesentlich verbessert. Der Zapfen 24, welcher in die Nase 20 in Querrrichtung
eingefügt ist. verhindert, H=G sich diese Nase 20 aus der Aussparung 21 löst und damit aus der Armstütze
8 hinaustritt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Sitz- und Liegestuhl dessen Fußstütze unterhalb des Sitzrahmens längs Führungen verfahrbar
ist, in der Sitzstellung unter dem Sitz zu liegen kommt und in der Liegestellung hingegen sich unmitteiöar
an die Sitzvorderkante anschließt und mit dem Sitz bündig liegt, bei dem längs der Führungen
mit der Fußstütze in Verbindung stehende Traglasehen verschiebbar sind und die ausgefahrene Fußstütze
gegen eine unter der Vorderkante des Sitzes angeordnete Querstrebe abgestützt ist, d a d υ . h
gekennzeichnet, daß die in die Führunger. (10) eingehängten Traglaschen (11) einen Vertikalschlitz
(12) aufweisen, in welchen ein mit dem einen Ende der Fußstütze (14) verbundener Lagerzapfen
(i3/ eingreift, und ein jedes Seitenteil des Rahmens
der Fußstütze (14) mit siner Kröpfung (14') versehen
ist, we!r*-e sich in der Liegesteilung gegen einen
unter dem Vorderteil des Sitzes (3) angeordneten Haltebügel (15) anlegt
2. Stuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vertikalschlitze (12) als Endanschlag des zugeordneten Lagerzapfens (13) in der eingefahrenen
bzw. ausgefahrenen Stellung der Fußstütze (14) dienen.
3. Stuhl nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Fußstütze (14) eine Queistrebe
(18) mit e-ner Aussparung (17) angebracht ist, in
welche in der ausgefahrenen Stelüung der Fußstütze (14) ein mit dem Haltebügel ''5) verbundener Ansatz
(16) eingreift
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT6163568 | 1968-10-09 | ||
IT6163568 | 1968-10-09 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1950855A1 DE1950855A1 (de) | 1970-04-16 |
DE1950855B2 DE1950855B2 (de) | 1975-09-11 |
DE1950855C3 true DE1950855C3 (de) | 1976-04-15 |
Family
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