DE808272C - Fussstuetze fuer Beinkranke - Google Patents

Fussstuetze fuer Beinkranke

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Publication number
DE808272C
DE808272C DEP11966A DEP0011966A DE808272C DE 808272 C DE808272 C DE 808272C DE P11966 A DEP11966 A DE P11966A DE P0011966 A DEP0011966 A DE P0011966A DE 808272 C DE808272 C DE 808272C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
support
frame
footrest
leg
sick
Prior art date
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Expired
Application number
DEP11966A
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Hoyer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FRANZ HOYER
Original Assignee
FRANZ HOYER
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FRANZ HOYER filed Critical FRANZ HOYER
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Application granted granted Critical
Publication of DE808272C publication Critical patent/DE808272C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C7/00Parts, details, or accessories of chairs or stools
    • A47C7/50Supports for the feet or the legs coupled to fixed parts of the chair
    • A47C7/52Supports for the feet or the legs coupled to fixed parts of the chair of detachable type

Landscapes

  • Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)

Description

  • Fußstütze für Beinkranke Die Erfindung bezieht sich auf .eine Fußstütze für Beinkranke jeder Art, durch welche dem Kranken nicht nur Linderung seiner Schmerzen gewährt, sondern auch Gelegenheit gegeben ist, außerhalb seiner Wohnung in sitzender Körperhaltung Arbeit zu verrichten, ohne dabei das kranke Bein in unzulässiger Weise zu beanspruchen. Die Erfindung geht also von dem Gedanken aus, beinkranken Personen Linderung ihrer Schmerzen zu verschaffen und außerdem noch die Möglichkeit zu bieten, eine in sitzender Stellung auszuübende Tätigkeit verrichten zu können.
  • In Übereinstimmung mit dem Erfindungsgedanken wird dies durch eine an jeder beliebigen Sitzgelegenheit höhenverstellbar anzuordnende Auflage für das kranke Bein erreicht. Dabei kann die Befestigung der Beinauflage durch Vermittlung eines IZalimengestells erfolgen, an das die Auflage angelenkt ist. Weiterhin kann die Höhenlage des Auflagegestells für das kranke Bein durch Verschwenken einer an dem Rahmengestell schwenkbar angeordneten Gleitstütze verändert werden. Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist das freie Ende der verschwenkbaren Gleitstütze an dem Auflagegestell für das kranke Bein geführt und mit einer quer zum Auflagegestell angeordneten Leiste versehen, durch welche das Auflagegestell in jeder Höhenlage abgestützt wird. In weiterer Ausführung der Erfindung ist nahe dem freien Ende der Gleitstütze ein Zugorgan an dieser befestigt, das über eine am Auflagegestell angeordnete Rolle geführt ist und für die verschiedenen Höheneinstellungen an dem Auflagegestell festgelegt werden kann. Diese Maßnahme ermöglicht, daß der Beinbehinderte selbst die Schräglage der Auflage für den Fuß seinen Wünschen entsprechend einstellen kann, ohne dadurch seine sitzende Körperhaltung verändern zu müssen. Erfindungsgemäß sind das Auflagegestell und die mit ihm zusammenarbeitende Gleitstütze abnehmbar an dem mit einer Sitzgelegenheit in Verbindung zu bringender. Rahmengestell angeordnet, um die Fußstütze beim Nichtgebrauch möglichst raumsparend unterbringen zu können.
  • Für den Fall, daß der Beinbehinderte nicht weiß, ob er außerhalb seiner Wohnung eine Sitzgelegenheit vorfindet, können die Beinauflage und die Gleitstütze der neuen Fußstütze erfindungsgemäß an einem Klapphocker oder einem Klappstuhl unmittelbar angelenkt sein.
  • Durch diese Maßnahme wird ein besonderes Rahmengestell vollkommen überflüssig, und an seine Stelle tritt der Klapphocker, so daß das Gewicht der Gesamteinrichtung durch den Hocker' nicht erhöht wird.
  • Die neue Fußstütze kann aus Holz, Leichtmetall oder jedem anderen Werksfoff .hergestellt werden, der vorteilhafterweise recht leicht sein kann, so daß der Beinkranke ihn in zusammengelegtem Zustand leicht mit zu seiner Arbeitsstelle nehmen und ihn dort an einer Sitzgelegenheit anbringen kann.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an zwei Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen Aufriß im Schnitt mit nach unten geneigter Beinauflage, Fig. 2 die gleiche Darstellung wie Fig. i, jedoch mit waagerecht eingestellter Beinauflage; Fig. 3 einen Grundriß der Fig. 2 in Ansicht, Fig. 4 eine Einzelheit in Pfeilrichtung a der Fig. i gesehen, Fig. 5 eine Einzelheit im Schaubild; Fig. 6 zeigt die Fußstütze an einem Klapphocker angeordnet.
  • Die Fußstütze für Beinkranke besteht gemäß den Fig. i bis 5 im wesentlichen aus einer Auflage i, einer Gleitstütze 2 und einem Rahmengestell 3. Die Beinauflage i besteht im Ausführungsbeispiel aus einer Anzahl mit Abstand voneinander angeordneter Latten 4, die an ihren Enden durch Leisten 5, 5° zusammengehalten werden.
  • Die Leiste 5 dient als Träger von Gelenkverbindungsteilen 6, die mit Gelenkverbindungsteilen 7 des Rahmengestells 3 zusammenarbeiten. Beide Gelenkverbindungsteile 6, 7 sind lösbar miteinander verbunden, damit die Beinauflage durch Umdrehen je nach Bedarf für das rechte oder linke Bein passend an dem Rahmengestell angeordnet werden kann. Das Rahmengestell 3 wird zweckmäßig an den Füßen 8 einer Sitzgelegenheit 18, beispielsweise eines Stuhles, festgelegt, was etwa durch Anbinden mit einem Gurt 9 oder auf ähnliche Art geschehen kann, ohne die Stuhlbeine zu beschädigen. Alsdann wird die an der unteren Leiste io des Rahmengestells aasgelenkte Gleitstütze 2, die in Gebrauchslage mit ihrem freien Ende 13 einen Spalt zwischen den Leisten 4 der Auflage i durchdringt, eingefügt. Nahe dem Ende 13 der Gleitstütze 2 ist in ihrer Querrichtung eine dieAuflage i tragende Leiste i4 an der Stützet starr befestigt, die sich über zwei der Leisten 4 erstreckt und an ihrer Oberfläche etwa halbrund gestaltet ist, um der verschiedenen Einstellungsmöglichkeit der Auflage i weitest gehend Rechnung zu tragen. Im Bereich der Gleitstütze 2 ist zwischen zwei Leisten 4 eine Rolle 15 drehbar angeordnet, über die ein an der Stütze 2 mit seinem einen Ende befestigtes Zugorgan 17 geführt ist, das an Haken 16, die mit den Leisten 4 der Auflage i starr verbunden sind, festgelegt werden kann.
  • Soll die neue Fußstütze in Benutzung genommen werden, dann wird zunächst das Rahmengestell 3 an den Füßen 8 einer Sitzgelegenheit 18 befestigt, beispielsweise durch Anbinden.
  • Nachdem dies geschehen, wird die Auflage i mit ihren Gelenkverbindungsteilen 6 und 7 mit dem Rahmengestell 3 in Verbindung gebracht, worauf die an dem Rahmengestell 3 angelenkte Gleitstütze 2 mit ihrem freien Ende 13 durch Zwischenräume zweier Latten 4 hindurchgesteckt wird, so daß die Latten 4 der Auflage i auf der Leiste 14 ruhen. Jetzt wird das Zugorgan 17 durch den Zwischenraum zweier Latten hindurch über die Rolle 15 gelegt, und der auf dem Stuhl 18 sitzende Beinkranke kann durch Ziehen oder Nachlassen desselben die Auflage i in die für ihn günstigsteStellungbringen und diese Stellung dadurch sichern, daß er das Zugorgan 17 an den an der Auflage i angeordneten Haltezapfen 16 festlegt.
  • Die als Gleitstange für die Auflage i wirkende Stütze :2 ist mit der unteren Leiste io des Rahmengestells 3 unlösbar aber ausschwenkbar verbunden, beispielsweise durch ein Scharnier 12, damit sie für den Transport der Gesamteinrichtung so zu verschwenken ist, daß sie auf dem Rahmengestell 3 aufliegt., Dies bietet den Vorteil, daß ein Beinkranker seine Beinstütze bequem nicht nur zur Ausübung seines Berufes, sondern auch bei privaten Besuchen außerhalb seiner Wohnung mitnehmen kann, da sie durch die unlösbare Scharnierverbindung 12 nur auf zwei Einzelteile beschränkt ist und die Stütze 2 die Beinauflage i nicht überragt.
  • Gemäß der Ausführung nach Fig. 6 ist die Auflage i unmittelbar an einer deroberenVerbindungsleisten 2o eines Klapphockers i9 und die Gleitstütze 2 an der unteren Verbindungsleiste 21 aasgelenkt. Hierdurch wird das Rahmengeste113 entbehrlich und durch den Klapphocker i9 selbst ersetzt.

Claims (7)

  1. PATEN TA NSPRÜCHE: i. Fußstütze für Beinkranke, gekennzeichnet durch eine an jeder beliebigen Sitzgelegenheit, beispielsweise einem Stuhl, anzuordnende höhenverstellbare Auflage für das kranke Bein.
  2. 2. Fußstütze nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung der Auflage (i) an einem Stuhl durch Vermittlung eines Rahmengestells (3) erfolgt, an dem die Auflage (i) abnehmbar aasgelenkt ist.
  3. 3. Fußstütze nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflage (i) und die Gleitstütze (2) das einem Klapphocker oder Klappstuhl unmittelbar aasgelenkt sind. q..
  4. Fußstütze nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Rahmengestell (3) eine Gleitstütze (2) für die Auflage (i) angelenkt ist.
  5. 5. Fußstütze nach den Ansprüchen 1, 2 und d, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung der Auflage (i) für das kranke Bein durch Verschwenken der an dem Rahmengestell (3) angelenkten Gleitstütze (2) verändert werden kann.
  6. 6. Fußstütze nach den Ansprüchen i bis dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende der verschwenkbaren Gleitstütze (2) an der Auflage geführt und mit einer quer zum Auflage-Bestell gerichteten Leiste versehen ist, durch welche die Auflage in jeder Höhenlage abgestützt wird.
  7. 7. Fußstütze nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß nahe dem freien Ende der Gleitstütze (2) ein Zugorgan (17) an dieser befestigt ist, das bei den verschiedenen Höheneinstellungen der Auflage an dieser festgelegt werden kann. B. Fußstütze nach den Ansprüchen 1, 2 und ,@ bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflage (i) und die Gleitstütze (2) abnehmbar mit dem Rahmengestell (3) verbunden sind.
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