DE7204339U - Polstermöbel - Google Patents

Polstermöbel

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DE7204339U
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round steel
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furniture
upholstered
upholstered furniture
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DE7204339U
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MOEBELWERK LIPP oHG
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MOEBELWERK LIPP oHG
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Bezeichnung: Polstermöbel
Die Neuerung betrifft ein Polstermöbel mit einem Möbelrahmen, der einen Sitzrahmen zur Auflage eines Sitzkissens aufweist, und mit einen starren Rahmenteil enthaltenden, gepolsterten Armlehnen.
Die Polstermöbel gemäß der Neuerung sind als Sessel, Sofa aber auch als Hocker u.dgl. ausführbar. Polstermöbel
weisen bekanntlich einen Möbelrahmen auf, der das Traggerüst für die Polsterung bildet.
Bekannt sind auch Polstermöbel, bei denen die Polster
lose auf den Möbelrahmen aufgelegt sind. Wenn man sich bei diesen Polstermöbeln nur auf die Vorderkante des Sitzkissens setzt, neigt dieses dazu, hinten hoch zu kippen. Auch wenn man sich richtig auf das Sitzkissen gesetzt hat, kippt dieses beim Aufstehen leicht nach vorne. Die lose auf dem Möbelrahmen liegenden Polster verrutschen leicht und sehen dann unordentlich aus und können beim Niedersetzen sogar gefährlich sein, wenn das Sitzkissen nicht
mehr ausreichend auf dem Sitzrahmen aufliegt. Die Armlehnenpolster bieten keine ausreichende Stütze beim Aufstehen, da sie beim Abstützen der Hände während des Aufstehens sehr stark zusammengedrückt werden.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Polstermöbel zu schaffen, bei dem die auf dem Möbelrahmen lose aufliegende Polsterung dennoch in ihrer richtigen Lage festgehalten ist und die Armlehnen beim Sitzen ebenso wie beim Aufstehen eine vorzügliche Stütze für den Benutzer des Sessels darstellen. Die Neuerung soll die fertigungsmäßigen Vorteile der getrennten Herstellung des Möbelrahmens und der Polsterung mit den Vorteilen vereinigen, die ein Polstermöbel mit fest am Möbelrahmen angebrachter Polsterung aufweist.
Die Lösung dieser und weiterer, sich aus der folgenden Beschreibung ergebender oder für den Fachmann auf der Hand liegender Aufgaben erfolgt gemäß der Neuerung dadurch, daß der starre Rahmenteil der Armlehnen aus einem auf dem Möbelrahmen fest montierten Rundstahlbügel besteht und daß das Sitzkissen mit den seitlich angesetzten Armlehnenpolstern auf den Sitzrahmen und die Rundstahlbügel lose aufschiebbar ist, wobei in den Armlehnenpolstern Spanngurte befestigt sind, die die Rundstahlbügel umgreifen.
Das Polstermöbel gemäß der Erfindung weist also eine auf den Möbelrahmen lose aufschiebbare Polsterung auf, die aus dem Sitzkissen und dem an dieses seitlich angesetzten Armlehnenpolstern besteht, wobei der Möbelrahmen im Bereich der Armlehnenpolster starre Rundstahlbügel auf-
weist, die sich im Inneren der Armlehnenpolster in die Spanngurte einschieben, so daß die Polsterung einerseits korrekt auf dem Möbelrahmen gehalten wird und andererseits die Armlehnen eine vorzügliche Festigkeit gewinnen, die ein bequemes Sitzen im Polstermöbel gewährleistet und das Aufstehen aus dem Polstermöbel erleichtert.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Neuerung ist vorgesehen, daß die Rundstahlbügel an ihrer Hinterseite oben einen nach hinten vorspringenden Ansatz aufweisen, hinter den die Spanngurte greifen, so daß - auch wenn man sich auf die Vorderkante des Sitzkissens setzt dieses nicht hinten hochkippt sondern durch die Spanngurte festgehalten wird.
Die Neuerung sieht ferner vor, daß die Spanngurte an der Innenseite des äußeren Teils der Armlehnenpolster befestigte Gurte sind.
Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Neuerung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines der Erläuterung und nicht etwa der Abgrenzung des Neuerungsgedankens dienenden Ausführungsbeispiels, wobei auf die beiliegenden Zeichnungen Bezug genommen wird. In den Zeichnungen zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Möbelrahmens
eines als Sessel ausgeführten Polstermöbels gemäß der Neuerung und
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der lose aufsteckbaren Polsterung für den Sessel gemäß Fig. 1.
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Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Möbelrahmen allgemein mit 10 bezeichnet und weist Beine 11 auf, die hier aus nach oben und nach unten gebogenen Leisten bestehen. Selbstverständlich ist diese Form der Ausführung der Beine des Möbelrahmens 10 für die Neuerung nicht von Belang.
Der Möbelrahmen 10 weist einen allgemein mit 12 bezeichneten Sitzrahmen auf, der zur Auflage des Sitzkissens (Fig. 2) dient und beim dargestellten Ausfiihrungsbeispiel aus zwei Längsholmen 14 besteht, die auf den Beinen 11 befestigt sind und rückseitig eine Verlängerung 15 aufweisen, welche das Rücklehnenpolster 16 tragen. Zwischen den Holmen 14 sind Gurte 17 als Auflagefläche für das Sitzkissen 32 gespannt.
Gemäß der Neuerung sind auf den Seitenholmen 14 Rundstahlbügel 20 montiert, die am vorderen Ende bei 21 und am hinteren Ende bei 22 in den Holmen 14 fest verankert sind. Die Rundstahlbügel 20 weisen an ihrem hinteren Ende einen nach hinten vorspringenden Ansatz 23 auf.
Die allgemein mit 30 bezeichnete Polsterauflage besteht aus dem Sitzkissen 32 und den beiden mit diesem Sitzkissen 32 verbundenen Armlehnenpolstern 33, welche an ihrer Unterseite offen sind und auf der Innenseite ihres äußeren Teils 35 jeweils einen Spanngurt 34 tragen. Die Spai.ngurte 34 sind so bemessen und befescigt, daß sie, wenn man die Polsterauflage 30 auf den Möbelrahmen 10 von oben aufschiebt, die Rundstahlbügei 20 umgreifen, d.h. daß diese Rundstahlbügel 20 zwischen den Spanngurten 34 und der Innenseite des äußeren Teils 35 der Arm.ahnen-
polster 33 zu liegen kommen. Dabei gelangt das hintere Ende der Spanngurte 34 in den durch die Ansätze 23 der Rundstahlbügel 20 zurückspringenden Teil 24 dieser Rundstahlbügel, so daß die Spanngurte auf diese Weise die Polsterauflage 30 auch gegen ein Abheben nach oben auf den RundstahlbügeIn 20 festhalten. Dennoch kann man natürlich bei bedarf die Polsterauflage 30 vom Möbelrahmen abnehmen, indem man die Spanngurte 34 nach hinten um die Ansätze 23 der Rundstahlbügel 20 herumzieht.
Der Fachmann erkennt ohne weiteres, daß ein derart ausgebildetes Polstermöbel bei einfacher Herstellung durch die Rundstahlbügel 20 in Verbindung mit den Spanngurten 34 eine vorzügliche Festigkeit und Formhaltigkeit gewinnt, wobei die Rundstahlbügel 20 in den Armlehnenpolstern 33 derart liegen, daß die Armlehnen beim Sitzen einen angenehm gepolsterten, festen Halt bieten und dem Benutzer beim Aufstehen eine feste Stütze für die Hände liefern. Auch wenn man sich nur auf die Vorderkante des Sitzkissens 32 setzt, besteht nicht die Gefahr, daß die Polsterauflage 30 hinten hochkippt. Die Polsterauflage 30 kann nicht verrutschen und ist dennoch im Bedarfsfalle leicht vom Möbelrahmen 10 abnehmbar.
Die Neuerung ist selbstverständlich nicht auf die zur Erläuterung gewählten konstruktiven Einzelheiten beschränkt. So könnte man statt der dargestellten Rundstahlbügel 20 auch entsprechend gestaltete Holzwangen verwenden. Bei der Ausführung des Polstermöbels gemäß de:; Neuerang als Hocker mit seitlichen Armlehnen, jedoch ohne Rückenlehne, könnte man sogar vorsehen, daß auch an den vorderen Enden der Rundstahlbügei 20 entsprechende Ansätze 23 ausgebildet
werden.
Derartige Varianten liegen selbstverständlich im Rahmen des Neuerungsgedankens.
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Claims (3)

PATENTANWALT DfPL INQ, RAINER VIETHEN KÖLN-Lindenthal Bachemer Straße 54-56 31. Januar 1972 V/Re Mein Zeichen: M 19/2 Anmelderin; Möbelwerk Lipp oHG 8055 Graz - Puntlgam Herrgottwiesegasse 149 Österreich Ansprüche
1) Polstermöbel mit einem Möbelrahmen, der einen Sitzrahmen zur Auflage eines Sitzkissens aufweist, und mit einen starren Rahmenteil enthaltenden, gepolsterten Armlehnen, dadurch gekennzeichnet, daß der starre Rahmenteil der Armlehnen (33) aus einem auf dem Möbelrahmen (10) fest montierten Rundstahlbügel (20) besteht, und dall das Sitzkissen (32) mit den seitlich angesetzten Armlehnenpolstern (33) auf den Sitzrahmen (12) und die Rundstahlbügel (20) lose aufschiebbar ist, wobei in den Armlehnenpolstern (33) Spanngurte (34) befestigt sind, die die Rundstahlbügel (20) umgreifen.
2) Polstermöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rundstahlbügel (20) an ihrer Hinterseite oben einen nach hinten vorspringenden Ansatz (23) aufweisen.
3) Polstermöbel nach einem der Ansprüche 1 oder 2, adurch gekennzeichnet, daß die Spanngurte (34) an der Innenseite des äußeren Teils (35) der Armlehnenpolster (33) befestigte Gurte sind.
DE7204339U Polstermöbel Expired DE7204339U (de)

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DE7204339U true DE7204339U (de) 1972-04-27

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ID=1277075

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DE7204339U Expired DE7204339U (de) Polstermöbel

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