CH159370A - Kombinations-Sitz- und Liegemöbel. - Google Patents

Description

      Kombinations-Sitz-    und Liegemöbel.    Die jetzigen Sitz-     bezw.    Liegemöbel, wie  Fauteuils,     Chaiselongues,    Sofas, Notbetten       etc.,    sind speziell als solche ausgebildet und  können nicht beliebig geändert werden,  um sie an verschiedene Raumverhältnisse,       ,sowie    Verwendungszwecke anpassen zu kön  nen.    Gegenstand der vorliegenden     Erfindung     ist nun ein     gombinations-Sitz-    und Liege  möbel, welches sich auszeichnet durch einen  Satz von miteinander fest     verbindbaren    Mö  belteilen, welche je ein Gestell aufweisen, in  dem ein ein Polsterkissen tragender, abnehm  barer Rahmen lagert.

   Die Möbelteile lassen  sich einzeln und in Gruppen verwenden.  



  Auf der beiliegenden Zeichnung ist der  Erfindungsgegenstand in zwei beispielswei  sen Ausführungsformen dargestellt, und es       zeigt    von denselben:       Fig.    1 eine Draufsicht auf das Gestell  eines Möbelteils, der Tragrahmen teilweise  weggenommen, und         Fig.    2 einen Querschnitt hierzu,         Fig.    3 eine Draufsicht des aus Metall  rohren gebildeten Gestelles eines zweiten  Ausführungsbeispiels, und         Fig.    4 einen Querschnitt dazu,       Fig.    5 einen     Schnitt    und         Fig.    6 bis<B>11</B> perspektivische Ansichten  von     Anwendungsbeispielen    des vorerwähnten  Möbelteils,

         Fig.    12 einen     Einhängehaken    zur Verbin  dung der Möbelteile.  



  Nach     Fig.    1 ist 1 ein     mit    vier Beinen 2  versehenes eckiges Gestell. Dessen Zargen  sind an den Innenseiten mit rechtwinkligen       Ausnehmungen    4 versehen, in welchen der  Tragrahmen 5 eingelegt ist. Der Tragrahmen  5 ist gerade so dick wie die     Ausnehmung     hoch, so     daJ3    dessen Oberseite mit den Zar  gen bündig ist. Der Tragrahmen ist nun       mit    einem nicht besonders dargestellten  Traggeflecht     bespannt,    das -entweder aus      Gurten, Federn oder Gummisträngen     gebildet     ist.

   Auf dem Tragrahmen ist das Polster  kissen 6 gelagert, das in Länge und Breite  gerade so gross gehalten ist     wie    das Gestell 1.  



       "Wie    die     Fig.    3 und 4 zeigen, kann das  Gestell 1' eines Möbelteils mit den Beinen 2'  durch Metallrohre gebildet sein, ebenfalls  der Tragrahmen 5'. Das Gestell 1' ist da  bei an den Ecken mit Supporten 7 versehen,  welchen der Tragrahmen 5' aufliegt, welcher  wiederum ein nicht gezeichnetes Traggeflecht  besitzt. Der in den     Fig.    1 und 2     bezw.    3 und 4  beschriebene     Möbelteil    ist nur zum Sitzen  verwendbar.

      Nach     Fig.    -5 ist an der     vordern    Zarge  eines Möbelteils vermittelst des Gelenk  bandes 8 eine     Aufstelleiste    9 drehbar be  festigt, deren freie Längskante 10 etwas  schief     abgeschnitten    .ist und als Auflage für  den Tragrahmen 5 dient, wenn derselbe in  Schrägstellung in bezug zum Gestell 1 auf  geklappt ist.

   Das Polsterkissen 6     nimmt    da  bei ebenfalls eine schiefe, nach rückwärts  geneigte Stellung ein, wodurch ein sehr be  quemes Sitzen gewährleistet     wird.    Infolge  der schräg     abgeschnittenen    Längskante 10  kann sich die     Aufstelleiste    9 in aufgeklapptem  Zustande normalerweise nicht nach hinten  respektive unten     zurückbewegen.     



  12 sind lose aufgestellte, beim Gebrauch  sich an die     Zimmerwand    anlegende Rücken  kissen. Klappt man die     Aufstelleiste    9 auf,  so erhält man einen bequemen Fauteuil, wie die       Fig,    7 zeigt. Lässt man das Rückenkissen  12 weg und klappt die     Aufstelleiste    nach  unten, so erhält man einen     Fauteuilhocker     gemäss     Fig.    6.  



  Durch Zusammenstellung von drei Möbel  teilen mit     Rückenkissen    nach     Fig.    7, wobei  die     Aufstelleisten    9 heruntergeklappt sind,  ergibt sich ein Sofa gemäss'     Fig.    B. Bei Weg  lassung der Rückenkissen und     Aufrichtung     der     Aufstelleiste    des     einesendigen        Möbelteils     auf die Art, wie die     Fig.    9 zeigt, erhält man  eine Chaiselongue. Das schrägliegende, re  spektive erhöhte Polsterkissen dient dabei als    Kopfunterlage.

   Stellt man drei Möbelteile  anstatt     neben-,    rechtwinklig     zueinander    auf,  so erhält man mitsamt dem Rückenkissen 12  ein Ecksofa gemäss     Fig.    10. Will man ein  Bett herstellen, so reiht man drei Möbelteile  wiederum     nebeneinander    auf und legt auf  das     einerendige    Polsterkissen 6 das Kopf  kissen 13, wie die     Fig.    11 erkennen lässt.  Die     Polsterkissen    6     sind    dabei alle in Tief  lage.  



  Zwecks fester Verbindung bei neben  einander angeordneter Aufstellung von drei  Möbelteilen sind an den Unterseiten der  Zargen in zwei oder mehr Seiten     Osenhaken     14 mit Ösen 15 angebracht, die gegenseitig  ineinander gehängt werden     (Fig.    12).  



  Durch einen einzelnen Möbelteil und ent  sprechende Zusammenstellung solcher lassen  sich verschiedene Kombinationsmöbel her  stellen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Kombinations-Sitz- und Liegemöbel, ge kennzeichnet durch einen Satz von mitein ander verbindbaren Möbelteilen, welche je ein Gestell aufweisen, in dem ein ein Pol sterkissen tragender, abhebbarer Rahmen lagert, welche Möbelteile sich einzeln und gruppenweise verwenden lassen. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1.. Kombinations-Sitz- und Liegemöbel nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragrahmen jedes Möbelteils in den Gestellen lagern und viereckig sind, wobei je eine Aufstelleiste vorgesehen ist, durch welche, wenn aufgestellt, Trag rahmen und Polsterkissen schräg gehalten werden können.

   2. Kombinations-Sitz- und Liegemöbel nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die freie Längskante der als Anliegeseite der Trag rahmen dienenden Au_fstelleiste schief ab geschnitten ist.

   i. Kombinations-Sitz- und Liegemöbel nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass an den Unterseiten der Zargen der Gestelle der Möbelteile Einhängehaken und Osen angebracht sind, vermittelst welchen zwei benachbarte Möbelteile miteinander fest verbunden werden können.