DE128759C - - Google Patents

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DE128759C
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backrest
folded
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C17/00Sofas; Couches; Beds
    • A47C17/04Seating furniture, e.g. sofas, couches, settees, or the like, with movable parts changeable to beds; Chair beds
    • A47C17/22Seating furniture having non-movable back-rest changeable to beds with means for uncovering a previously hidden mattress or similar bed part
    • A47C17/24Seating furniture having non-movable back-rest changeable to beds with means for uncovering a previously hidden mattress or similar bed part with only one movable part being tiltable about a horizontal axis
    • A47C17/28Seating furniture having non-movable back-rest changeable to beds with means for uncovering a previously hidden mattress or similar bed part with only one movable part being tiltable about a horizontal axis having means to lift the tilting axis

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Nursing (AREA)
  • Special Chairs (AREA)

Description

KAISERLICHES 7k
PATENTAMT.
An die Form der Lehnen für Sophas, Chaiselongues, Diwans, Stühle oder dergl. werden je nach der Körperform des Benutzers bezw. je nach dessen Ermüdungsgrade verschiedene Anforderungen gestellt, und daher ist es wünschenswerth, die Lehnen vielfältig verändern zu können. Es genügt hierfür das gebräuchliche Umklappen derselben keineswegs. Ist z. B. die Lehne verhällnifsmäfsig hoch oder das Untergestell sehr niedrig, so ist ein vollständiges Umklappen — d. Ii. eine Drehung um i8o° — nicht möglich, da die Lehne auf den Fufsboden aufstofsen würde.
Um einerseits dem letztgenannten Umstände Rechnung zu tragen und andererseits die Lehne für jede gewünschte Kopflage brauchbar zu machen, wird sie aus zwei über einander befindlichen Theilen zusammengesetzt, von denen der obere α (Fig. 2 bis 4, 6 und 7) in den unteren b (Fig. 2 bis 7) hineingeschoben, hineingeklappt oder nur umgeklappt werden kann. Eine derartige Lehnenverwandlung ist in Fig. 6 rechts vorgenommen. In dieser Figur ist ein Sophagestell wiedergegeben, bei welchem die Rückenlehne auch der Länge nach aus zwei Theilen besteht. Links hat die Lehne ihre normale Gröfse. ■
Eine Ausführungsform für die erforderliche Verkürzung der Lehne würde sich nun schon dadurch ergeben, dafs der obere Theil a, wie in Fig. 3 angedeutet, wenigstens im Holzgestell kürzer gehalten wird als der Theil b, damit er in den letzteren hineinpafst. ,Ordnet man nun auf jeder Seite zwei Stifte am Theile α an, welche in Schienen im Theile- b geführt werden, so la'fst sich eine Feststellung in verschiedenen Lagen dadurch erzielen, dafs die Nuthen in den Schienen die in Fig. 1 gezeichnete Gestalt erhalten.
Wenn in besonderen Fällen die eben angedeutete Construction grofse Schwierigkeit für das Bepolstern und Ueberziehen bietet, so kann die in den Fig. 2 bis 5 dargestellte AusfUhrungs-•form gewählt werden, welche noch den Vortheil hat, dafs der Theil. λ in verschiedenen Neigungen festgehalten werden kann. Die beiden Theile α und b hängen durch Drehzapfen c zusammen und werden in ihrer jeweiligen Lage durch eine am Theile λ befestigte Feder d (Fig. 4) gehalten, welche in Vertiefungen e (Fig. 5) einer am Theile b angebrachten und zur Führung der Feder d dienenden Schiene f einschnappt.
Zur Verdeutlichung der Figuren sei erwähnt, dafs die Fig. 4 und 5 Ansichten der Theile a tand b sind, wie sie sich von der Ebene A-B in Fig. 3 aus gesehen darstellen. Fig. 3 ergab sich dadurch, dafs gegen Fig. 2 in Richtung des Pfeiles C gesehen wurde.
Wird am freien Ende der Feder d eine Schnur g (Fig. 3) angebracht und dieselbe durch Augen /; oder dergl. geführt, um sie der Hand zugänglich zu machen, so kann durch einen Zug an dieser Schnur die Feder aus einer der Vertiefungen e herausgezogen und der Theil α weiter gedreht werden. Das Auslösen der Feder sowie die Anordnung derselben könnte natürlich noch in ganz anderer Weise geschehen.
Die in Fig. 6 und 7 dargestellte Form eines Sophagestelles ist von den vielen durch Verwendung der verkürzbaren Lehne möglichen
Verwandlungsmöbel)! ausgewählt, weil sich daran der Vortheil der Construction am klarsten zeigt. Wird auch die. linke Rücklehnenhälftc. verkürzt, so liifst sich wegen der Anordnung der Gelenke i der Sitz mit den Lehnen zur Hälfte nach links und zur anderen Hälfte nach rechts umklappen (Fig. 7). Soll der eine Sitztlieil mit seiner Unterrliiche gleich als Kopfpolster dienen, so erhalt er durch Einschieben von Keilen k (Fig. 7 links) die erforderliche schriige Lage. Unter Benutzung der Erfindung liefse sich ferner ein Chaisclonguesopha mit Rücken- und Seitenlehne in einen Herrendiwan verwandeln, indem die Rückenlehne nach hinten ganz umgeklappt und die Seitenlehne nur verkürzt, d. h. ihr oberer Theil in den unteren hineingeklappt wird. Sodann könnte man einen Sessel durch vollständiges Umklappen — bezw. mit Benutzung der Keile k — der einen Seitenlehne in Verbindung mit Sitz und Rückenlehne in ein Kinderbett verwandeln. Ein solches würde man auch erhalten, wenn in Fig. 7 der rechte Sitztlieil vertical gestellt wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Seiten- oder RUcklehnc für Sitz- bezw. Schlafmöbel, dadurch gekennzeichnet, dafs die Lehne aus zwei Theilen besteht, deren oberer in den unteren ganz oder thcilweise hincinschiebbar oder -klappbar ist, wobei gleichzeitig die Lehne als Ganzes umklappbnr und in beliebiger Lage feststellbar sein kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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