DE3939565A1 - Sitz-liege-moebel mit mehreren polsterteilen - Google Patents
Sitz-liege-moebel mit mehreren polsterteilenInfo
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C17/00—Sofas; Couches; Beds
- A47C17/04—Seating furniture, e.g. sofas, couches, settees, or the like, with movable parts changeable to beds; Chair beds
- A47C17/16—Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest
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- A47C17/16—Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest
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- Mattresses And Other Support Structures For Chairs And Beds (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Sitz-Liege-Möbel mit mehreren
Polsterteilen, die wahlweise als Sitzmöbel oder als
Liege verwendbar sind, indem auf einem Sitzpolster ein
um die Sitztiefe verringertes Rückenpolster lose und
seitlich neben diesem ein für die Schlafstellung
dienendes Kopfteil stehen, wobei das Sitzpolster auf
einem als Bettkasten dienenden Auszugsrahmen seitlich
ausziehbar und in der ausgezogenen Stellung abgestützt
ist, der untere Rahmen einen Auflegerahmen aufweist, das
Rückenpolster geteilt ist und die beiden
Teil-Rückenpolster in der Sitzstellung eine Schräge zum
Anlehnen aufweisen.
Ein derartiges Möbel ist nach der DE-A-37 44 417 bekannt.
Es hat den Vorteil, daß bei wählbarer normaler Sitzhöhe,
Sitztiefe und Rückenhöhe die Stellfläche als
zweisitziges Polstermöbel auf zwei Drittel der
Liegelänge verkleinert und unter Einbeziehung der
Rückenpolsterung zu einem Liegemöbel mit normaler
Liegelänge und für gelegentliche Ruhepausen in eine
kürzere Liegefläche und in eine Fernsehliege mit
Rückenstütze zum Auflegen der Beine verwandelt werden
kann.
Nachteilig bei diesem Möbel ist, daß der Bettkastenraum
wegen der Notwendigkeit von senkrechten Stützen, einer
Mittelstütze und Auflagebrettern in Verbindung mit einem
Verstellmechanismus für die Unterbringung des Bettzeuges
zu klein ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter
Beibehaltung der Vorteile des Möbels die Breite des
zweisitzigen Sofas in Beziehung zur Liegelänge weiter zu
verkleinern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
eines der Rückenpolster der Breite des Auflegerahmens
entspricht, daß die Länge des Auflegerahmens der Höhe
der Rückenpolster entspricht, daß das Kopfteil aus einem
Seitenklapprahmen mit Polsterung besteht, der mittels
eines Scharniers um die eine Seitenwand des Bettkastens
auf den Auflegerahmen klappbar ist, daß die Dicke des
Kopfteiles der Dicke des Auszugsrahmens mit Sitzpolster
entspricht und daß der Auszugsrahmen auf eine solche
Länge ausziehbar ist, daß er mit dem Sitzpolster und dem
umgeklappten Kopfteil die Liegelänge ergibt.
Hierbei können die beiden Rückenpolster gleich lang
sein, oder eines der Rückenpolster kann doppelt so lang
wie das andere Rückenpolster sein.
Weiterhin kann die untere Fläche des Klapprahmens
unterhalb der Oberkante des Bettkastens oder mit dieser
in einer Ebene liegen.
Mit der Erfindung ist es möglich, eine derartige
Liegelänge zu erzielen, daß die Breite des zweisitzigen
Sofas nunmehr vier Siebtel der Liegelänge beträgt.
Die Erfindung wird in der folgenden Beschreibung anhand
von Zeichnungen in zwei Varianten näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 die erste Variante in der Vorderansicht in
Sitzstellung,
Fig. 2 das Möbel nach Fig. 1 in der Seitenansicht in
Sitzstellung,
Fig. 3 das Möbel nach Fig. 1 in Liegestellung,
Fig. 4 das Möbel nach Fig. 1 in der verkürzten
Liegestellung,
Fig. 5 das Möbel nach Fig. 1 in der
Fernseh-Sitz-Liege-Stellung,
Fig. 6 eine zweite Variante des Möbels mit zusätzlicher
Rückenstütze in der Seitenansicht und
Fig. 7 das Möbel nach Fig. 6 in der Liegestellung,
Fig. 8 bis 10 ein den Fig. 4, 2 bzw. 6 und 3
entsprechendes Möbel, bei dem jedoch das Kopfteil schräg
nach außen geneigt ist.
Nach den Fig. 1 bis 5 ist auf einem Bettkasten 1 mit
einer vorderen und hinteren Bettkastenwand 2, 2.1, einem
Kopfteil 3, mit einer rechten und linken Seitenwand 4.1,
4.2, einer Bettkastenmittelwand 5 und Bettkastenfüßen
oder -rollen 6 und einem Auszugsrahmen 7 angeordnet. Der
Auszugsrahmen 7 besteht aus Vorder- und Hinterzarge 8, 9,
sowie Seitenzargen 10.1 und 10.2. Die Zargen haben je
eine Stützwand 11, 13, an der Rollen 12, 14 angeordnet
sind. Die linke Seitenzarge hat ebenfalls eine Stützwand
15 mit Rollen 16 und eine Griffaussparung 17. Auf dem
Auszugsrahmen sind eine Unterfederung, z. B.
Schichtholzfederleisten 18, und ein Sitzpolster 19
angeordnet. Unter der linken Seitenzarge des
Auszugsrahmens sind zwei Anschläge 20 mit Auflaufkeilen
21 für die Arretierung an der linken Bettkasteninnenwand
vorgesehen.
Zwischen der vorderen und hinteren Stützwand 11 und 13
befinden sich Zwischenräume 22 für an der vorderen und
hinteren Stützwand befestigte Distanzrollen 23. Auch die
Bettkastenwände 2 und 2.1 weisen Distanzrollen 24 auf, um
den Auszugsrahmen ohne Verkantung nach der Seite zu
führen. Für die Arretierung des Auszugsrahmens sind an
den vorderen und hinteren Stützwänden des Rahmens
Anschläge 25, 26 angebracht, die von Gegenanschlägen
27, 28 an der Vorder- und Hinterwand des Bettkastens
arretiert werden.
An der seitlichen Bettkastenwand rechts oben befindet
sich ein Scharnier 29, dessen einer Schenkel in einer
Scharniertasche 30 ruht, die an der rechten oberen
Seitenwand des Bettkastens 1 befestigt ist. Der andere
Schenkel des Scharniers ist mit dem Seitenklapprahmen 31
verbunden. Die seitliche Bettkastenwand ist innenseitig
durch einen Klotz 32 verstärkt. Der Seitenklapprahmen 31
hat eine Unterfederung 36, z. B. Schichtholzfederleisten,
und eine Polsterung 37. Die losen Rückenpolster 38 sind
in ein Polster 39 von einem Drittel und ein solches 40
von zwei Drittel Breite aufgeteilt. Für die verkürzte
Chaiselonguestellung ist, mit der Oberkante des
Bettkastens 1 bündig, ein Klapprahmen 34 mit einem
Scharnier 33 an der inneren oberen Kante des Klotzes 32
angebracht, der von Auflageklötzen 35 abgestützt wird.
Der Klapprahmen 34 hat eine solche Länge, daß er die
Höhe des Zweidrittel-Rückenpolsters so aufnimmt, daß,
wie in Fig. 4 zu sehen ist, eine Kopfteilerhöhung
entsteht. Für die Bettzeugentnahme wird der Klapprahmen
34 nach oben gedreht. Der Seitenklapprahmen 31 hat mit
seiner Polsterung 37 die gleiche Höhe wie der
Auszugsrahmen 7 mit der Polsterung 19.
Für die Fernsehliegestellung nach Fig. 5 wird das
schraffierte Rückenpolster 40 an den Rückenklapprahmen
34 angelehnt. Das kleinere Polster 39 kann für die
Hochlage der Beine eingesetzt werden.
Die Fig. 6 und 7 zeigen eine zweite Variante des Möbels
mit einem an der hinteren Bettkastenwand 2.1 befestigten
Stützrahmen 41, welcher über
die Länge des Bettkastens hinaus bis zur hinteren
äußeren Kante der Polsterung 37 (siehe Überstand 42)
geführt ist. Dies hat den Vorteil, daß in der
Liegestellung bei freier Raumaufteilung des Möbels der
Kopfbereich gegen Zugluft geschützt ist. Der
Auszugsrahmen 7 hat bei dieser Varianten an der dem
Stützrahmen 41 zugewandten Seite für den Auszug einen
Führungskanal 43 mit einer vorderen und hinteren
halbrunden Ausnehmung 46, 47 als Rastlager für
Auszugsrollen 44 mit Halterungen 45, die an dem
Auszugsrahmen 7 befestigt sind.
Die Fig. 8 bis 10 zeigen eine dritte Variante des
Möbels.
Der Unterschied zu dem Möbel nach den Fig. 1 bis 5
besteht in einem in der Sitzstellung schräg nach außen
geneigten Kopfteil 3.1 und einer zusätzlichen
innenseitigen Polsterung 48 verbunden mit einem in der
Bauhöhe verringerten Seitenklapprahmen 31.1 und einer
schräg nach außen geneigten Bettkastenwand 4.3. Außerdem
sind die Klötze 32.1 schräg angeordnet.
Der Klapprahmen 34.1 ist derart erhöht, daß seine untere
Fläche mit der Oberkante des Bettkastens 1 in einer
Ebene liegt und somit die hintere obere Kante der
Bettkastenwand 2.3 mit dem Scharnierpunkt 29.1 erhöht
ist. Das gleiche gilt für die Auflageklötze 35.1.
Die Länge des Klapprahmens 34.1 ist um die Breite der
Vorder- und Hinterzargen und um die Größe eines
Spielraumes verringert. Die an das Kopfteil angrenzende
Seitenzarge hat eine Aussparung 49, damit der
Auszugsrahmen 7 für die Liegestellung über den
aufliegenden Klapprahmen geführt werden kann.
Diese Variante hat den Vorteil, daß für die
Fernsehstellung die Sitz-Liege-Fläche so vergrößert
wird, daß auch für übergroße Personen ohne ein
zusätzliches Rückenpolsterkissen, gegebenenfalls in
Verbindung mit einer innenseitig am Klapprahmen
zusätzlich angebrachten Polsterung 48, eine bequeme
Rückenanlehnfläche durch das Kopfteil 3.1 gebildet wird.
Ein weiterer Vorteil liegt in dem größeren
Bettkastenvolumen und der Verringerung der Stellbreite
des Möbels um die Rahmendicke des Klapprahmens 34.1.
Claims (5)
1. Sitz-Liege-Möbel mit mehreren Polsterteilen, die
wahlweise als Sitzmöbel oder als Liege verwendbar sind,
indem auf einem Sitzpolster ein um die Sitztiefe
verringertes Rückenpolster lose und seitlich neben
diesem ein für die Schlafstellung dienendes Kopfteil
stehen, wobei das Sitzpolster auf einem als Bettkasten
dienenden Auszugsrahmen seitlich ausziehbar und in der
ausgezogenen Stellung abgestützt ist, der untere Rahmen
einen Auflegerahmen aufweist, das Rückenpolster geteilt
ist und die beiden Teil-Rückenpolster in der
Sitzstellung eine Schräge zum Anlehnen aufweisen,
dadurch gekennzeichnet, daß eines der Rückenpolster (40) der Breite des Auflegerahmens (34) entspricht,
daß die Länge des Auflegerahmens (34) der Höhe der Rückenpolster (39, 40) entspricht,
daß das Kopfteil (3) aus einem Seitenklapprahmen (31) mit Polsterung (37) besteht, der mittels eines Scharniers (29) um die eine Seitenwand (4.1) des Bettkastens (1) auf den Auflegerahmen klappbar ist,
daß die Dicke des Kopfteiles (3) der Dicke des Auszugsrahmens (7) mit Sitzpolster (19) entspricht und
daß der Auszugsrahmen (7) auf eine solche Länge ausziehbar ist, daß er mit dem Sitzpolster (19) und dem umgeklappten Kopfteil (3) die Liegelänge ergibt.
dadurch gekennzeichnet, daß eines der Rückenpolster (40) der Breite des Auflegerahmens (34) entspricht,
daß die Länge des Auflegerahmens (34) der Höhe der Rückenpolster (39, 40) entspricht,
daß das Kopfteil (3) aus einem Seitenklapprahmen (31) mit Polsterung (37) besteht, der mittels eines Scharniers (29) um die eine Seitenwand (4.1) des Bettkastens (1) auf den Auflegerahmen klappbar ist,
daß die Dicke des Kopfteiles (3) der Dicke des Auszugsrahmens (7) mit Sitzpolster (19) entspricht und
daß der Auszugsrahmen (7) auf eine solche Länge ausziehbar ist, daß er mit dem Sitzpolster (19) und dem umgeklappten Kopfteil (3) die Liegelänge ergibt.
2. Sitz-Liege-Möbel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß beide Rückenpolster (39, 40)
gleich lang sind.
3. Sitz-Liege-Möbel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß eines der Rückenpolster (40)
doppelt so lang ist wie das andere Rückenpolster (39).
4. Sitz-Liege-Möbel nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die untere Fläche des
Klapprahmens (34.1) unterhalb der Oberkante des
Bettkastens 1 liegt.
5. Sitz-Liege-Möbel nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die untere Fläche des
Klapprahmens (34.1) mit der Oberkante des Bettkastens 1
in einer Ebene liegt.
Priority Applications (4)
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---|---|---|---|
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Publications (1)
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DE3939565A1 true DE3939565A1 (de) | 1991-06-06 |
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Family Applications (2)
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DE8914119U Expired - Lifetime DE8914119U1 (de) | 1989-11-30 | 1989-11-30 |
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---|---|---|---|
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Country Status (1)
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Families Citing this family (1)
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CN105286368A (zh) * | 2015-11-22 | 2016-02-03 | 张志红 | 一种具有加热功能的沙发 |
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1989
- 1989-11-30 DE DE3939565A patent/DE3939565A1/de not_active Withdrawn
- 1989-11-30 DE DE8914119U patent/DE8914119U1/de not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE8914119U1 (de) | 1990-02-15 |
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Legal Events
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