DE1429425C - Rückenlehne für Couchbetten und ähnliche Liegemöbel, die als Hocker benutzbar ist - Google Patents

Rückenlehne für Couchbetten und ähnliche Liegemöbel, die als Hocker benutzbar ist

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DE1429425C
DE1429425C DE19621429425 DE1429425A DE1429425C DE 1429425 C DE1429425 C DE 1429425C DE 19621429425 DE19621429425 DE 19621429425 DE 1429425 A DE1429425 A DE 1429425A DE 1429425 C DE1429425 C DE 1429425C
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DE
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backrest
legs
stool
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rods
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DE19621429425
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Description

Die Erfindung betrifft eine Rückenlehne für Couchbetten und ähnliche Liegemöbel, die als Hocker benutzbar ist, mit einem Gestell, das als Rückenlehnen- und als Hockerstütze dient.
Es sind bereits bei einem Bettsofa Rückenpolster bekannt, die als Hocker benutzbar sind. Bei diesen Rückenpolstern ist ein Polster mit einem Federkern an einem Rahmen angebracht, an dem hinten vier kurze Beine befestigt sind. Die Rückenpolster hängen mit den oberen Beinen an der schrägen Sofalehne, die für die Beine passende öffnungen hat (USA.-Patentschrift 2 126 588).
Ferner sind bei einer in ein Liegemöbel umwandelbaren Eckbank Lehnenteile bekannt, die als Hocker benutzbar sind. Bei diesen Lehnenteilen ist ein Polster an einem Rahmen angebracht, an dem hinten zwei ausklappbare, plattenförmige Beine angelenkt sind. Die Lehnenteile stehen auf dem Sitzpolster und an der schrägen Banklehne. Sie sind auch für andere Sitz- und Liegemöbel mit schrägen Lehnen zum Anstellen von Rückenpolstern geeignet (deutsche Patentschrift 808 273).
Auch eine Rückenlehne für Couchbetten und ähnliche Liegemöbel, die als Hocker benutzbar ist, ist vorgeschlagen worden. Die Rückenlehne besteht aus zwei Teilen, nämlich aus einem Gestell mit Beinen und einem Auflageteil. Das Gestell dient als Rückenlehnen- und als Hockerstütze, und das Auflageteil dient als Lehne und als Sitz. Das Auflageteil ist bei einer Art von Ausführungsformen am Gestell angelenkt, bei einer anderen Art am Gestell angesteckt und kann aus einer schrägen Lehnenstellung in eine waagerechte Sitzlage gebracht werden. Die Rückenlehne wird bei einem Liegemöbel mit senkrechter
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60, Rückwand auf das Liegepolster und an die Rückwand gestellt. Beim Anlehnen einer Person ist sie dann gegen diese Rückwand abgestützt. Ein Liegemöbel ohne Rückwand muß an einer Zimmerwand stehen, damit die Rückenlehne benutzt werden kann. Sie wird dann auf das Liegepolster und an diese Wand gestellt Zur Umwandlung in einen Hocker wird die Rückenlehne mit der Rückseite nach unten auf den Fußboden gestellt und das Auflageteil in eine waagerechte Sitzlage gebracht (deutsche Patentschrift 1 210 527).
Bei dieser Rückenlehne dienen die hinteren Flächen des Gestells als Stützflächen und als Bodenstandflächen. Während der Hocker auf dem Fußboden steht, werden im allgemeinen die Bodenstandflächen schmutzig. Sie müssen bei der Umwandlung des Hockers in die Rückenlehne abgewischt werden, wenn beim Abstützen der Rückenlehne kein Schmutz an die Wand kommen soll. Das ist umständlich und wird nicht in jedem Fall gemacht Es kommt dann Schmutz an die Wand. Die Rückenlehne ist daher nur bedingt brauchbar, nämlich die zum Abstützen erforderliche Wand muß abwaschbar sein; wenn sie das nicht von vornherein ist, muß sie mit einer abwaschbaren Folie od. dgl. überzogen werden. Dann kann der Schmutz immerhin wieder vollständig entfernt werden.
Es liegt daher die Aufgabe vor, das Gestell einer Rückenlehne für Couchbetten und ähnliche Liegemöbel, die als Hocker benutzbar ist so zu gestalten, daß die Übertragung von Schmutz vom Fußboden an die zum Abstützen der Rückenlehne erforderliche Wand auf einfache Weise verhindert werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Gestell Rückstäbe aufweist, die einstellbar sind.
Beim Abstützen der Rückenlehne gegen eine senkrechte Wand berühren nur diese Rückstäbe die Wand. Zur Umwandlung der Rückenlehne in einen Hocker werden die Rückstäbe eingestellt; sie liegen dann beim Hocker über dem Fußboden und können davon keinen Schmutz annehmen.
Bei einer Rückenlehne, deren Gestell vier Beine aufweist, sind zwei Rückstäbe zwischen je zwei Beinen des Gestells angeordnet Diese Rückenlehne ist in zwei Formen ausgeführt. Bei der einen Ausführungsform sind die Rückstäbe einschwenkbar, zum Einschwenken sind sie mit den Beinen durch Gelenke verbunden und zum Feststellen der Rückstäbe in der Außergebrauchsstellung ist je ein Drehriegel oder ein Schieberriegel an den Rückstäben angebracht. Bei der anderen Ausführungsform sind die Rückstäbe einschiebbar, zum Einschieben sind sie mit Zapfen in Nuten der Beine geführt und zum Feststellen der Rückstäbe in der Gebrauchs- und Außergebrauchsstellung sind Schieberiegel an den Rückstäben ' angebracht und Ausnehmungen für die Schieberiegel in die Beine gearbeitet.
Beide Ausführungsformen der Rückenlehne sind in den Zeichnungen dargestellt, und zwar ist die erste ganz dargestellt, die zweite nur zum Teil. Es zeigt
F i g. 1 die Rückenlehne mit zwei einschwenkbaren Rückstäben,
F i g. 2 den Hocker, in den die Rückenlehne umwandelbar ist,
F i g. 3 Abschnitte eines einschwenkbaren Rückstabs und der angrenzenden Beine nach Fig. 1,
Fig. 4 Abschnitte desselben Rückstabs in der
Außergebrauchsstellung und der angrenzenden Beine von der entgegengesetzten Richtung aus gesehen,
F i g. 5 Abschnitte eines einschiebbaren Rückstabs und der angrenzenden Beine der zweiten Ausführungsform,
Fig. 6 Abschnitte desselben Rückstabs in der Außergebrauchsstellung und der angrenzenden Beine und
F i g. 7 einen Abschnitt desselben Rückstabs und einen des angrenzenden Beines im Längsschnitt.
Die dargestellte Rückenlehne besteht aus einem Gestell 1 vorwiegend aus Holz und einem gepolsterten Auflageteil 2. Das Gestell weist vier parallele Beine 3 auf; deren hintere Rächen 4 dienen beim Hocker als Bodenstandflächen. Hinten an je zwei Beinen sind zwei Rückstäbe 5 angebracht, die einschwenkbar sind. Die Rückstäbe bestehen aus je einem Holzstab 6 und einer Polsterschicht 7 mit einem abwaschbaren Bezug. Die Rückstäbe sind zwischen den Beinen so angeordnet, daß ihre Polsterschichten sich etwas weiter hinten befinden als die Bodenstandflächen der Beine; beim Abstützen der Rückenlehne gegen eine senkrechte Wand berühren daher nur die Polsterschichten die Wand. Zum Einschwenken sind die Rückstäbe mit den Beinen durch Gelenke 8 verbunden; dabei sind die Gelenkhülsen an den Rückstäben befestigt und die Gelenkbolzen an den Beinen. Zum Feststellen der Rückstäbe ist je ein Drehriegel 9 seitlich unten an den Rückstäben angebracht, und für die Drehriegel ist je ein Anschlag an den unteren Beinen befestigt Zur Umwandlung der Rückenlehne in den Hocker nach F i g. 2 werden die Rückstäbe um 180° eingeschwenkt und die Riegel vor die angrenzenden Beine gedreht, dann wird die Rückenlehne mit den Beinen nach unten auf den Fußboden gestellt und das Auflageteil in eine waagerechte Sitzlage gebracht. — Vor den Rückstäben ist je ein Stab 10 an den Beinen befestigt. Diese Stäbe liegen beim Hocker über den Rückstäben und verhindern, daß eine auf dem Hocker sitzende Person die Füße auf den einen oder anderen Rückstab stellen und dabei dessen Polsterschicht mit den Schuhen schmutzig machen könnte. — Die Riegel 9 können auch vor die angrenzenden Beine gedreht werden,
ίο wenn die Rückstäbe ausgeschwenkt sind. Erforderlich ist das Feststellen aber nicht, denn beim Abstützen der Rückenlehne gegen eine senkrechte Wand stehen die Rückstäbe zwischen der Wand und den Gelenkbolzen an den Beinen fest. — Statt der Drehriegel können auch Schieberiegel an den Rückstäben angebracht werden.
Das Gestell der zweiten Ausführungsform der Rückenlehne besteht wie das der ersten vorwiegend aus Holz und weist auch vier parallele Beine und zwei Rückstäbe zwischen je zwei Beinen auf; diese Rückstäbe sind aber einschiebbar. In F i g. 5 bis 7 sind Abschnitte eines Rückstabs und der angrenzenden Beine des Gestells dargestellt. Der Rückstab 5 weist unten und oben je einen Zapfen 11 auf; mit diesen Zapfen ist der Rückstab zum Einschieben in Nuten 12 der angrenzenden Beine 3 geführt. Zum Feststellen des Rückstabs ist je ein Schieberiegel 13 vorn unten und oben an dem Rückstab angebracht, und für jeden Schieberiegel sind zwei Ausnehmungen 14 und 15 in das angrenzende Bein gearbeitet. In der Gebrauchsstellung wird der Rückstab durch Schieben der Riegel in die hinteren Ausnehmungen 14 der Beine festgestellt; in der Außergebrauchsstellung wird er durch Schieben der Riegel in die vorderen Ausnehmungen 15 der Beine festgestellt. ,
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Rückenlehne für Couchbetten und ähnliche Liegemöbel,, die als Hocker benutzbar ist, mit einem Gestell, das als Rückenlehnen- und als Hockerstütze dient, dadurchgekennzeichnet, daß das Gestell (1) Rückstäbe (5) aufweist, die einstellbar sind.
2. Rückenlehne nach Anspruch 1, deren Gestell vier Beine aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Rückstäbe (5) zwischen je zwei Beinen (3) des Gestells (1) angeordnet sind.
3. Rückenlehne nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstäbe (5) einschwenkbar sind und zum Einschwenken mit den Beinen (3) durch Gelenke (8) verbunden sind und zum Feststellen der Rückstäbe in der Außergebrauchsstellung je ein Drehriegel (9) oder ein Schieberiegel an den Rückstäben (S) angebracht ist.
4. Rückenlehne nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstäbe (5) einschiebbar sind und zum Einschieben mit Zapfen (11) in Nuten (12) der Beine (3) geführt sind und zum Feststellen der Rückstäbe in der Gebrauchs- und Außergebrauchsstellung Schieberiegel (13) an den 25; Rückstäben angebracht und Ausnehmungen (14, 15) für die Schieberiegel in die Beine gearbeitet sind.
DE19621429425 1962-08-14 1962-08-14 Rückenlehne für Couchbetten und ähnliche Liegemöbel, die als Hocker benutzbar ist Expired DE1429425C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEST019593 1962-08-14
DEST019593 1962-08-14

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1429425A1 DE1429425A1 (de) 1969-01-30
DE1429425C true DE1429425C (de) 1973-09-06

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