DE2155349C3 - Polstermöbel, das aus einem mit Weichschaumstoffauflage belegtem Hartschaumstoffkern mit eingelassenem Hartkörper hergestellt ist, und Verfahren zur Herstellung - Google Patents

Polstermöbel, das aus einem mit Weichschaumstoffauflage belegtem Hartschaumstoffkern mit eingelassenem Hartkörper hergestellt ist, und Verfahren zur Herstellung

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DE2155349C3
DE2155349C3 DE19712155349 DE2155349A DE2155349C3 DE 2155349 C3 DE2155349 C3 DE 2155349C3 DE 19712155349 DE19712155349 DE 19712155349 DE 2155349 A DE2155349 A DE 2155349A DE 2155349 C3 DE2155349 C3 DE 2155349C3
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DE19712155349
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DE2155349B2 (de
DE2155349A1 (de
Inventor
Hermann Schlaadt Jun.
Theo Schlaadt
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Holplast-Handel Steffisburg Thun (schweiz) GmbH
Original Assignee
Holplast-Handel Steffisburg Thun (schweiz) GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C5/00Chairs of special materials
    • A47C5/12Chairs of special materials of plastics, with or without reinforcement
    • A47C5/125Chairs of special materials of plastics, with or without reinforcement completely made of foam material

Landscapes

  • Mattresses And Other Support Structures For Chairs And Beds (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Polstermöbel, das aus einem mit Weichschaumstoffauflage belegtem Hartschaumstoffkern mit eingelassenem Hartkörper hergestellt ist, und Verfahren zur Herstellung.
In neuerer Zeit geht man zunehmend dazu über, auch neuartige Werkstoffe wie Hartschaum- und Weichschaumstoffe bei der Herstellung von Polstermöbeln aller Art zu verwenden.
Die erwähnten Werkstoffe haben jedoch wegen ihrer fehlenden Härte bzw. Festigkeit den entscheidenden Nachteil, daß sich Einzelteile dieser Polstermöbel nur schlecht miteinander verbinden lassen. Aus diesem Grunde werden daher Polstermöbel — beispielsweise L'emäß DE-OS 20 15 399 - aus diesen Werkstoffen zumeist einstückig hergestellt, um dieses Problem zu umgehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu beseitigen und eine Möglichkeit aufzuweisen. Polstermöbel die aus Hartschaumstoff und Weichschaumstoff bestehen, in Einzelelementen herzustellen, die in Deliebiger Zusammenstellung auch mit nachträglicher Veränderbarkeit, ohne Schwierigkeit und richer miteinander verbunden werden können,
to Gelöst wird diese Aufgabe nach der Erfindung bezüglich des Polstermöbels dadurch, daß das Polstermöbel aus Einzelteilen wie Sitzen, Rücken- und Armlehnen, Nackenrolle und Ohrenbacken besteht, die mittels Verbindungselementen miteinander verbunden sind, wobei diese ausschließlich an den Hartkörpern benachbarter Möbelteile angreifen.
Es empfiehlt sich die Verwendung von Hartschaumstoffkernen mit eingeschäumten, teilweise freiliegenden Holzleisten.
Ein Hartschaumstoffkern für ein Sesselsitztei! kann mit einem auf der Unterseite teilweise einliegenden Holzrahmen zur Befestigung der Sesselbeine versehen sein.
Ein für ein Sesselsitzteil bestimmter Hartschaumstoffkern kann dementsprechend auf den beiden Seitenflächen teilweise einliegende Holzleisten aufweisen.
Ein für eine Armlehne bestimmter Hartschaumstoffkern besitzt zweckmäßig auf der innenliegenden Seitenfläche eine teilweise einliegende Holzleiste.
Eine bessere Verbindung und Verankerung zwischen Hartkörpern und den Hartschaumstoffkernen kann noch durch in die Hartschaumstoffkerne hineinragende Vorsprünge der Hartkörper erzielt werden.
Diese in den Hartschaumstoffkern hineinragenden Vorsprünge können zweckmäßig durch ein Verbindungsglied zu einem geschlossenen Ring miteinander verbunden sein.
Vorteilhaft sind die Hartkörper mit einem Klebmittel versehen, so daß eine feste stoffschlüssige Verbindung zwischen Hartkörpern und Hartschaumstoffkernen erzielt wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren kennzeichnet sich dadurch, daß Einzelteile wie Sitze, Rücken- und Armlehnen, Nackenrolle und Ohrenbacken aus Hartschaumstoffkernen mit teilweise eingelassenen Hartkörpern geformt und mit Weichschaumstoffauflagen belegt hergestellt werden, wonach die Einzelteile mittels beliebigen Verbindungsorganen miteinander verbunden werden, die ausschließlich an den Hartkörpern benachbarter Möbelteile angreifen.
Nachfolgend wird anhand der Zeichnung eine Ausführungsform der Erfindung näher erläutert und beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 den Hartschaumstoffkern eines Sesselmittelteils in Schrägansicht von unten gesehen,
F i g. 2 einen Teilquerschnitt entlang Schnittlinie H-II in Fig. 1,
F i g. 3 den Hartschaumstoffkern eines Sesselmittelteils und einen zugehörigen Armlehnenteil in Schräganbo sieht von oben gesehen,
Fig.4 einen Teilquerschnitt entlang Schnittlinie IV-IV in Fig. 3und
F i g. 5 einen Teilquerschnitt entlang Schnittlinie V-V in F i g. 3.
hi Der in Fig. 1 dargestellte Hartschaumstoffkern 1 bildet den gesamten Sesselmittelteil und umfaßt einstückig den Sitz- und den Rückenlehnenteil.
Auf der Sitzseite wird in beliebiger Weise eine
gestrichelt dargestellte Weichschaumstoffauflage 4 appliziert
Auf der Unterseite des Hartschaumstoffkerns 1 ist ein teilweise freiliegender Holzrahmen 4 eingelassen, der zur Aufnahme derjenigen nicht dargestellten beliebigen Verbindungsmittel dient, die zur Befestigung der ebenfalls nicht dargestellten Sesselbeine bestimmt sind.
Der in den Hartschaumstoffkern 1 eingelassene Holzrahmen 2 besitzt die nötige Festigkeit und Steifheit um die durch die Sesselbeine auf den Sessel übertragenen Kräfte aufzunehmen.
An den Seitenflächen des Hartschaumstoffkörpers 3 können ebenfalls entsprechende Holzleisten 3 eingelassen sein, die zur Verbindung der Armlehnenteile mit dem Sesselmittelteil dienen.
Gemäß der Darstellung in F i g. 3 sind nämlich in den Hartschaumstoffkernen 1 der Armlehnenteile ebenfalls entsprechende Holzleisten 3 eingelassen, so daß die nicht dargestellten beliebigen Verbindungsmittel ausschließlich an den Hartteilen 3,3 zweier Teilelemente in Form der Hartschaumstoffkerne 1,1 angreiten.
Die Hartschaumstoffkerne 1, die für die Armlehnteile d bestimmt sind, erhalten ebenfalls eine gestrichelt dargestellte Weichschaumstoffauflage 5.
Gemäß der in den Fig. 4 und 5 gegebenen Darstellung können die Hartteile 3 auch in den Hartschaumstoffkern hineinragende Vorsprünge 3", 3" aufweisen, die zur besseren Verankerung dieser Hariteile in dem Hartschaumstoffkern dienen.
Eine noch weitergehende Sicherung der Verbindung zwischen Hartkörpern und Hartschaumstoffkernen kann noch durch Verbindungsstücke 3' erzielt werden, welche die in den Hartschaumstoffkern hineinragenden Vorsprünge 3", 3" der Hartkörper 3 miteinander verbinden.
Die Anwendung des oben beschriebenen Verfahrens und der entsprechenden Vorrichtungen erlaubt somit die Herstellung von Polstermöbeln, die die leichte Fonngebungsarbeit, Billigkeit, Weichheit und das gefällige Aussehen moderner Werkstoffe wie Hartschaum- und Weichschaumstoffe mit der Festigkeit und Stabilität herkömmlich hergestellter Polstermöbel verbinden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Poistermöbel, das aus einem mit Weichschaumstoffauflage belegten Hartschaumstoffkern mit eingelassenem Hartkörper hergestellt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Polstermöbel aus Einzelteilen wie Sitzen, Rücken- und Armlehnen, Nackenrolle und Ohrenbacken besteht die mittels Verbindungselementen miteinander verbunden sind, wobei diese ausschließlich an den Hartkörpern benachbarter Möbelteile angreifen.
2. Polstermöbel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Hartschaumstoffkern (1) mit eingeschäumten, teilweise freiliegenden Holzleisten (2, 3, 3', 3").
3. Polstermöbel nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen Hartschaumstoffkern (1, 4) für ein Sesselsitzteil mit einem auf der Unterseite teilweise einliegenden Holzrahmen (2,2,2,2) zur Befestigung der Sesselbeine.
4. Polstermöbel nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen Hartschaumstoffkern (1, 4) für ein Sesselsitzteil mit auf den beiden Seitenflächen teilweise einliegenden Holzleisten (3,3', 3").
5. Polstermöbel nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen Hartschaumstoffkern (1, 5) für eine Armlehne mit auf der innenliegenden Seitenfläche teilweise anliegenden Holzleiste (3,3', 3").
6. Polstermöbel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hartkörper (2, 3) in den Hartschaumstoffkern (1) hineinragende Vorsprünge (3", 3") aufweisen.
7. Polstermöbel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Hartschaumstoffkern (1) hineinragenden Vorsprünge (3", 3") durch ein Verbindungsglied (3') zu einem geschlossenen Ring miteinander verbunden sind.
8. Polstermöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hartkörper (2,3) mit einem Klebmittel versehen sind.
9. Verfahren zur Herstellung von Polstermöbeln nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Einzelteile wie Sitze, Rücken- und Armlehnen, Nackenrolle und Ohrenbacken aus Hartschaumstoffkernen mit teilweise eingelassenen Hartkörpern geformt und mit Weichschaumstoffauflagen belegt hergestellt und mittels beliebigen Verbindungsorganen miteinander verbunden werden, die ausschließlich an den Hartkörpern benachbarter Möbelteile angreifen.
DE19712155349 1971-11-08 1971-11-08 Polstermöbel, das aus einem mit Weichschaumstoffauflage belegtem Hartschaumstoffkern mit eingelassenem Hartkörper hergestellt ist, und Verfahren zur Herstellung Expired DE2155349C3 (de)

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CH1102772A CH537337A (de) 1971-11-08 1972-07-24 Verfahren zur Herstellung von Polstermöbeln

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DE2155349A1 DE2155349A1 (de) 1973-05-24
DE2155349B2 DE2155349B2 (de) 1978-01-26
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DE8309541U1 (de) * 1983-03-31 1984-01-12 Vauth & Stich KG, Kunststoff-Technik, 3492 Brakel Sitz- oder lehnpolster aus geschlossen- und offenporigem schaumstoff

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DE2155349B2 (de) 1978-01-26
CH537337A (de) 1973-05-31
DE2155349A1 (de) 1973-05-24

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