DE449465C - Polster, Kissen o. dgl. - Google Patents

Description

DEUTSCHES REICH

AUSGEGEBEN AM 16. SEPTEMBER 1927

REICHSPATENTAMT

PATENTSCHRIFT

KLASSE 34g GRUPPE 19

M 93212 XJ34g Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: i. September 1927.

David Moseley & Sons Limited in Manchester, England.

Polster, Kissen 0. dgl. Patentiert im Deutschen Reiche vom U. Februar 1926 ab.

Die Priorität der Anmeldung in Großbritannien vom ii.Februar 1925 ist in Anspruch genommen.

Die Erfindung bezieht sich..auf Luftkissen,

Luftpolster u. dgl., die aus einem in sich selbst gefalteten endlosen Schlauch oder auch .aus mehreren getrennten, flach aneinandergelegten Luftschläuchen gebildet werden. Zur Herstellung solcher Kissen werden mit Vorliebe Schläuche gleicher Größe, d.h. mit überall gleich großem Durchmesser, verarbeitet damit der Anschaffungspreis der Kissen möglichst niedrig bleibt. Sollte das fertige Kis-

sen, Polster ο. dgl. vielleicht in der Breite oder in der Höhe oder Dicke eine Verjüngung zeigen, so gab man bisher nur dem Kissenbezüge die jeweils verlangte Form, in die aber das Luftkissen selbst sich nicht immer gut einfügen konnte. Erfindungs gemäß wird daher auch dem Luftkissen selbst die gewünschte Form gegeben, indem auf den einzelnen Schläuchen oder Sdüauchwindungen ίο ein oder mehrere Stücke aus Gummi, Gewebe o. dgl. so festgelegt werden, daß sie das Schlauchgebilde in eine bestimmte, der Form des Überzuges entsprechende Gestalt zwängen.

In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigt

Abb. ι ein Schlauchgöbilde für ein Sitzkissen,

Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie II-11 der Abb. 1.

Abb. 3 eine Seitenansicht zur Abb. 1 und Abb. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Abb. 1.

Das Kissen ist hier beispielsweise aus einem endlosen Schlauch gebildet, der so gefaltet ist, daß zunächst der vordere Abschnitt 5 und die Seitenabschnitte 6 erhalten werden.

Der übrige TeE des Schlauches wird in sich selbst so gefaltet, daß Knickstellen 8 entstehen und mehrere Windungen 7 den Raum zwischen dem vorderen Abschnitt 5 und den Seitenabschnitten 6, 6 ausfüllen. Ein Ventil 10 dient zum Aufblasen des Kissens.

Auf der Oberseite des Schlauchgebüdes wird ein Stück Gummi 9 oder Gewebe z. B. mit Hilfe einer Gummilösung befestigt. Dieses Stück Gummi oder Gewebe wird dann um den hinteren Rand des Kissens herumgelegt (Abb. 3 und 4) und dabei so gestreckt und gezogen, daß das Kissen, nachdem das Gummi- oder Gewebestück auf der Kissenunterseite gehörig befestigt, z. B. festgeklebt worden ist, in eine bestimmte, der Form des Kissenüberzuges entsprechende Gestalt gezwängt wird und sich hier z. B. von vorn nach hinten allmählich verjüngt. Falls es verlangt wird, kann das auf der Unterseitia des Schlauchgebildes befestigte Ende des Gummi- oder Gewebestückes 9 so lang gehalten werden, daß es über die ganze Unterseite reicht. Das Gummi- oder Gewebestück wird nicht allein nur dem Schlaudhgebilde irgendeine bestimmte Form geben, sondern es wird auch das ganze Gebilde insbesondere an den Knick- oder Faltstellen gehörig fest zusammenhalten.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Polster, Kissen o. dgl., · bestehend aus einem Luftschlauch mit flach aneinandergelegten Windungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Windungen durch ein oder mehrere auf ihnen (z. B. durch Aufkleben) befestigte Stücke aus Gummi oder Gewebe in die der Form des Überzuges entsprechende Gestalt gezwängt sind.

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