DE211952C - - Google Patents

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DE211952C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41HAPPLIANCES OR METHODS FOR MAKING CLOTHES, e.g. FOR DRESS-MAKING OR FOR TAILORING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • A41H5/00Dress forms; Bust forms; Stands
    • A41H5/02Inflatable forms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
.- M 211952-KLASSE 3d. GRUPPE
MACIEJ VOGONIS in WARSCHAU.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. Juli 1907 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren
zur Herstellung von Modellpuppen aus einem
der Körperform nachgebildeten Überzug, in dessen Innerem ein aufblähbarer Gummibeutel angeordnet ist.
Die bisher bekannt gewordenen Modellpuppen dieser Art haben den Nachteil, daß der weiche Stoff, aus welchem der der Körperform nachgebildete Überzug besteht, in allen ίο Richtungen nachgibt, so daß er eine starre Modellpuppe nicht ersetzen kann.
Diesem Übelstand wird nach der Erfindung dadurch abgeholfen, daß in besondere auf dem Überzug aufgenähte Streifen vor dem Aufblähen starre Metall- 0. dgl. Scheite eingelegt werden, welche nach Zink-, Blei- 0. dgl. Schablonen gebogen sind, welch letzteren ihre Form auf dem Körper gegeben wurde.
Um die Wirkung der eingelegten Scheite noch zu vervollkommnen, ist nach der Erfindung eine Feststellvorrichtung vorgesehen, durch welche vor dem Aufblähen des Gummibeutels die Scheite in ihre richtige Lage im Überzug gebracht werden.
Auf den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise in einer Atisführungsform dargestellt, und zwar ist
Fig. ι eine schaubildliche Darstellung einer nach dem neuen Verfahren hergestellten Modellpuppe, auf einem Gestell ruhend.
Fig. 2 zeigt einen Gummibeutel, ebenfalls in schaubildlicher Darstellung, während
Fig. 3 einen Teil der neuen Modellpuppe ohne Feststellvorrichtung und ohne Gestell zeigt.
Fig. 4 ist die Bodenplatte der Modellpuppe.
Fig. 5 ist ein Querschnitt durch die neue Puppe, während
Fig. 6 die Feststellvorrichtung in schaubildlicher Darstellung zeigt.
Nach dem neuen Verfahren wird die Modellpuppe in folgender Weise hergestellt.
Aus einem geeigneten Stoff, z. B. aus dichter roher Leinwand, wird eine Form 7 in an sich bekannter Weise der Form des Körpers nachgebildet. Auf diesen Überzug werden dann an verschiedenen Stellen, vorzugsweise vorn und hinten in der Mitte des Überzuges, schmale, von oben nach unten laufende Streifen 8, 8' aus Leinwand aufgenäht und zwischen diese und die Form genau nach der Körperform gebogene starre Scheite 9, 9' aus Eisen, o. dgl. eingeschoben. Die Scheite 9, 9' werden nach Schablonen aus Zink-, Blei- o. dgl. Stäben hergestellt, welch letztere nach dem Körper gebogen sind.
Der in dem Überzug 7 in bekannter Weise angeordnete Gummibeutel 10 ist unten mit einem Luftventil 11 versehen und wird in geeigneter Weise mit der Bodenplatte 12 verbunden. 13 ist die Schnur, mittels welcher der Überzug an seinem unteren Ende um die Bodenplatte angezogen wird. Mittels Schraubenbolzen 15 o. dgl. wird eine Tragstange 16 an der Bodenplatte der Modellpuppe befestigt, welche an einem geeigneten Gestell 17 verschiebbar angeordnet werden kann. 18 ist die Stellschraube für die Tragstange 16.
Um die Wirkung der nach den Schablonen gebogenen starren Scheite 9, 9' zu vervoll-
kommnen, dient die in der Fig. 6 dargestellte Feststellvorrichtung. Diese besteht aus zwei gegeneinander verschiebbaren Platten 19, 19', die an ihren Enden mit Schlitzen 20, 20' versehen sind. Die Platten 19, 19' werden mit diesen Schlitzen über die nach oben vorstehenden Enden der starren Scheite 9, 9' geschoben und mittels einer- Stellschraube 21 in der gewünschten Lage festgestellt.
Eine so hergestellte Modellpuppe ersetzt vollkommen eine starre Modellpuppe.

Claims (2)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Verfahren zur Herstellung von Modellpuppen aus einem der Körperform nachgebildeten Überzug, in dessen Innerem ein aufblähbarer Gummibeutel angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß in besondere auf dem Überzug aufgenähte Streifen (8, 8') vor dem Aufblähen starre Metall- o. dgl. Scheite (9, 9') eingelegt werden, welche nach Zink-, Blei- ο. dgl. Schablonen gebogen sind, denen ihre Form auf dem Körper gegeben wurde.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Überzug eingelegten starren Scheite vor dem Aufblähen des Gummibeutels durch eine Feststellvorrichtung (19, 19') in die richtige Lage im Überzug gebracht werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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