DE502140C - Vorrichtung zur Herstellung nahtloser Schuhschaefte - Google Patents
Vorrichtung zur Herstellung nahtloser SchuhschaefteInfo
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- DE502140C DE502140C DEH110815D DEH0110815D DE502140C DE 502140 C DE502140 C DE 502140C DE H110815 D DEH110815 D DE H110815D DE H0110815 D DEH0110815 D DE H0110815D DE 502140 C DE502140 C DE 502140C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43D—MACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
- A43D8/00—Machines for cutting, ornamenting, marking or otherwise working up shoe part blanks
- A43D8/003—Machines for cutting, ornamenting, marking or otherwise working up shoe part blanks specially adapted for forming upper blanks or leggings by stretching
Landscapes
- Treatment And Processing Of Natural Fur Or Leather (AREA)
Description
Vorliegende Erfindung ist eine Vorrichtung zur Herstellung nahtloser Schuhschäfte. Es ist
schon bekannt, nahtlose Schuhschäfte dadurch herzustellen, daß das über den Leisten gelegte
Leder durch einen dem Umfang des Leistens entsprechenden Druckteil niedergebogen und unter
gleichzeitigem Walken des Schaftes durch die am Leisten angebrachten Zugvorrichtungen herabgezogen
werden. Es ist weiter bekannt, zur Herstellung von nahtlosen Schuhschäften mehrteilige
Leisten zu verwenden und die einzelnen Leistenteile auseinander zu bewegen und so das
über den Leisten gezogene Lederstück zu spännen und ihm die Form des Leistens aufzuzwingen.
Diese bekannten Vorrichtungen leiden an dem Mißstande, daß die Schäfte nicht genau nach
dem vorgeschriebenen Maß hergestellt werden können und daß nachträglich ein Aufzwicken
des Schaftes nötig ist.
Bei vorliegender Erfindung dagegen wird das
entsprechend zugeschnittene und präparierte Oberleder so getrieben und gezogen, daß die
ganze Form des Fußes nach dem Maß, ohne Falten und ohne jede Naht herauskommt, so daß der
Schaft, ohne daß ein Aufzwicken nötig ist,
nur auf die Sohle aufgenäht zu werden braucht.
Gemäß der Erfindung besteht die Vorrichlung
aus einem mehrteiligen auseinanderziehbaren Leisten, an dessen Unterseite scherenartig aneinandergelenkte
Platten angeordnet sind, an denen das Oberleder befestigt wird, so daß beim Auseinandertreiben der Leistenteile die Schere
geschlossen und das eingespannte Leder über den Leisten gezogen wird. Das Auseinandertreiben
der Leisten kann durch Schrauben oder Keile oder ähnliches geschehen. Sollen mehrere
Leisten zu gleicher Zeit auseinandergetrieben werden, so kann dazu eine Vorrichtung verwendet
werden, die aus zwei durch eine Kurbel auseinandertreibbaren Rahmen besteht, in die
die geteilten Leisten, nachdem sie mit Greifvorrichtungen für die Rahmen versehen sind, eingesetzt
und durch Drehen einer Kurbel auseinandergetrieben werden.
In der Zeichnung ist in Abb. ι ein geteilter Leisten mit den scherenartigen Platten von unten
gesehen, in Abb. 2 eine Seitenansicht eines solchen Leistens dargestellt, während Abb. 3 das
vorgeschnittene Lederstück zeigt. Die Abbildungen 4 und 5 zeigen ein Gestell zum Auseinandertreiben
mehrerer Leisten.
Die Leistenteile e sind mit den scherenartig aneinandergelenkten Platten h zum Befestigen
des Oberleders versehen, die beim Auseinandertreiben der Leistenteile e das Oberleder über
den Leisten spannen. Die Platten h sind in einem Drehpunkt k beweglich und besitzen
Schlitze i und Längsschlitze i1, in die Stifte f1
der Leistenteile e eingreifen und so beim Auseinandertreiben die Platten scherenartig bewegen:
Die Befestigung des Leders an den scherenartigen Platten kann auf irgendeine Weise, z. B.
durch Annähen oder durch Klammern, geschehen.
Zum Auseinandertreiben von mehreren Leisten in einem Arbeitsgang dient ein Gestell, wie
es in Abb. 4 in einem Querschnitt, in Abb. 5 in einem Grundriß dargestellt ist. An einem Gestell
α ist ein geteilter beweglicher Rahmen δ angebracht,
der durch eine Kurbel d auseinandergezogen werden kann. In den Rahmenteilen b
sitzen Anschläge c, die an den Stiften f und f1
der Leistenteile angreifen, so daß, wenn die Kurbel d die beiden Rahmenteile auseinandertreibt,
die Leisten auseinandergezogen werden.
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung zur Herstellung nahtloser Schuhschäfte mittels eines mehrteiligen auseinanderschraubbaren Leistens, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite des Leistens (e) scherenartig aneinandergelenkte Platten (A) zum Befestigen des Oberleders angeordnet sind, die beim Auseinandertreiben der Leistenteile (e) das Oberleder über den Leisten spannen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH110815D DE502140C (de) | Vorrichtung zur Herstellung nahtloser Schuhschaefte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH110815D DE502140C (de) | Vorrichtung zur Herstellung nahtloser Schuhschaefte |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE502140C true DE502140C (de) | 1930-07-10 |
Family
ID=7171158
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH110815D Expired DE502140C (de) | Vorrichtung zur Herstellung nahtloser Schuhschaefte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE502140C (de) |
-
0
- DE DEH110815D patent/DE502140C/de not_active Expired
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