AT152709B - Verfahren zum Herstellen von Puppenköpfen in Form von Halsköpfen aus Kurbelköpfen. - Google Patents
Verfahren zum Herstellen von Puppenköpfen in Form von Halsköpfen aus Kurbelköpfen.Info
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<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zum Herstellen von Puppenköpfen in Form von Halsköpfen aus Kurbelköpfen. Puppenköpfe aus Celluloid, Gummi oder auch andern Werkstoffen werden bekanntlich in Metallformen hergestellt. Diese Metallformen enthalten gewöhnlich mehrere Einzelmodelle. Die Herstellung dieser Formen bzw. die Ausarbeitung dieser Einzelmodelle nach der von dem Schöpfer des Modells gefertigten Vorlage ist schwierig. Diese Arbeit kann nur sehr geschickten und besonders eingearbeiteten Graveuren übertragen werden. Es besteht jedoch immer die Gefahr, dass bei der Herstellung jeder Einzelform eine mehr oder weniger starke Änderung des Modells eintritt, nämlich derart, dass der Charakter des Modells mehr oder weniger verlorengeht. Eine Herstellung von Modellformen aus Metall zum Zwecke der Fabrikation ist auch sehr kostspielig und lohnt sich deshalb nur für solche Köpfe, die für längere Zeit in grosser Menge benötigt werden, was aber nicht immer vorauszusehen ist. Man unterscheidet bei Puppenköpfen verschiedene Sorten, die, je nach der beabsichtigten Verwendung für verschiedene Puppenkörper, an dem Halsansatz, mittels dessen sie an dem Puppenkörper zu befestigen sind, verschieden gestaltet sind. Im besonderen verwendet man für Puppen mit Gestellen aus einem festen Werkstoff, d. h. Puppen mit starrem Körper, sogenannte"Kurbel"-Köpfe. Bei diesen endigt der Hals in einer Halbkugel, die in eine entsprechende Aussparung im Rumpf, die sogenannte Halspfanne, hineinpasst. Bei Puppen ohne festes Gestell oder ohne ein besonderes festes Schultergerüst verwendet man dagegen sogenannte"Hals"-Köpfe, die am unteren Halsrande einen ringartigen Wulst aufweisen, oberhalb dessen sie in dem weichen Puppenkörper durch Einbinden befestigt werden. Die Erfindung zeigt einen neuen Weg, die Fabrikationsformen für die sogenannten Kurbelköpfe auch für Halsköpfe zu verwenden, derart, dass ein Fabrikant, dem es gelungen ist, ein gutes Kurbelkopfmodell zu schaffen und dieses in allen Fabrikationsformen modellgetreu wiederzugeben, nun ohne die Gefahr für eine nachteilige Veränderung des Modells und ohne Kosten für Anfertigung von neuen Fabrikationsformen für Halsköpfe auch diese Art von Köpfen herstellen kann. Die Erfindung bietet ausserdem die Möglichkeit, ohne Zeitverlust zur Anfertigung besonderer Fabrikationsformen gleichzeitig zwei wichtige Arten von Köpfen herzustellen, nämlich Kurbelköpfe und Halsköpfe. Gemäss der Erfindung wird an dem in Kurbelkopfformen gefertigten Puppenkurbelkopf aus Celluloid usw. der halbkugelige Kurbel"-Ansatz weggeschnitten ; auf dem nun beinahe zylindrischen Halsteilende wird ein Ringflansch angebracht und durch Ankleben oder andere Mittel befestigt. Die Erfindung schafft hienach einen neuen einfachen Weg, mittels einer Form zwei verschiedene Erzeugnisse, nämlich Kurbelköpfe und Halsköpfe, herzustellen. Die Erfindung ist durch die Zeichnung beispielsweise und etwas schematisch in einem senkrechten Querschnitt durch die Symmetrieebene eines Puppenkopfes dargestellt. Der aus Celluloid, Gummi oder andern Werkstoffen in einer Form hergestellte hohle Puppenkopf 1 besitzt als Kurbelkopf am unteren Ende des Halses einen sogenannten Kurbelansatz in Gestalt einer Hohlhalbkugel, die bei festen Puppenkörpern in eine nicht dargestellte Pfanne von teilkugeliger Form eingepasst und durch Federn oder Gummischnur dagegengepresst wird. Um den gleichen Puppenkopf in einen Halskopf zu verwandeln, schneidet man den Ansatz 2 nach der Schnittlinie A, B ab und setzt einen in besonderen leicht herstellbaren Werkzeugen gefertigten Ring 3 von beispielsweise U-förmigem Querschnitt auf das freie Halsende auf und befestigt ihn durch beliebige bekannte Mittel, beispielsweise durch Ankleben, an dem Kopf teil 1.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zum Herstellen von Puppenköpfen in Form von als Köpfen aus Kurbelköpfen aus Celluloid, Gummi u. dgl., dadurch gekennzeichnet, dass von dem in der Kurbelkopfform hergestellten Kopf der Kurbelansatz weggeschnitten und durch einen Halsring ersetzt wird. EMI2.1
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE152709T | 1936-04-04 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT152709B true AT152709B (de) | 1938-03-10 |
Family
ID=29412189
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT152709D AT152709B (de) | 1936-04-04 | 1937-03-22 | Verfahren zum Herstellen von Puppenköpfen in Form von Halsköpfen aus Kurbelköpfen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT152709B (de) |
-
1937
- 1937-03-22 AT AT152709D patent/AT152709B/de active
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