DE884106C - Verfahren zur Herstellung von Puppen, Tierkoerpern, Schneider-buesten od. dgl. aus organischen Schaumstoffen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Puppen, Tierkoerpern, Schneider-buesten od. dgl. aus organischen Schaumstoffen

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DE884106C
DE884106C DEB13089A DEB0013089A DE884106C DE 884106 C DE884106 C DE 884106C DE B13089 A DEB13089 A DE B13089A DE B0013089 A DEB0013089 A DE B0013089A DE 884106 C DE884106 C DE 884106C
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Germany
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dolls
busts
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organic foams
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DEB13089A
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English (en)
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Luise Bichl
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C44/00Shaping by internal pressure generated in the material, e.g. swelling or foaming ; Producing porous or cellular expanded plastics articles
    • B29C44/02Shaping by internal pressure generated in the material, e.g. swelling or foaming ; Producing porous or cellular expanded plastics articles for articles of definite length, i.e. discrete articles
    • B29C44/12Incorporating or moulding on preformed parts, e.g. inserts or reinforcements
    • B29C44/1266Incorporating or moulding on preformed parts, e.g. inserts or reinforcements the preformed part being completely encapsulated, e.g. for packaging purposes or as reinforcement
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H9/00Special methods or compositions for the manufacture of dolls, toy animals, toy figures, or parts thereof

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  • Toys (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Puppen, Tierkörpern, Schneiderbüsten od. dgl. aus organischen Schaumstoffen Es sind aus einem Stück gegossene Puppen, Tierkörper usf. bekannt. Bei diesen ist nachteilig, daß die einzelnen Glieder nicht in die natürlichen Stellungen gebracht werden können. Bei Gummipuppen hingegen werden die Glieder in naturwidrige Stellungen gebracht, um sofort nach Freigabe wieder ih die Ausgangslage zu gelangen.
  • Es sind ferner Gliederpuppen aus verschiedenen Werkstoffen bekannt, wobei die wesentlichsten Hauptglieder (Kopf, Arme und Beines durch Gummischnüre od. dgl. mit dem Hauptkörper verbunden werden. Abgesehen vom ästhetischen Gesamteindruck besteht der Nachteil, daß diel Gelenke und Glieder herausgerissen werden und z. B. die Puppe zerstört wird.
  • Auch ist eine! Hohlgummipuppe bekannt, bei welcher im Innern der Arme und Beine sowie im Körper Drähte angeordnet sind, welche im Körper zu einem Drahtgestell vereinigt sind. Diese Drähte sind in ihrem unteren Teil mit den aus, Metall hergestellten oder mit Metalleinlagen versehenen Füßen der Puppen verbunden, so daß das Drahtgestell von den Füßen getragen wird, was eine Tieflegung des Schwerpunktes zur Folge hat. Infolge des biegsamen Drahtes vermag man bei der Puppe zwar bestimmtenl Körperteilen eine gewisse Lage zu erteilen; die veirstellten Glieder werden aber deforimiert und geben damit der Puppe ein unnatürliches Aussehen. Außerdem bringt ein wiederholtes Biegen die Gefahr des Drahtbruches mit.
  • Deimgegenüber wird erfindungsgemäß zur Herstellung von Puppen, Tierkörpern Schneiderbüsten u. dgl. ein Verfahren in Vorschlag gebracht, welches sich dadurch kennzeichnet, daß ein Skelett mit den wesentlichsten Gelenken, (für Kopf, Arme, Rumpf, Beine, Füße) in eine mehrteilige, der gewünschten Außenform entsprechende Gußform ein gelegt und hierauf der Schaumstoff eingeführt und zur Reaktion gebracht wird. Dieses bietet zunächst den Vorteil, daß die Gelenke von außen nicht zu erkennen sind, so daß ein, schönes und gefälliges Aussehen gewährleister ist. Die Glieder der Puppe oder des Tierkörpers einschließlich des Rumpfes können alle natürlichen Stellungen erhalten und verbleiben hier so lange, bis daß das verstellte Glied wieder in eine andere gewünschte Stellung gebracht wird. Andererseits ist eine Verdrehung der Glieder und des Rumpfes in eine unnatürliche Stellung nicht möglich, weil der Scaumstoff dieses verhindert. Man vermag somit bei großen Figuren, heispielsweise Schaufenster- und Dekorationsgruppen, die dem menschlichen Körper ähnliche Stellung zu geben. Bei Schneiderbüsten ist ein gutes Abstecken, und Anprobieren möglich.
  • Die so hergestellten Puppen, Tiere usw. sind unzerbrechlich, abwaschbar und sogar schwimmfähig und nicht entflammbar.
  • Als Schaumstoff wird z. B. das unter dem Warenzeichen geschützte Mototpren verwendet. Das ist eine Polyadditionsverbindung aus einem Alkydharz und Diisocyanat mit geeigneten Nebenstoffen, u. a. Aktivatoren und Füllstoffen.
  • Natürlich können die Puppen, Tierkörper usw. jede gewünschte Große erhalten. Das Skelett kann aus Metall oder einem anderen geeigneten Werkstoff bestehen und weist an den entsprechenden Stellen die Gelenke (Kugel- oder Scheibengelenke jeder Art) auf.
  • Di Puppen oder Tierkörper und Schneiderbüsten können ohne weitere Bearbeitung bemalt oder mit Gewebe oder sonstigen als Überzug dienenden Werkstoffen versehen werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Herstellen von Puppen, Tierkörpern, Scheniderbüsten od. dgl. aus organischen Schaumstoffen, dadurch gekennezeichnet, daß ein Skelett mit den wesentlichen Gelenken (Kopf, Arme, Rumpf, Beine, Füße) in eine mehrteilige, der gewünschten Außenform entsprechende Gußform eingelegt und hierauf der Schaumstoff eingeführt und zur Reaktion gebracht wird.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 393 209.
DEB13089A 1950-12-21 1950-12-21 Verfahren zur Herstellung von Puppen, Tierkoerpern, Schneider-buesten od. dgl. aus organischen Schaumstoffen Expired DE884106C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE393209C (de) * 1922-10-20 1924-03-31 Max Von Der Heyden Neuerung an Gummispielzeugen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE393209C (de) * 1922-10-20 1924-03-31 Max Von Der Heyden Neuerung an Gummispielzeugen

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