DE491650C - Verfahren zum Herstellen von Hohlfiguren oder Teilen davon zum Schaustellen von Kleidern o. dgl. - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Hohlfiguren oder Teilen davon zum Schaustellen von Kleidern o. dgl.

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DE491650C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47FSPECIAL FURNITURE, FITTINGS, OR ACCESSORIES FOR SHOPS, STOREHOUSES, BARS, RESTAURANTS OR THE LIKE; PAYING COUNTERS
    • A47F8/00Dummies, busts or the like, e.g. for displaying garments

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  • Toys (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen von Hohlfiguren oder Teilen davon zum Schaustellen von Kleidern o: dgl. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Figuren, künstlichen Gliedern u. dgl., die zum Ausstellen von Kleidungsstücken dienen sollen.
  • Es ist bekannt, solche Figuren in der Weise herzustellen, daß man eine gallertartige Masse in zerlegbare, den gewünschten Körperformen entsprechende Hohlformen bringt. Für die Herstellung größerer Figuren ist es dabei zwecks Erzielung der erforderlichen Festigkeit und Ersparung von Formmasse nötig, entsprechende Hohlkerne in sie einzuformen.
  • Es ist ferner bekannt, hohle Körper der angedeuteten Art dadurch herzustellen, daß man Gelatine gleichzeitig mit einem Härtemittel in eine Hohlform einspritzt, indem man mehrere Spritzdüsen gleichzeitig arbeiten läßt. Sollen diese Körper einen Überzug aus Gummi erhalten, so wird dieser nachträglich, z. B. durch Eintauchen der Körper in eine Gummilösung, aufgetragen. Für die Nachbildung ganzer menschlicher Körper in natürlicher Größe eignet sich das Verfahren nicht, weil die Körper bei Anwendung wirtschaftlicher Mengen des Herstellungsstoffes eine zu geringe Widerstandsfähigkeit haben und auch die Formfeinheiten, wie sie z. B. besonders das Gesicht und die Hände zeigen, bei dem nachträglichen Auftragen eines äußeren Gummiüberzuges verlorengehen.
  • Die Erfindung besteht nun darin, daß unter Anwendung des an sich bekannten Spritzverfahrens verschiedene Schichten einer breiigen Masse nacheinander in eine ganz oder teilweise geschlossene Form eingespritzt werden, so daß sie also verschiedene sich deckende Schichten bilden. Zweckmäßig wird als innerste Schicht irgendeine Hartmasse verwendet, die dem herzustellenden Körper die erforderliche Festigkeit verleiht, während die äußere Schicht aus einer 1~arb- oder Weichmasse besteht. Die innere Tragschicht ersetzt die bisher verwendeten inneren, vor der Herstellung des Körpers in die Gußform besonders eingebauten Versteifungen besonders vorteilhaft. Da sich die Schicht in ihrer ganzen Ausdehnung nur den Körperformen anschmiegt, sich also nicht auch an Versteifungsstücke anzulegen und diese einzuhüllen braucht, so wird an Menge für sie gespart. Der fertige Körper zeigt alle Feinheiten der Hautfläche des nachzubildenden Modells und besitzt wegen seiner nur dünnen und nahtlosen Wandungen ein sehr leichtes Gewicht und größere Festigkeit als die bisherigen Erzeugnisse.
  • Die Zeichnung dient zur Veranschaulichung des Verfahrens, und zwar zeigt Abb. i einen Querschnitt durch eine mehrteilige Form, in welche bereits eine Schicht eingespritzt ist.
  • Abb. -2 zeigt im senkrechten Schnitt den oberen Teil eines menschlichen Körpers.
  • Abb. 3 ist teils eine Seitenansicht, teils ein Längsschnitt eines menschlichen Armes.
  • In Abb. i sind a1 bis ccs die einzelnen Teile der Form. Diese Teile können z. B. durch Riegel derart miteinander verbunden werden, daß nach Herausnahme oder beim Fehlen eines derselben die übrigen in ihrer richtigen gegenseitigen Lage verbleiben. Abb. 3 deutet durch Punktierung einen solchen herausgelassenen Teil der Form an. Die Figur nach Abb. 2 besteht aus drei nacheinander hergestellten Schichten b1, b2, b3. In Abb. 3 sind nur zwei nacheinander durch Spritzen hergestellte Schichten c und d angedeutet, von denen die äußere aus einer Weichmasse, z. B. aus Gelatine-Gallerte, die innere aber aus einer Hartmasse, z. B. Gipsmörtel u. dgl., besteht. Bei der Herstellung des Armes war die Form am oberen Ende des Oberarmes offen, also ohne weiteres zugänglich, der Unterarm wurde jedoch durch die in Abb. 3 durch Strichpunktierung angedeutete viereckige Öffnung hindurch mittels der Spritzpistole hergestellt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE.: i. Verfahren zum Herstellen von Hohlfiguren oder Teilen davon zum Schaustellen von Kleidern o. dgl. durch Einspritzen von Masse in auseinandernehmbare Hohlformen, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Masseschichten verschiedener Zusammensetzung nacheinander gespritzt werden, deren letzte die Tragschicht bildet.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf eine äußere Weichmasseschicht(z.B. Gelatine-Gallerte, Schaumgummi o. dgl.) eine oder mehrere innere, als Träger der Weichmasseschicht dienende Hartmasseschichten gespritzt werden.
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