DE7426417U - Kunststoffball - Google Patents

Kunststoffball

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DE7426417U
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DE
Germany
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ball
polyvinyl chloride
ethylene
vinyl acetate
weight
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DE7426417U
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Gebrueder Obermaier OHG
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Gebrueder Obermaier OHG
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Description

DR. MÜLLER-BORE · DIPL.-ING. GROENIJVG DIPL.-CHEM. DR. DEUFEL · DIPL-CHEM. DR. SCHÖN DIPL.-PJYTS. HERTEL PATENTANWÄLTE
S/0 11-14 Gbm
Gebrüdex Obermaier o.H.G., 821 Prien/Chiemsee,
Baehham 20
Kunststoffball
Die Erfindung "betrifft einer Kunststoffball, insbesondere einen Fussoall.
BClIe9 beispielsweise Pussbälle, aus Polyvinylchlorid sind bekannt. Im Vergleich zu den wesentlich kostspieligeren Lederfuseballen ist jedoch die Sprungkraft von Polyviuylchlorid-Pussbällen zu ausgeprägt.
Ferner sind Bälle, beispielsweise Pussbälle, aus Äthylen/Vinylacetat-0opolymeren begannt. Diese Bälle besitzen eine zufriedenstellende Sprungkraft, sind jedoch zu hart und lassen sich infolge der Haftwidrigkeit der Ithylen/Yinylacetat-Copolymeren nur äusserst schwierig dekorieren.
Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, einen Ball, insbesondere Pussball, zu sch&ffen, welcher die Spruztgeigen-
S MÜNCHEN θβ, SIEnERTOTR. 4, POSTFACH 860 780, KABEZ.: ΗΗΕΙΝΡΛΤΕΝΤ, TEL·: (080) 4710 70/79 TELEX S-22 0S9
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schäften und die Härte von Lederbällen besitzt und sich darüber hinaus ohne Schwierigkeiten dekorieren lässt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäes durch einen Kunststoffball, insbesondere Pussball, dadurch gelöst, dass er aus zwei Eunststoffschichten besteht, und zwar einer Aussenhaut aus Polyvinylchlorid und einer Innenhaut aus einem Äthylen/Vinylacetat-Copolymeren.
Durch diesen zweischichtigen Aufbau des erfindungsgemässen Balles werden folgende überraschende Eigenschaften desselben erzielt:
Der Ball besitzt, was insbesondere für eine Verwendung als Fussball von Bedeutung ist, eine Lederfussball-ähnliche Sprungkraft und 1st infolge der Polyvinylchloridaussenhaut sehr griffig und darüber hinaus ohne Schwierigkeiten dekorierbar. Seine Härte entspricht derjenigen eines Lederfussballes.
Vorzugsweise besteht die Aussenhaut des erfindungsgemässen Balles aus einer Mischung aus 75 bis 95 Gewichts-^ Polyvinylchlorid und 25 bis 5 Gewichts-% des Äthylen/Vinylacetat-Copolymeren und insbesondere aus einer Mischung aus 90 bis 95 Gewichts-^ Polyvinylchlorid und 10 bis 5 Gewichts-^ des Äthylen/Vinylacetat-Copolymeren. In diesem Falle ist die Bindefestigkeit zwischen der Aussenhaut und der Innenhaut besonders gut.
Vorzugsweise entspricht die Dicke der Aussenhaut der Dicke der Innenhaut.
Durch die beigefügte Zeichnung wird der erfindungsgemässe Ball näher erläutert.
Die einzige Figur zeigt einen Schnitt durch einen erfindungsge-
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massen Ball. Wie der Figur zu entnehmen ist, besteht der Ball aus einer Aussenhaut 1 aus Polyvinylchlorid und einer Innenhaut 2 aus einem Äthylen/Vinylacetat-Copolymeren.
Der erfindungsgemässe Ball kann beispielsweise nach dem in der DT-OS 2 243 542 beschriebenen Verfahren hergestellt werden, wobei dieses Verfahren zur Herstellung eines einschichtigen Balles unter Berücksichtigung der !Datsache modifiziert werden muss, dass erfindungsgemäss ein zweischichtiger Ball hergestellt wird. Das in der genannten SX-OS beschriebene Verfahren ist ein Eotationsformverfahren unter Verwendung von geteilten Kugelhohlformen. Erfindungsgemäss wird in Abänderung des bekannten Verfahrens eine Kugelhohlformhälfte verwendet, in deren Wandung ein nach aussen herausnehmbarer konischer und mit der Forrainiienoberfläche fluchtender Stopfen sitzt. Nach dem Einbringen einer vorzugsweise aus Polyviqylchloridteilchen bestehenden Paste, die gegebenenfalls 5 bjs 25 Gewichts-?6 und insbesondere 5 bis 10 Gewichts-^ eines Ithylen/Vinylaeetat-Copolymeren enthält, werden die beiden Kugelformhälften zusammengesetzt, worauf bei etwa 2000C durch Rotation der Kugelform die Polyvinylchloridaussenhaut ausgeformt wird. In noch heissem Zustand wird der Stopfen abgezogen. Durch den in der Kugelhohlform aufgrund der erhöhten Temperatur herrschenden Überdruck wird beim Entfernen des Stopfens der seiner der Polyvinylchloridhaut zugekehrten Seite entsprechende Teil dieser Haut aus dieser herausgerissen. Dieser Teil klebt an dem Stopfen an. Anschliessend wird durch das entstandene Loch das Äthylen/Vinylacet&t-Copolymere in Pulverform eingeführt9 worauf der Stopfen mit dem sich darauf befindlichen Teil der Polyvinylchloridhaut wieder in die ?ormwandung eingesetzt wird. Anschliessend erfolgt unter Drehen der !form sowie ebenfalls unter erhöhter Temperatur, ebenfalls etwa bei 2000C, die Ausformung der Äthylen/Vinylacetat-Copolymerinnenhaut. Der durch den Stopfen aus der Polyvinylchlorid-
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aussenhaut herausgerissene Teil verbindet sich wieder vollständig mit der PVC-Aussenhaut und der Innen'haut.
Ais geeignetes Material hat sich ein verpastbares WC erwiesen. Als Ä'thylen/Vinylacetat-Copclymerkomponente wird vorzugsweise ebenfalls ein pastenartiges Material verwendet.
Durch eine entsprechende Reliefierung der Innenseite der zur Ausformung verwendeten Kugelhohlform lassen sich entsprechende Reliefmusis: auf der äusseren Oberfläche der Polyvinylchloridaussenhaut erzeugen, beispielsweise das typische Fussballwabenmuster.
Die Dekorierung kann, wie erwähnt wurde, beispielsweise unter Verwendung der Vorrichtung durchgeführt werden, welche Gegenstand der DT-OS 2 243 542 ist, d.h. einer Vorrichtung, welche mittels eines Drucktampons einen Färb- bzw. Dekorationsauftrag auf die Innenseiten von zwei eine Kugelhohlform bildenden Halbschalen, in denen anschliessend der Kunststoffball ausgeformt wird, aufbringt. Dabei wird beim Ausformen des Balles von der Aussenoberfläche der Aussenhaut die auf die Innenseiten der Kugelhohlformhälften aufgebrachte Färb- oder Dekora tionsschicht vollständig und kontur en scharf aufgenommen. Ss sind jedoch auch alle anderen üblichen Dekorationsverfahren möglich.

Claims (3)

I ι ι · « ι - 5 Schutzansprüohe
1. Kunststoffball, insbesondere Fussball, dadurch gekennzeichnet, dass seine Auseenhaut (1) aus Polyvinylchlorid und seine Innenhaut (2) aus einem Äthylen/Vinylacetat-Copolymeren besteht.
2. Ball nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass seine Auesenhaut aus 75 bis 95 Gewichts-# Polyvinylchlorid und 25 bis 5 Gr&wichts-^ des Üthylen/Vinylaeetat-Copoiymeren, insbesondere aus 90 bis 95 Gewichts-^ Polyvinylchlorid und 10 bis 5 Gewichts-# des Äthylen/Vinylacetat-Copol^meren besteht.
3. Ball nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke der Auesenhaut (1) der Sicke der Innenhaut (3) entspricht.
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DE7426417U Kunststoffball Expired DE7426417U (de)

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DE7426417U true DE7426417U (de) 1974-12-19

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ID=1307658

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DE (1) DE7426417U (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0050029A1 (de) * 1980-10-14 1982-04-21 Combex Limited Hohler, nicht aufgeblasener Spielball
DE19738891A1 (de) * 1997-09-05 1999-03-11 Saga Sports Pvt Ltd Obermaterial für die Hülle eines Balles

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EP0050029A1 (de) * 1980-10-14 1982-04-21 Combex Limited Hohler, nicht aufgeblasener Spielball
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