AT52659B - Verfahren zur Herstellung von festen, farbigen Körpern durch Aufbringen unter sich verschieden gefärbter Masselagen übereinander auf eine mit Unebenheiten versehene Unterlage. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von festen, farbigen Körpern durch Aufbringen unter sich verschieden gefärbter Masselagen übereinander auf eine mit Unebenheiten versehene Unterlage.Info
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<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zur Herstellung von festen, farbigen Körpern durch Aufbringen unter sich verschieden gefärbter Masseiagen übereinander auf eine mit Unebenheiten versehene Unterlage. EMI1.1 dann den so entstehenden Block wagerecht durch. Diese bekannten Verfahren haben aber durchwegs nur rohe Erzeugnisse ergeben, welche die feine Maserung des Holzes oder aber, falls es sich EMI1.2 vermochten. Demgegenüber bietet das Verfahren gemäss der vorliegenden Erfindung den Vorteil, dass die nach ihm hergestellten Erzeugnisse eine denkbar feinste bzw. zarteste Abstufung in den Farb- schichten und damit eine in jeder Beziehung naturgetreue Nachahmung von Hölzern und Steinen. wie z. B. Achat. Jaspis, Malachit oder dgl. ergeben. Im wesentlichen besteht die Erfindung darin, dass die verschieden gefärbten Masselagen auf eine Unterlage mit unebener Oberfläche bzw. Rundkörper. wie z. B. Stäbe, oder aber andererseits prismatische Drähte, Röhren und dgl. nicht in der bekannten Weise, sondern vielmehr durch Aufspritzen oder aber durch Niederschlag aus entsprechenden Aufschlämmungen aufgebracht werden, wobei in den Fällen, in welchen Rundkörper. z. B. Fäden, Verwendung finden, die Struktur durch das Abdrehen bzw. Einschneiden und (Igl, zur Erscheinung gebracht wird. Gemäss dem neuen Verfahren können nun einerseits Platten, andererseits aber auch beliebig geformte Gegenstände, z. B. Stäbe, Stock-und Schirmgriffe. auch Hohlkörper beliebigster Art und sonstige Gegenstände hergestellt werden, wobei die betrefferden Erzeugnisse stets und ständig eine nach Massgabe der Schichtenfärbungen zu- stande kommende, naturgetreue Nachahmung von Hölzern oder steinschnitten in höchster Voll- ndung darstellen. Als Material für die Schichten kann man hiebei zweckmässig Papierstoff mit geeigneten Bindemitteln oder auch andere Stoffe und entsprechende Farbmittel verwenden, wobei diese Stoffe entweder mittels Luft oder mittels eines Dampfstromes in geeigneter Weise und Folge auf gestaubt oder aufgespritzt oder aber aus Aufschlämmungen auf geeignete Unterlagen nieder- ge. schlagen bzw. abgesetzt werden. In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen des neuen Verfahrens dargestellt, und zwar zeigt Fig. l die Herstellung von Platten, während Fig. 2 und 3 zwei Auslührungsmöglioh- kf'iten für das neue \'erfahren unter Verwendung von Fäden oder dgl. darstellen. Fig. 4 ver- EMI1.3 für beliebige Zwecke. In Fig. l stellt a eine Unterlage mit verschiedenen Erhöhungen und Vertiefungen, also EMI1.4 gewünschten Crade auf. Diese lässt man wieder trocknen, um aus einer anderen Richtung wieder andersfarbige Masse aufzustäuben. Dieses wird fortgesetzt, so dass nach und nach die aufgestäubten Schichten so stark werden, dass die erst vorhandenen Zwischenräume zwischen den Unebenheiten EMI1.5 stäubungen ganz zart, und man hat es in der Hand, von der einen Seite mehr von einer farbigen Masse aufzustäuben, als von der anderen, um so eien Aderung zu erhalten, die durch und durch Achat, Malachit oder dgl. ähnelt. Will man eine Struktur herstellen, die mit Aufstäubung schwer zu erreichen ist, so wendet man folgendes Verfahren an : Einen Behälter, in dem eine beliebige Unterlage mit Unebenheiten angeordnet ist. füllt man mit der vorbeschriebenen verdünnten Masse an. Diese setzt sich auf die Unterlage ab. Danach entfernt man den etwaigen Überschuss der Masse aus dem Behälter, um den Niederschlag trocken werden zu lassen und füllt eine dunkler oder heller gefärbte Masse ein, lässt sie sich wieder niederschlagen und entfernt auch diese wieder. Der Niederschlag muss wieder erst trocknen, ehe man mit einer neuen Masse beginnt usw. Dieses Verfahren setzt man EMI1.6 <Desc/Clms Page number 2> Für die Herstellung von Stäben für Drechslerarbeiten und dgl., beispielsweise für Petschafte, wird. (Fig. 2) ein entsprechender stillstehender oder rotierender Faden bzw. ein solches Band, ein Draht oder dgl. b verwendet, wobei dann die Aufstäubung in Richtung der Pfeile III erfolgt. Hiebei tritt die Struktur in Erscheinung dadurch, dass man den erhaltenen Stab c entsprechend EMI2.1 der Aderungs-bzw. Maserungsmuster von Hölzern bzw. Steinen hervorzubringen. Will man andererseits aber als Fertigerzeugnis glatte Stäbe erhalten, so wird der Faden b noch mit Unebenheiten d, d versehen (Fig. 3), wodurch dann der Vorteil geschaffen wird, dass die Strukturnachahmung beim einfachen Rund-bzw. Abdrehen des so hergestellten Stabes entsteht bzw. zum Vorschein kommt. Die so hergestellten Stäbe können vor der Fertigbearbeitung übrigens noch auf einen ovalen oder sonstwie gestalteten Querschnitt gepresst werden, wodurch dann wieder eigenartige Struktur-Musterenekte bei der Fertigbearbeitung der betreffenden Stäbe entstehen. In gleicher Weise kann man auch auf Drähten oder sonstigen Rundkörpern Stock-und Schirmgriffe oder dgl. herstellen, wobei auf einem entsprechend gebogenen Draht oder dgl. e (Fig. 4) verschiedene Erhöhungen und gegebenenfalls auch Vertiefungen vorgesehen werden. Auch hiebei werden alsdann die verschieden gefärbten Schichten aus einer oder mehreren Richtungen aufgeblasen bzw. aufgestäubt, so dass nach einer verhältnismässig kurzen Zeit bereits eine Form in der üblichen Griffstärke hergestellt wird, welche nur noch abgedreht bzw. sonstwie geglättet zu werden braucht, womit die Struktur selbst zur Geltung kommt. Die Erhöhungen können z. B. dadurch hergestellt werden, dass man Körner oder dgl. auf die sonst glatte Oberfläche des Drahtes aufklebt, womit dann wieder diejenigen Verhältnisse geschaffen sind. welche bei der Ausführungsform des Verfahrens nach Fig. 1 angegeben wurden. Wie in Fig. 5 dargestellt, kann man nach dem neuen Verfahren auch beliebige Hohlkörper herstellen, indem man elastische Hüllen, z. B. eine mit Druckluft anzufüllende Gummihülle f mit entsprechenden Einöhungen g, g verwendet, hierauf in der weiter oben beschriebenen Art und Weise die Schichten durch Aufblasen oder dgl. aufstäubt und nach Erreichung der gewünschten Wandstärke des Erzeugnisses denGummibeutel/'nach Ablassen der Luft aus demselben durch die öffnung herauszieht. Bei der Verwendung von Stäben, Drähten, Hohlkörpern und dgl. tritt im übrigen während des Erhärtens der Oberfäche noch eine Schrumpfung der betreffenden Schicht ein. wodurch ein konzentrischer äusserer Druck auf die innere Schicht bzw. Schichten ausgeübt wird, welch EMI2.2 PATENT ANSPR CHE : I. Verfahren zur Herstellung fester farbiger Körper durch Aufbringen unter sich verschieden EMI2.3
Claims (1)
- "der aber nach Aufbringung von Körnern Verwendung nnden können, mit den Aufstäubungen versehen werden, wobei die Drehung der Grundkörper entweder um 360 oder aber um einen Teil eines ganzen Kreises erfolgen kann, wodurch Stäbe entstehen, die gegebenenfalls noch durch Pressung auf andere als runde Profile gebracht werden.. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Form des Fertigerzeugnisses entsprechend gebogene Drähte durch Auftragen von Körnern und dgl. mit Unebenheiten versehen werden und dann die Auftragungen entweder durch Aufspritzen oder Aufstäuben oder aber auf dem Wege des Niederschlages von Aufschlämmungen erhalten. wobei, ebenso wie bei Verwendung von Fäden, die zuletzt aufgebrachte Schicht bei ihrem Erstarren sich zusammenzieht und damit einen konzentrischen äusseren Druck auf die innnere Schicht bzw. Schichten ausübt.4. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufspritzen bzw. Aufstäuben oder aber das Niederschlagen der Masseschichten aus Aufschlämmungen auf aufgeblasene, elastische Gummihüllen oder andere geeignete Formkörper erfolgt, welche nach Fertigstellung des Hohlraumes, d. h. nach Aufbringen der entsprechenden Anzahl Masseschichten entleert und aus dem soeben entstandenen Hohlkörper herausgezogen werden.
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- 1910-05-17 AT AT52659D patent/AT52659B/de active
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