DE810721C - Verfahren zur Herstellung naht- und faltenloser Formkoerper, insbesondere Puppenkoepfe aus Holzfaserstoff - Google Patents

Verfahren zur Herstellung naht- und faltenloser Formkoerper, insbesondere Puppenkoepfe aus Holzfaserstoff

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DE810721C
DE810721C DEP11247D DEP0011247D DE810721C DE 810721 C DE810721 C DE 810721C DE P11247 D DEP11247 D DE P11247D DE P0011247 D DEP0011247 D DE P0011247D DE 810721 C DE810721 C DE 810721C
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DE
Germany
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mold
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wood fiber
heating
wrinkle
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DEP11247D
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English (en)
Inventor
Georg Dr-Ing Bracke
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    • A—HUMAN NECESSITIES
    • A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63H—TOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H9/00—Special methods or compositions for the manufacture of dolls, toy animals, toy figures, or parts thereof

Landscapes

  • Dry Formation Of Fiberboard And The Like (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung naht- und faltenloser Formkörper, insbesondere Puppenköpfe aus Holzfaserstoff Die an sich bekannte Verformung von Holzstoff in wässeriger Aufschwemmung ist zur Herstellung formgetreuer hochwertiger Formteile wegen des ungleichmäßigen Schwindens nicht geeignet. Die Erfindung schaltet die bisher übliche Verwendung von Bindemitteln aller Art aus, indem erfindungsgemäß die Verförmung von reinem Holzfaserstoff unter Druck und gleichzeitiger Erwärmung auf etwa läov C erfolgt. 1)er Druck wird durch gewöhnliche Pressen erzeugt, bei Hohlkörpern durch Schleudern oder eine eingelegte Gummiblase, welche, aufgepumpt, den Holzfaserstoff von innen gegen die mehrteilige Form preßt.
  • Der erhaltene Körper wird dann mit einem eigenhärtenden f'henolformaldehydharz imprägniert und im Ofen gehärtet, wodurch seine äußere Schicht sehr hart wird.
  • So gelingt es, z. B. hohle Puppenköpfe aus einem Stück formgetreu aus Holzfaserstoff herzustellen, die leicht und widerstandsfähig sind.
  • Die faserigen Grundstoffe können beliebige Zellstoffasern sein, die noch genügend Klebfähigkeit besitzen, z. B. Holzstoff aus geringwertigen Hölzern, der in Tischlereien anfallende Holzschleifstaub oder Torffasern.
  • Die Verformung von Hohlkörpern erfolgt in einer mehrteiligen geschlossenen Form: r. Durch schnellen Umlauf der Form, in welche die Masse vorher eingebracht wird, so daß das Wasser nicht nur durch kleine Löcher und die Trennfugen abschleudert, sondern zusätzlich durch äußere Erwärmung der Form verdampft. Die Holzfasermasse wird während des Trocknungsvorganges gleichmäßig in die Form gepreßt und dadurch formgetreu; 2. durch eine mit Preßluft zu füllende Gummiblase, welche mit in die Form eingelegt wird. Die Erwärmung kann nach erfolgtem Entfernen des Wassers auch anschließend ohne Form im Ofen erfolgen.
  • Der Formling kann nach der Trocknung mit einem Farbanstrich versehen werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRACHE: i. Verfahren zur Herstellung von naht- und faltenlosen Formkörpern aus Holzfaserstoff, insbesondere von Puppenköpfen und anderen Hohlkörpern, dadurch gekennzeichnet, daß reiner, genügend klebefähiger Holzfaserstoff ohne Zusatz von Bindemitteln in Formen unter Druck bei gleichzeitiger Erwärmung verformt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck durch Pressen erzeugt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i oder Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung von Hohlkörpern, z. B. von Puppenköpfen, eine mehrteilige, gegebenenfalls mit Löchern versehene geschlossene Form benutzt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verformung durch Schleudern erfolgt, d. h. durch einen schnellen Umlauf der Form, gegebenenfalls unter gleichzeitiger Erhitzung derselben.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in die Form eine mit Preßluft zu füllende Gummiblase eingelegt wird, die den Holzfaserstoff von innen gegen die Formwände preßt, gegebenenfalls bei gleichzeitiger Erwärmung der Form.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Erwärmung des Preßlings nach dem Entfernen desselben aus der Form in einem Trockenofen erfolgt.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßling nach der Verformung mit einem eigenhärtenden Phenolformaldehydharz imprägniert und anschließend im Trockenofen gehärtet wird. B. Verfahren nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Formling nach der Trocknung mit einem Farbanstrich versehen wird.
DEP11247D 1948-10-02 1948-10-02 Verfahren zur Herstellung naht- und faltenloser Formkoerper, insbesondere Puppenkoepfe aus Holzfaserstoff Expired DE810721C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4108584C2 (de) * 1991-03-14 1999-09-16 Reiner Stoeckel Verfahren zur Herstellung eines Kranzes im wesentlichen radial ausgerichteter Holzfasern

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