CH241725A - Verfahren zur Erzeugung von Formartikeln aus vulkanisierbaren Gummimischungen nach dem Spritzverfahren. - Google Patents

Verfahren zur Erzeugung von Formartikeln aus vulkanisierbaren Gummimischungen nach dem Spritzverfahren.

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CH241725A
CH241725A CH241725DA CH241725A CH 241725 A CH241725 A CH 241725A CH 241725D A CH241725D A CH 241725DA CH 241725 A CH241725 A CH 241725A
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CH
Switzerland
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mold
rubber
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cavity
injection molding
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Inventor
Bruenn Aktiengesel Waffenwerke
Original Assignee
Bruenn Aktiengesel Waffenwerke
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/02Transfer moulding, i.e. transferring the required volume of moulding material by a plunger from a "shot" cavity into a mould cavity

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
  • Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
  • Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description


  



  Verfahren zur Erzeugung von Formartikeln aus vulkanisierbaren Gummimischungen nach dem Spritzverfahren.



   Bei der Erzeugung von Gummiartikeln wurde bisher häufig so verfahren, dass ein entsprechend abgemessenes Stück einer vulkanisierbaren Gummimischung in eine offene, erwärmte Form in einer dem Pressling ähnlichen Gestalt eingelegt und die Form geschlossen wird. Das eingelegte Gummi, das dadurch zusammengedrückt wird, fängt an, auf der Oberfläche zu schmelzen. Es   fülwrl,    die Form aus, und der Rest des Gummisentweicht durch den Spalt zwischen den beiden Formhälften. Der Pressling wird dann lÏngere Zeit hindurch in der Form gründlich   durchgewärmt,    so da¯ es auch in seinem Innern durchgewärmt und   durchvulkanisiert    wird.

   Es ist einleuchtend, da¯, je stärker die Werkstücke sind, desto länger auch die   Durchwärme-und    Vulkanisationsdauer gewÏhlt werden muss, und dementsprechend auch die Zusammensetzung des Gummigemisches eine solche sein mu¯, da¯ etwa die früher durchgewärmten Ränder des Werkstückes nicht erhärten, bevor der Kern ge  nügend    warm wurde. Aus diesem Grunde musste man f r dickere Artikel einen langsam, das heisst in   45    bis 60   Minuten vulkani-      sierenden    Gummi nehmen, was natürlich die Erzeugung nicht wenig   verlangsamte.   



   Durch den Erfindungsgegenstand wird ermöglicht, diese Mängel zu vermeiden und Werkstücke von fast beliebiger Wandstärke aus einem Gummi mit 2 bis 3 Minuten Vul  kanisationszeit    in einem fast gleichen Zeitraume zu erzeugen. Die Erzeugung geschieht erfindungsgemäss in der Weise, da¯ die Gummimischung aus einem Vorraum, der mit dem Hohlraum der Form in Verbindung steht, durch hohen Druck in diesen gepresst wird, wobei dafür gesorgt wird, da¯ das s Pressgut vor dem Eintritt in den Hohlraum der Form mindestens annähernd auf   Vul-      kanisierungstemperatur durchwärmt    wird. 



  Der Formhohlraum selbst bleibt vorerst leer und das Material wird sodann mit Hilfe eines besonderen Kolbens aus dem Vorraum in den Formhohlraum gepresst. Vorteilhaft wird der Gummi in dünner Schicht in den Hohlraum der Form gepresst, zum Beispiel durch einen engen Verbindungsraum. Dabei wird die Gummimischung beispielsweise an den vorher erwärmten Formwänden durchwärmt und füllt dann im plastischen und   durchgewärmten    Zustand den Formhohlraum aus. Es genügt dann, den Gummi innerhalb des Hohlraumes der Form auf der erzielten Temperatur aufrechtzuerhalten oder ihn nur    ganz wenig höher zu erwärmen, damit der Vul-      kanisationsvorgang    in dem gesamten Querschnitt fast auf einmal erfolgt.



   In der Zeichnung sind-zwei Beispiele von zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens geeigneten Vorrichtungen dargestellt, und zwar zeigt Fig.   1    eine   Vorrich-    tung zur Herstellung von   Gummikugeln    und Fig. 2 eine solche zur Herstellung von Gummiringen.



   In Fig. g. 1 bezeichnet 1 den Formunterteil, 2 den Oberteil der Form und 3 den Hohlraum für die Ausbildung der Kugeln.



  Im Unterteil   1    der Form ist ein zylindrischer Spritzraum 4 angeordnet, der mit dem Formhohlraum 3 durch einen Kanal 5 von engem Querschnitt verbunden ist. Der im Raum 4 befindliche Gummi wird mittels des Kolbens 6   zusammengedrüekt.    In der Form kann eine besondere Heizvorrichtung 7 angeordnet werden, die jedoch bei Erzeugung von kleinen Werkstücken entfallen kann, wenn die Formteile   1    und 2 zur Durchwärmung des Gummimaterials genügend vorgewärmt sind.



   In Fig. 2 ist eine Vorrichtung zur   Her-    stellung von Gegenständen dargestellt, die,   wie etwa Gummiringe,    in der. Mitte ein Loch oder eine dünne Wand haben. Der zylindrische Vorraum 4 ist innerhalb des   kreisring-    artig ausgebildeten Formhohlraumes 3 angeordnet, der von den beiden Formteilen 1, 2 gebildet wird. Die Verbindung des   HohI-    raumes 3 mit dem Vorraum 4 erfolgt ebenfalls durch einen engen Verbindungsraum 5.



  Falls innerhalb des herzustellenden Gummiringes eine dünne Wand belassen werden soll. so wird der Kolben 6 nicht bis dicht an den Formoberteil 2 gepresst, sondern   mir    bis zum Beginn des Verbindungsraumes 5, so daB sich dieser Raum sodann über das ganze Innere des   Gummiringes    erstreckt.



   Die Arbeitsweise mittels dieser Vorrichtungen ist beispielsweise   òlgende    :
In den Vorraum 4 der gut durchwärmten Form wird ein St ck einer vulkanisierbaren Gummimischung von beliebiger   Gestaltund    von einem Gewichte eingelegt, das etwas gro  Ber    ist als dasjenige des Werkst ckes samt dem   Einlaufstück.    Auf den Kolben 6 wird sodann ein Druck ausgeübt, und der Gummi wird   an den erwärmten Wänden des Vorrau-    mes 4 bezw. durch die Heizvorrichtung   7    durchwärmt und in den eigentlichen Formhohlraum 3 gepresst, der nach 1/2 bis   3/4    Minuten gefüllt ist.

   Der Formhohlraum wird also mit einem völlig durchwärmten Gummi aufgefüllt,   undwenn    die Zusammensetzung des Gummigemisches richtig gewählt ist, kann die Vulkanisation binnen   1/2    bis 2 Minuten beendet werden. Die Form wird dann in  blicher Weise geöffnet und der fertige   PreB-    ling samt dem   Eingussstück    und dem im   Vor-    raum 4 verbliebenen Rückstand aus der Form genommen.



   Das Verfahren gemϯ der Erfindung bietet die M¯glichkeit,   Gummipresslinge    der    kompliziertesten Form mit genauen Abmes-    sungen in vorteilhafter Weise herzustellen, wobei f r die Herstellung von   Serienartikeln    mehrere Formhohlräume gleichzeitig   vorhan-    den, sein können. Dieses Verfahren gibt auch die Möglichkeit, schnellvulkanisierende   Goum-      migemische anzuwenden, wodurch    die Erzeugung weitgehend beschleunigt wird und die Anzahl der nötigen Formen eingeschränkt werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Verfahren zur Erzeugung von Formartikeln aus vulkanisierbaren Gummimischun- gen nach dem Spritzverfahren, dadurch gekennzeichnet, dass die Gummimisohung aus einem Vorraum, der mit dem Hohlraum der Form in Verbindung steht, durch hohen Druck in diesen gepresst wird, wobei dafür gesorgt wird, dass das Pressgut vor dem Ein- tritt in den Hohlraum der Form mindestens annähernd auf Vulkanisiertemperatur durchwÏrmt wird.
    UNTEBANSPRÜOHE : 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass rasch vulkanisie- rende Gummimischungen angewendet werden.
    2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, da¯ der Gummi in dünner Schicht in den Hohlraum der Form gepresst wird.
CH241725D 1943-12-03 1944-12-02 Verfahren zur Erzeugung von Formartikeln aus vulkanisierbaren Gummimischungen nach dem Spritzverfahren. CH241725A (de)

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CH241725D CH241725A (de) 1943-12-03 1944-12-02 Verfahren zur Erzeugung von Formartikeln aus vulkanisierbaren Gummimischungen nach dem Spritzverfahren.

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE909152C (de) * 1949-08-09 1954-04-15 Gen Tire & Rubber Co Spritzgussmaschine
US2913767A (en) * 1956-09-25 1959-11-24 James E Simon Self trimming transfer mold
DE1182424B (de) * 1961-01-17 1964-11-26 Plastic & Rubber Prod Co Verfahren zum Herstellen von Gummiringen
DE1242853B (de) * 1965-03-10 1967-06-22 Werner & Pfleiderer Vorplastifiziervorrichtung zum Herstellen von Rohlingen aus einer vulkanisierbaren Kautschukrohmischung

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