DE901470C - Verfahren zum Vulkanisieren von Kautschukformstuecken - Google Patents

Verfahren zum Vulkanisieren von Kautschukformstuecken

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DE901470C
DE901470C DES5005D DES0005005D DE901470C DE 901470 C DE901470 C DE 901470C DE S5005 D DES5005 D DE S5005D DE S0005005 D DES0005005 D DE S0005005D DE 901470 C DE901470 C DE 901470C
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DE
Germany
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molded parts
mold
rubber molded
vulcanizing rubber
vulcanization
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Expired
Application number
DES5005D
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English (en)
Inventor
Dr Phil Karl Krammer
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C35/00Heating, cooling or curing, e.g. crosslinking or vulcanising; Apparatus therefor
    • B29C35/02Heating or curing, e.g. crosslinking or vulcanizing during moulding, e.g. in a mould
    • B29C35/08Heating or curing, e.g. crosslinking or vulcanizing during moulding, e.g. in a mould by wave energy or particle radiation
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
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    • B29C43/00Compression moulding, i.e. applying external pressure to flow the moulding material; Apparatus therefor
    • B29C43/32Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
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    • B29C35/02Heating or curing, e.g. crosslinking or vulcanizing during moulding, e.g. in a mould
    • B29C2035/0283Thermal pretreatment of the plastics material
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Description

  • Verfahren zum Vulkanisieren von Kautschukformstücken Es ist vorgeschlagen worden, Gegenstände aus vulkanisierbaren Kautsehukmassen in der Weise herzustellen, daß die zur Vulkanisierung erforderliche Wärme in der Eautschulkmasse durch die Einwirkung eines elektrischen Hochfrequenzfeldes, insbesondere Ultrakurzwellenfeldes, erzeugt wird.
  • Schwierigkeiten bereitet die Anwendung dieses Verfahrens bei der Herstellung von formstücken in Preßformen, und zwar insbesondere dann, wenn größere Preßdrücke ausgeübt werden müssen. Die Schwierigkeiten werden dadurch hervorgerufen, daß der Werkstoff, aus weichem die zusammen mit der zu verarbeitenden Masse der Einwirkung des elektrischen, Feldes ausgesetzte Preßform hergestellt ist, einerseits den Preßdruck in Form von Zugkräften in der Formwandung aushalten muß und andererseits möglichst keine oder zum mindesten nur geringe elektrische Verluste im Hochfrequenzfeld aufweisen darf. lWetallischePreßformen sind ungeeignet, da sie die Hochfreq1eenzenergie abschirmen oder zum mindesten ableiten würden, und Preßformen von keramischen oder ähnlich elektrilsch isolilerenden Werkstoffen sind infolge ihrer geringen Zugfestigkeit ungeeignet.
  • Erfindungsgemäß wird die zu verarbeitende unvulkanisierte Kautschukmischung vor dem Einbringen in die Preßform durch die Einwirkung eines elektrischen Hochfrequenzfeldes, insbesondere Ultrakurzwellenfeldes, bis zum Erreichen der Vulkanisiertemperatur oder zum mindesten annähernd bis zu dieser Temperatur ohne Druckanwendung vorgewärmt und nach dem Einbringen in die Preßform unter Verwendung eines üblichen Heizmittels in bekannter Weise ausvulkanisiert.
  • Natürliche oder synthetische Kautschukmassen werden bekanntlich beim Vulkanisieren außer der erforderlichen Wärmeeinwirkung zusätzlich einer Druckeinwirkung ausgesetzt, um die blasenbildung in der Masse zu vermeiden. Die Erfindung beruht dagegen auf der Erkenntnis, daß es beim Herstellen von Formgegenständen aus vulkanisierbaren Kautschukmassen gar nicht erforderlich ist, die Masse während der gesamten Herstellung unter Druck zu halten, sondern daß es genügt, wenn die Druckeinwirkung erst nach der Erreichung der Vulkanisiertemperatur einsetzt. Wie praktische Versuche gezeigt haben, tritt in der ohne Druckanwendung erhitzten Kautscbukmasse die Blasen bildung zwar schon vor dem Erreichen der Vulkanisiertemperatur auf, doch ist dies für das fertige Erzeugnis vollkommen ungefährlich, da die gebildeten Blasen während des auf die Aufheizung der klasse folgenden Aus vulkanisierens unter Druck vollkommen wieder verschwinden.
  • Durch die Erfindung wird der Vorteil erreicht, daß die Preßformen aus jedem beliebigen mechanisch widerstandsfähigen Werkstoff, beispielsweise aus Stahl, bestehen können, da sie erfindungsgemäß der Einwirkung des elektrischen Hochfrequenzfeldes gar nicht ausgesetzt zu werden brauchen.
  • Kautschukmassen, die eine beträchtliche Zeit auf der Vuikanisiertemperatur erhalten werden müssen, können vor dem Einbringen in die Preßform bis auf die Vulkanisiertemperatur vorgewärmt und dann unter Verwendung eines beliebigen Heizmittels auf dieser Temperatur erhalten werden. Als Heizmittel zur Aufrechterhaltung der Vulkanisiertemperatur können beispielsweise elektrische Widerstandsheizelemente verwendet werden, welche um die Preßform herumgelegt oder auch in deren Wandungen eingelassen werden können. Sehr schnell vulkanisierende Kautschukmassen wird man zweckmäßig nur annähernd bis zur Vulkanisiertemperatur vorwärmen und erst nach dem Einbringen in die Preßform unter Verwendung eines beliebigen heizmittels vollends auf die Vulkanisiertemperatur bringen und auf dieser erhalten. Ferner ist es unter Umständen auch möglich, daß eine zu verarbeitende Kautschukmasse nach ihrem Einbringen in die Preßform überhaupt keine weitere Wärmezufuhr mehr benötigt, indem bereits die in ihr beim Vorwärmen aufgespeicherte Wärmemenge und gegebenenfalls die durch das Zusammenpressen erzeugte Wärme zur Durchführung der Vulkanisation ausreichen. Es wird in diesen Fällen zweckmäßig sein, die Preßform aus einem gut wärmeisolierenden Stoff herzustellen, so daß die in der Masse aufgespeicherte Wärme lange erhalten bleibt.
  • PATENTANSPRUCII: Verfahren zum Herstellen von Formstücken aus vulkanisierbaren Kautschukmassen in Preßformen unter Verwendung von durch elektrische Hochfrequenzfelder erzeugter Wärme, dadurch gekennzeichnet, daß die zu verarbeitende unvulkanisierte Kautsohukmi schung vor dem 1Einbringen in die Preßform durch die Einwirkung eines elektrischen Hochfrequenzfeldes, insbesondere Ultrakurzwellenfeldes, bis zum Erreichen ihrer Vulkanisiertemperatur oder zum mindesten annähernd bis zu dieser Temperatur ohne Druckanwendung vorgewärmt und nach dem Einbringen in die Preßform in bekannter Weise ausvulkanisiert wird.

Claims (2)

  1. Angezogene Druckschriften: W. Mehdorn,
  2. 2. Aufl., 1939, »Kunstharzpreßstoffe und andere kunststoffe«, S. 94; Zeitschrift: »Kunstharze und andere plastische Massen in Wissenschaft und Technik« von Dr. Franz Pabst, Heft 5 vom Mai 1938,5. I60, »Vorwärmen von härtbaren Massen«; französische Patentschrift Nr. 825 274; deutsche Patentschrift Nr. 532505.
DES5005D 1939-12-09 1939-12-09 Verfahren zum Vulkanisieren von Kautschukformstuecken Expired DE901470C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3535460A1 (de) * 1985-10-04 1986-03-27 Egger GmbH, 8960 Kempten Verfahren und druckform zur herstellung individueller plastiken, vorzugsweise otoplastiken

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE532505C (de) * 1928-10-09 1931-12-04 Gutehoffnungshuette Oberhausen Verfahren zur Entwaesserung feuchter Stoffe
FR825274A (fr) * 1936-08-07 1938-02-28 Rommler A G H Procédé de fabrication de corps pressés à partir d'une masse de pressage en résine artificielle

Patent Citations (2)

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