DE597584C - Verfahren zur Herstellung von Kautschukfaeden oder -baendern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Kautschukfaeden oder -baendern

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DE597584C
DE597584C DE1930597584D DE597584DD DE597584C DE 597584 C DE597584 C DE 597584C DE 1930597584 D DE1930597584 D DE 1930597584D DE 597584D D DE597584D D DE 597584DD DE 597584 C DE597584 C DE 597584C
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rubber
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tapes
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Dunlop Rubber Co Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D99/00Subject matter not provided for in other groups of this subclass
    • B29D99/0078Producing filamentary materials
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H39/00Switching devices actuated by an explosion produced within the device and initiated by an electric current
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29KINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES B29B, B29C OR B29D, RELATING TO MOULDING MATERIALS OR TO MATERIALS FOR MOULDS, REINFORCEMENTS, FILLERS OR PREFORMED PARTS, e.g. INSERTS
    • B29K2021/00Use of unspecified rubbers as moulding material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29LINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASS B29C, RELATING TO PARTICULAR ARTICLES
    • B29L2031/00Other particular articles
    • B29L2031/731Filamentary material, i.e. comprised of a single element, e.g. filaments, strands, threads, fibres

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Kautschukfäden oder -bändern Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Bändern oder Fäden aus Kautschuk oder ähnlichen Pflanzenharzen und im besonderen von Fäden mit rechteckigem Querschnitt, die allseitig eine gleichmäßig vulkanisierte Oberfläche haben.
  • Gemäß der Erfindung werden die Bänder; Fäden o. dgl. aus urivulkanisierten Kautschukplatten, die in an sich bekannter Weise aus wässerigen Kautschukdispersionen hergestellt werden, geschnitten, und die Bänder oder Fäden werden dann allseitig mit dem Vulkanisiermittel in Berührung gebracht, so daß alle Flächen der Bänder oder Fäden gleichmäßig vulkanisiert werden.
  • Bisher war es mit Schwierigkeiten verbunden, wenn Kautschukbänder oder Kautschukfäden und insbesondere solche mit rechteckigem Querschnitt durch Schneiden hergestellt und die vier oder mehr Flächen der Bänder oder Fäden alle dem Vulkanit###'ermittel oder dem Wärmeübertragungs-@snittel gleichmäßig ausgesetzt werden sollten.
  • Bei der Herstellung von Bändern oder Fäden aus mastiziertem Kautschuk wird die Platte, aus der die Bänder oder Fäden geschnitten werden, vor ihrem Zerschneiden vulkanisiert. Würde mastizierter Kautschuk vor der Vulkanisation zerschnitten werden, so würden die hergestellten Bänder oder Fäden beim Abnehmen von der Schneidtrommel verdreht und verzogen werden. Außerdem läßt sich infolge der klebrigen Beschaffenheit des mastizierten, urivulkanisierten Kautschuks eine Verklebung der- Fäden u. dgl. zwischen den Schnittflächen nur- schwierig vermeiden.
  • Um diese Nachteile zu umgehen, ist auch schon vorgeschlagen worden, die aus mastiziertem Kautschuk hergestellte urivulkanisierte Platte vor dem Zerschneiden auf tiefe Temperaturen abzukühlen oder sogar zum Gefrieren zu bringen und die erhaltenen Fäden dann zu vulkanisieren. Durch dieses Kühl- oder Gefrierverfahren wird jedoch die Herstellung der Fäden o. dgl. erschwert und auch verteuert.
  • Nach der Erfindung kann die unmittelbar aus den Kautschukdispersionen in bekannter Weise erhaltene urivulkanisierte Kautschukplatte zerschnitten werden, und die Bänder oder Fäden können infolge der höheren Festigkeit des unmittelbar aus den wässerigen Dispersionen erhaltenen Kautschuks von der Schneidtrommel im urivulkanisierten Zustande abgenommen werden, ohne daß eine Verdrehung oder Formveränderung der ge- nannten Bänder oder Fäden eintritt. Auch ist bei einer unmittelbar aus Kautschukmilch hergestellten Platte keine Verklebung zwischen den geschnittenen Fäden oder Bändern zu befürchten, da die Schnittflächen der =vulkanisierten Bänder öder Fäden nur eine sehr geringe Adhäsion aufweisen.
  • Nach der Erfindung wird die Kautschukplatte unmittelbar aus mit Zusatzstoffen versetzten wässerigen Kautschukdispersionen in bekannter Weise, beispielsweise auf einer Streichmaschine, in der verlangten Dicke hergestellt. Die Platte kann auch in der Weise hergestellt werden, daß auf eine umlaufende Fläche oder Unterlage, beispielsweise aus Gewebe, eine Schicht aus einer konzentrierten und gegebenenfalls mit Zusatzstoffen versetzten, rahmartigen, um,ulkanisierten Kautschukmilch aufgespritzt und dieselbe so schnell wie möglich und ehe das Wässer aus der Dispersion in das Gewebe eingedrungen ist, beispielsweise durch Wärme, zur Koagulation gebracht und verfestigt wird. Die so gewonnene unvulkanisierte Platte wird dann in bekannter Weise zerschnitten, und die erhaltenen Fäden öder Bänder werden dann nach bekannten Verfahren vulkanisiert, so claß Gegenstände mit einer allseitig gleichmäßig vulkanisierten Oberfläche erhalten werden. Infolge dieser gleichmäßigen Vulkansation haben die erhaltenen Fäden oder Bänder auf ihrer Oberfläche aber auch allseitig einen gleich großen Verschleißwiderstand, beispielsweise gegen mechanische Beanspruchung oder chemische Agenzien, im Gegensatz zu den in üblicher Weise aus zuvor i ulkanisiertem Kautschuk geschnittenen Fäden o. dgl., bei denen infolge der nicht in gleichem Mäße vulkanisierten Schnittflächen der Abnutzungswiderstand an den Schnittflächen wesentlich geringer als an den übrigen Flächen ist. Die Dispersionen, aus denen die Platte hergestellt wird, können aus natürlichen oder künstlichen und gegebenenfalls mit Zusatzstoffen versetzten, konzentrierten, wässerigeif Dispersionen aus Kautschuk oder ähnlichen Pflanzenharzen, wie Guttapercha oder Balata, bestehen. Den Dispersionen können gegebenenfalls auch wässerige Dispersionen oder Emulsionen aus kautschukähnlichen Stoffen, wie aus synthetischem Kautschuk oder Mineralkautschuk oder aus Kautschukersatzstoffen, wie Faktis oder Regeneratkautschuk, gemahlenem Abfallkautschuk oder Ölen, wie Rapsöl, oder vulkanisierten Ölen oder Zelluloseestern, Viskose oder Proteinen, wie Kasein, zugesetzt werden.
  • Als Zusatzstoffe können Vulkanisiermittel, wie Schwefel, Füllstoffe und Verstärkungs-, Stoffe, wie Kreide, Ton, Bariumsulfat, L.ithopone, Lampen- und Gasruß, Zinkoxyd oder auch Hartgummistaub, Vulkanisationsbeschleuniger, Farbstoffe und Alterungs-Schutzmittel oder Erweichungsmittel benutzt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Kautschukfäden oder -bändern, insbesondere Kautschukfäden mit rechteckigem Querschnitt, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise aus wässerigen, gegebenenfalls mit Zusatzstoffen versetzten Dispersionen aus Kautschuk oder ähnlichen Stoffen eine Platte in der verlangten Dicke hergestellt und die Platte vor. ihrer Vulkanisation in Bänder, Fäden oder Streifen zerschnitten wird und daß letztere dann mit dem Wärmeübertragttngsmittel bzw. Vulkanisationsznittel allseitig in Berührung gebracht und gleichmäßig vulkanisiert werden.
DE1930597584D 1929-09-09 1930-09-09 Verfahren zur Herstellung von Kautschukfaeden oder -baendern Expired DE597584C (de)

Applications Claiming Priority (3)

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GB27332/29A GB339646A (en) 1929-09-09 1929-09-09 High-tension electric circuit-breakers
GB597584X 1929-09-13
GB701937X 1929-09-13

Publications (1)

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