DE1605651A1 - Pneumatische Reifen - Google Patents
Pneumatische ReifenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C45/00—Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
- B29C45/02—Transfer moulding, i.e. transferring the required volume of moulding material by a plunger from a "shot" cavity into a mould cavity
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29D—PRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
- B29D30/00—Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
- B29D30/06—Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60C—VEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
- B60C1/00—Tyres characterised by the chemical composition or the physical arrangement or mixture of the composition
Description
DUNLOP RUBBER COMPANY I1IMITED* 1 Albany Street., London K.W.
Großbrifcantiien
PneuiTiatiiächa Reifen
Die Erfinäung betrifft pneumatische Reifen und bezieht
sieh insbesondere auf pneumatische Reifen* die kein verstärkendes Gewebe in ih^eni Aufbau 'besitzen.
Erfindungsgemäß tossteht ein gewebelosep Reifen aus einem
Paar räumlich getrennter".Wülste und einer profilierten
flexiblen Masse,, die sich von dem einen Wulst zu dem anderen unter Bildung der Seitenteile und der .Lauffläche des
Reifens erstreckt, wobei die flexible Masse aus einem ela-Bloekcopol^rnerisat
teesteht, das der allgemeinen
Formel A-(B-A)n entspricht^ worin A ©inen
darstellt 9: der eins Sinfriertemperatur von ir«ehr als 550C
und ein durchschnittliches* Molekulargewicht zwischen 200
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und 100 000 besitzt, B für einen eiastomeren Polymerisatblock
steht, der ein durchschnittliches Molekulargewicht zwischen 25 0OC und 1 000 000 und eine Glas-Ubergangstemperatur
unterhalb 10°C besitzt, und η eine ganze Zahl von
1 bis 10 ist.
Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung
eines gewebelosen pneumatischen Reifens« welches darin
besteht, daS die vorstehend angegebene flexible Masse zu Seitenwinden sowie zu der Lauffläche eines pneumatischen
Reifens einschließlich eines Paares räumlich getrennter Wülste verpreSt wird» Ein Verfahren wird derart durchgeführt,
daS die Masse in die Form von Halbreifen verpreSt
wird, von denen jeder aus einer Seitenwand und der Hälfte der Lauffläche besteht, worauf ein Paar der entsprechenden
Halbreifen in einer Preßform zusammengebracht und unter
Einsetzung des Paares von Wulstdröhfcen vereinigt werden.
Wahlwelse können Spritzgußverfahren oder Prei3spritzverfah-
ven angewendet werden, indem die flexible Masse in eine
verschlossene Preßform,, die Wulstdpähte enthält, welche
bereits unter Verwendung von Kautschuk- oder Plastikstreifen, -klotzen oder -zwingen in der Form in entsprechender Stellung
gehalten werden, eingespritzt wird.
Durch die Erfindung wird ein pneumatischer Reifen zur Verfugung
gestellt, der kein verstärkendes Gewebe enthält§ die
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BAD ORlQiNAL
_ 3 —■ Γ
Reifen Können in schnellerer und wirtschaftlicherer Weise
hergestellt werden als herkömmliche pneumatische Reifen. Die erfindungsgeraäß verwendeten Kassen sind besonders geeignet zur Herstellung von Fahrradreifen; für diesen Zweoic
sollte die Masse nach der Verformung in einen Reifen einen
Young-Modul von wenigstens 51,6 kg/cm (4,5 x 10 pounds
per square Inch) und eine Dehnung (Kriechen) von nicht mehr
als 15$ in der Länge besitzen, wenn sie einer Belastung -von 7,0 kg/oa Querschnitt (100 pounds per square inch)
bei einer ^temperatur von ^O°C während einer Zeitspanne von
einem Monat ausgesetzt wird. Die Masse sollte eine BiegeermUdungsfestiglceit von wenigstens 1 000 000 Biegungen
und vorzugsweise von wenigstens 4 000 000 Biegungen besitzen.
besteht darin« ein im wesentlichen U-fört&ges Stück aus
der Masse, wobei die Tiefe dee "U" ungefähr 51 mm (2")
zwischen dieser Tiefe und einer tiefe von 25 tm (l") liegt, (
zubiegen. _
Der pneuiaatieehe Reifen wird aus der flexiblen Masse gebildet, die auf einem elaatomeren Blockcopolyraerisat der allgdeelnen Foreel A-(B-A)n basiert* wobei A und .B die vorstehend angegebenen Bedeutungen besitzen. Oewöhnllch wird
der Polymerisatblock A aus einem Vlnyibenzol, vorzugsweise
Styrol, oder aus AlkyIsfcyrolen, wie beispielsweise p-M&thyl-
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styrol, und der Polymerisatblock B aus einem Diolefin,
vorzugsweise Butadien.» sowie auch aus anderen Verbindungen, wie beispielsweise Isopren« gebildet. Der Polymerisatblock
B kann ferner ein Copolymerisat aus Styrol mit Butadien oder Isopren sein oder aus Äthylen- oder Propylencopolymerisaten
sowie aus Copolymer!säten aus höheren «-Olefinen oder hydrierten Diolefinen bestehen; der Polymeriaatblock
A kann ein Copolymerisat aus beispielsweise Styrol mit a-Methylstyrol oder mit einem höheren Alkylstyrol
sein. Das elastomere Blockcopolymerisat ist therno~ plastisch, wodurch seine Verwendung erleichtert wirdι
die Copolymerisate können gewünachtenfalls mit anderen
thermoplastischen Materialien zur Bildung der zur Herstellung der gewebelosen pneumatischen Reifen gemäß vorliegen·
der Erfindung verwendeten flexiblen Massen vermischt werden..
Typische andere thermoplastische Materialien sind Polystyrol, Copolymerisate aus Styrol und Butadien oder
ι Copolymerisate aus Styrol und Isopren, wobei jedes mehr
als 5° Qew.# Styrol enthält, Copolymerisate aus Styrol
mit Alkylmethacrylaten, Acry!nitrilen oder substituierten
Aorylnitrilen, Zwisohenpolymerisate aus Acrylnitril, Butadien
und Styrol, Polyäthylen mit hoher Dichte, iaotaktisches Polypropylen und Polybuten.
Obwohl thermoplastische Massen den Vorteil haben, daß beliebige
Formschnitze! erneut verarbeitet werden können.
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so können doch auch vernetzte Massen insbesondere mit Copolymerisate!! verwendet werden« bei welchen das Molekulargewicht der Segmente A des Blockcopolymerisats in
Besug auf däa Molekulargewicht des Segmentes B klein ist.
In derartigen Fällen ist das Kriechen unter Belastung größer als 15Si; dieses kann durch Klnmengung kleinerer
Mengen eines Vernetzungsmittels, wie beispielsweise eines
organischen Peroxyds oder herkömmlicher Kautschukbesohleu~ niger mit oder ohne Schwefel in niedriger Konzentration» "
auf ein annehmbares Maß reduziert werden.
Füllstoff«» Pigmente, Vernetzungsmittel und andere Bestandteil« können den flexiblen Massen gegebenenfalls su~
gemischt werden.
Im folgenden werden drei Verfahren zur Herstellung erfludungsgeniäßer pneumatischer Fahrradreifen unter Bezugnahme
auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert« -
Die Pig» 1 stellt einen Schnitt durch eine Preß*
form bei einer frühen Stufe des Herstellungsverfahrens dar.
Die FIg* 2 ist ein Schnitt durch eine Preßform
gemäß Flg. 1 zum Zeitpunkt einer folgenden Stufe bei dem Herstellungsverfahren*
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Die Pig. 3 ist ein Schnitt duroh eine Preßform,
welche die Bildung des pneumatischen Reifens zeigt.
Die Flg. 4 ist eise Abbildung» welche die Form
der Bohlinge jsur Bildung eines pneumatischen Reifens nach
verschiedenen Methoden zeigt.
Dl· Flg. 5 zeigt eine weitere Stufe des Verfahrens,
während
die Flg. 6 einen Schnitt durch eine Preßform während des PreSaprltzens eines pneumatischen Reifens wieder·
gibt.
Oeaäfi der ersten der zur Herstellung von pneumatischen
Fahrradreifen gemäß der Erfindung angewendeten Methoden,
so wie sie durch die Flg. 1, 2 und 3 wiedergegeben wird»
wird die Masse, aus welcher der Reifen hergestellt werden soll, gegebenenfalls mit zusätzlichen Bestandteilen vermischt und kompoundlert.
Wie aus der Fig. 1 zu ersehen 1st, besteht eine Preßform
zur Herstellung von Halbschalen aus Halbreifen» die aus einen Seitenwandteil zusammen mit einem Wulstteil und einer
halben Lauffläche bestehen, aus zwei getrennten Preßformhälften 1 und 2. Die obere Hälfte der Preßform 1 (vgl. VIg. 1)
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BAD kA
besitzt eine Oberfläche 3 mit einer Form« die im wesentlichen
der inneren Form des gewünschten Halbreifens entspricht; sie ist mit einer ringförmigen Ausstülpung 4
zur Herstellung eines Schlitzes in dem Wulstteil des herzustellenden Haibreifenß versehen. Die untere Preßformhalfte
2 besitzt eine Oberfläche 5 in Form einer ringförmigen
Aussparung» die derart ausgestaltet 1st, daß sie mit der äußeren Form des gewünschten Halbreifens übereinstimmt*
die obere HUlfte 1 der Preßform besitzt ferner λ
ein zentriBChes Auflager 6, welches in einer zentrischen Aussparung 7 in der unteren Hälfte 2 der Preßform verschiebbar
ist.
Hie aus der Fig. 2 zu ersehen let, wird die vermischte Hasse 8, welche zur Herstellung des Haibreifens verwendet
wird, entweder in Folien- oder Granulatform in die geformte
Aussparung 5 der unteren Hälfte 2 der Preßform gegeben,
worauf die obere Halfte l der Preßform in die untere Hälfte
2 der Preßform zur Bewirkung der Verformung der Masse }
in den gewünschten Halbreifen 9 gesenkt wird.Die Ausstülpung
4 erzeugt einen Schlitz 10 in dem Wulstteil des Halbreifens 9. Während dieser Preßverformung wird die
Preßform erhitzt» um ein fliesendes Material in die gewünschte Form zu ermöglichen.
Dann werden zw©i Halbreifen in der in Fig. 5 gezeigten
Preßform zusapraengepreßt. Diese Preßform besteht aus einer
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BAi-*
oberen Hälfte 11 mit einer ringförmigen Preßoberfläehü 12*
welche der einen Hälfte der äußeren Form des Reifens entspricht und einer unteren Hälfte 1? der Preßform mit einer
ringförmigen Preßoberflache l4, die in ihrer Form derjenigen der oberen Hälfte 11 der Preßform entspricht. Ein
zentrischer ringförmiger formgebender Teil .15 mit einer
Prefloberflache ΐβ, welcher der inneren Oberfläche des
gewünschten vollständigen Reifens entspricht» wird von Haltegliedern 17 und 18 festgehalten, die durch eine Anzahl von Spannschrauben 19 zusammengehalten werden. Ein
Halbreifen 9 wird auf der Preßoberfläche 14 der unteren
HSIfte 13 der Preßform aufgebracht. Ein anderer Halbreifen
wird auf das Teil 15 gelegt« worauf die verschiedenen Teile der Preßform zur Verbindung der zwei Halbreifen
durch Hitze und Druck zusammengebracht werden. Vor der Einbringung der Formlinghälften 9 in die Preßform werden
Wulstdrähte 20 in die 3chlitze 10 in jedem Halbreifen
eingebracht.; während der Endpreß verformung werden die
Schlitze um den in ihnen enthaltenen Wulstdraht geschlossen*
Ein wahlweise angewendetes Verfahren zur Herstellung •ines Fahrrsdreifens wird in den Flg. 4 und 5 gezeigt.
Die Masse wird nach dem Vermischen der Mühle mit der gewünschten Stärke entnommen, worauf eine Anzahl von Rohlingen 30 (vgl. Fig. 4) ausgeschnitten wird. Die Rohlinge sind
leicht zylinderartig geformt, so wie dies aus der Drauf-
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8AD
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sieht zu ersehen 1st» damit sie auf dem ringförmigen,
im wesentlichen zylindrischen Former oder Kern 31 nach
der In Fig. 5 gezeigten Weise angebracht werden können.
Die Rohlinge 30 werden nach der Aufbringung auf den aus
einen festen Metall bestehenden ringförmigen Kern an ihrem unteren Teil mit Wulstdrähten 33 und mit einem
Klotz aus einer gehärteten Kautschukmasse zur Vervollständigung der Form und dazu versehen, den Wulst in der
entsprechenden Stellung zu halten, Der Kern 31 kann
dann zusammen mit den Rohlingen und den Wulstdrähten
zwischen Preßformhälften auf eine Preßform gebracht werden, die der Fig. 3 gezeigten Preßform ähnlich ist, um
die Verfestigung und die Bildung des gewebelosen Fahrrad« relfens durch Anwendung von Wärme und Druck zu bewirken·
Sin wahlweise angewendetes anderes Verfahren zum Preßverformen von pneumatischen Fahrradreifen gemäß der Brfindung wird in Fig. 6 gezeigt, die eine Preßspritzform
wiedergibt* BIe Preßform besteht hauptsächlich aus einem (
ringförmigen Formeinsatz 40 mit einer Preßoberfläche 4l,
die zu dem inneren Profil des gewünschten Reifens ausgebildet 1st. Der ringförmige Formeinsatz 40 wird durch
Schellen 42 und 4? gehalten, die mittels einer Anzahl von Spannschrauben 44 zusammengekleramt werden. Die Preßformaussparung wird zusätzlich durch Preßformteile 45, 46, 4?
und 48 bestimmt, die leicht voneinander zu entfernen sind,
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- ίο. -
um eine einfache Entfernung des Reifens nach dem Preßverfonnen zu ermöglichen. Der Preßformteil 47 ist mit
einer Kammer 49 versehen« die eine Anzahl von Einspritzöffnungen 30 besitzt, die in die Preßformaussparung münden; auSerdem ist eine Anzahl von Einspritzleitungen 51
vorgesehen» die jeweils mit einer Einspritzleitung 52
in dem PreSformteil 48 verbunden sind. Das Preßformteil
ist zusätzlich alt einer Anzahl von Einspritzleitungen versehen» die sich in Nachbarstellung zu den fleitenwänden der Pr«ßformaussparung befinden, die gegebenenfalls
geschlossen «erden kann, sofern es erwUnsoht ist, die
Masse nur durch die Öffnungen 50 einzuspritzen. Die Äin-Bprltzöffnungen 50 sind ungefähr in der Mitte der Umkreisflfiohe de« in der Preßformaussparung herzustellenden
Reifens vorgesehen.
Dl« in Fig. 6 dargestellte Preßform enthält ferner einen oberen Teil 54« der einen ringförmigen Spritztopf 55 bildet* In welchem ein ringförmiger Kolben 56 gleitbar angebracht ist, dessen Bewegung dazu dient» die Masse, die
preßverformt werden soll, in die Aussparung der Preßform einzudrücken. Das Einspritzen der zu verformenden Hasse
aus dem Topf 55 wird durch eine Anzahl von Einspritzleitungen 5? bewirkt, die jeweils in Verbindung mit einem
Spritztopf 51 stehen. Zusätzlich oder wahlweise kann das Material der Aussparung der Preßform durch die Sinspritz«
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BAD 0R£.-'.MAL
leitung 55 mittels eines Sinspritzkanales 58 und einer
Anzahl von Einspritzöffnungen 59, die jeweils in einem Buchsenteil 60 vorgesehen sind, welches sich in dem Preßfornteil 48 befindet* zugeführt werden. Sollen nur die
Blnspritzöffnungen 50 verwendet werden, dann sind die
Buchsteile 60 feste Buchsteile ohne eine Blnsprltzleitung 59!
wie aus der Fig. 6 zu ersehen 1st· ist jedes Buchstell fest. Dennoch ist die Einspritzleitung 59 durch gestrichelte Linien angedeutet, um eine zweite Zeichnung zu er- λ
sparen.
Bei der Verwendung wird die gewünschte Menge der Masse 61«
die preßverformt werden soils in den ringförmigen Topf
gegeben, worauf der KoIton 56 gesenkt wird, um die Einspritzung der Masse durch die öffnungen 57» 51 issad 50 ie
die PreSverformungekammer zu bewirken. Di© auf diese Weise eingespritzte erhitzte Masse wird in die Form des
Reifens preßverforat. Vor der Einspritzung der zu preßverfortnten !Sasse werden WulstdrMhte 61 mittels Kautschuk·* (
streifen oder -klatschen in der Preßverformungskammer In
eine entsprechende Stellung gebracht; diese Drähte werden während des PreSepritzformverfahrens in die Gesamtstruktur des Reifens eingebaut.
Die folgenden Baispiele erläutern die Erfindung« ohne
sie zu beschränken.
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BAD
Ein kompoundlertes Blockcopolymez'lsat aus Styrol und
> Butadien mit einem Gehalt von 52J^ Styrol und einer grundmolaren Vlslcositätszahl von 1,13, das 19# eines naphthenlechen Öles und 20Ji Schlämmkreide enthält und unter der
Bezeichnung "Thermoplastic 201 n erhältlich 1st, wird
verwendet. \
Die kompoundierte Nasse besitzt ein maximales prozentuales
Kriechen von h% und einen Young-Modul von 100 kg/cm
(1,5 χ 10^ psi). Die Masse besitzt ferner eine Dauerbiegeermüdungsfestigkeit von wenigstens 12 000 000 Biegungen.
Es werden Halbmäntel eines Fahrradreifens mit einem eingepreßten Schlitz zur Aufnahme des Stahlwuletdrahtes nach
einen Preeverformungsverfahren hergestellt, wie es durch
die Pig. 1 und 2 wiedergegeben wird, wobei eine Temperatur von 150 bis l60°C angewendet wird. Zwei Halbmäntel mit In
den Schlitzen eingelassenen WulstdrShten werden durch
Preßverformen bei einer Temperatur von 150 - l60eC um einen
festen Kern in einer Preßform hergestellt, die dem Helfen
sein lotztliches Profil verleiht (vgl. Pig. 5), worauf
die Preßform vor dem Offnen und der Herausnahme eines Reifens mit einer Seitenwandstärke von 2,7 mm (0,105") abgekühlt wird.
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BAD
Der hergestellt© Fahrradreifen wird auf ein Speichenrad
aufgezogen» wobei ein Stand&rd-Butylsßhlauch verwendet
wird, der auf einen Druck von 2,5 kg/cm aufgepumpt wird.
Das Rad wird gegen eine glatte Trommel mit einem Durchmesser
von 45,7 en (l8"), dessen Umfangsgeschwindigkeit
19 km/Stunde (12 m.p.h.) beträgt. Die auf die Achse des
Rades ausgeübte Belastung beträgt 50 kg (112 Ib). Nach
Beendigung der Versuchs hatten die Reifen einen Weg von 96 km (60 miles) zurückgelegt.
Bine Mischung aus 100 Teilen eines Blockeopolymerisats
aus Styrol und Butadien» das unter der Bezeichnung "Kraton lOl" oder "Carlflex K 101n erhältlich ist und 1%
polymerlsiertes Trimethyldihydrochinolin und ein Antioxydationsmittel
enthält, mit 10 Teilen eines Zwischen-Polymerisats
aus Acrylnitril, Butadien und Styrol, das unter der Bezeichnung "Cyololac H" erhältlich ist, wird *
in einem Innenmischer bsi einer Temperatur von 150 -> 17O0C
nach 15 Minuten dauernder Mischungs&eit hergestellt.
Die Masse besitzt ein maximales prozentuales Kriechen von
9# unß eine DauerMege@mtMtmgsfestigkeit von wenigstens *
IS 000 000 Biegungen·
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BAD
1505651
Wach der in Beispiel 1 beschriebenen Arbeitsweise wird •in sufriedenstellender Fahrradreifen hergestellt. Der
Reifen wird auf ein Speichenrad aufgesogen und mittels •Ines Standard-Butyleohlauciiea auf 2,5 kg/cm aufgepumpt.
Eine Mischung aus 100 Teilen eines Blookcopolyroerlsata
aus Styrol und Butadien, das ein Antioxydationsmittel enthttltj mit SO Teilen eines Zwisohenpolyaerisats aus Acrylnitril, Butadien und Styrol (vgl· Beispiel 2) wird durch
15 Minuten dauerndes Vermischen in einem Innenmischer
bei 130 - 1704C hergestellt.
Sie Nass· besitzt ein maximales prozentuales Kriechen
von 7& «Inen Young-Modul von 330 kg/caP (4,8 χ 105 pel)
und eine DtuerMegeermUdunssfestigkelt von wenigstens
12 000 000 Biegungen.
Ein Reifen wird durch Preßspritzen durch die Offnungen 50
£•■10 VIg. 6 bei einer Temperatur der Preßform von 150°C
und einer Temperatur der Binspritzuffnung von 175*C her·
gestelltf Die Preßform wird vor de» Offnes unter Heraus-Reifens »it einer SelteinmsftdstSrke von 2,2 am
iuf^XseMauohee au£ !*% lcg/ent'" aufgepumpt
9O9881/Ö88S
und gegen ein Rad mit einer glatten Oberfläche mit einem
Durohoesear von 90 cm» das eine Umfangsgeschwindigkeit
von 52 tat/Stunde (SO tn.p.h.) besitzt laufen gelassen,
wobei dl· Aonsbelastung des Rades 68 kg (150 Ib) beträgt.
Naohdta der Reifen eine Strecke von 96 km (60 miles)
surttokgelegt hatte« wurde der Versuch beendet·
100 Teile des In Beispiel S beschriebenen Blookcopolyraerleats, das «in AntloxydationsMittel enthält, werden mit
30 Teilen eines HAP-Rußes durch 15 Hinuten dauerndes
Vernaschen In einem Innenmischer bei einer Temperatur von
150 · 17OeC verwischt.
Die Masse besitzt ein maximales prozentuales Kriechen
von 6%, einen Young-Modul von 253 kg/o»2 (5,6 χ ΙΟ5 psl)
und eine DauerbiegeermUdungsfestigkelt von wenigstens
12 000 000 Biegungen.
Aus der Hasse lassen sich zufriedenstellende gewebelose
Fahrradreifen herstellen.
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Claims (1)
- I Darf nirht npänrfert wbnu.■■■, j"l6~ 1.6ÖB651Patentansprüche1. Pneumatischer Reifen« der aus einem Paar Wülste und einer geformten flexiblen Masse besteht, die sieh von «inen Wulst zu dem anderen unter Bildung der Seitenwinde und der tauf fläche des Reifens erstreckt» dadurch gekennzeichnet, daß die flexible Hasse aus einen elastomeren Bloekoopolymerleat der allgemeinen Formel A-(B-A)n besteht» worin A einen Polymerlsatblock mit einer Einfriertemperatur über 250C und einem durchschnittlichen Molekulargewicht im Bereich von 200 bis 100 000 und B einen elastomeren Polymerlsatbloak mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht im Bereich von 25 000 bis 1 000 000 und einer Olasttbergangstemperatur unterhalb lO*C bedeuten und η für eine ganze Zahl von 1 bis 10 steht, und der Beifen kein verstärkendes Textilgewebe besitzt.2· Pneumatischer Reifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daS das elastomere Blockcopolymerieat ein Copolynerlsat aus einem Vinylbensol, weiches den Polymerisat bloek A bildet, und einem Polyolefin, welches den Polymertsatblock B bildet, ist.3· Pneumatischer Reifen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dafi das Vinylbenzol Styrol ist.909881/0855BAD- If -4. Pneumatischer Reifen nach Anspruch 2 oder j5* gekennzeichnet, daß das Polyolefin Butadien 1st.5. Pneumatischer Reifen imah Anspruch lf dadurch zeichnet, daS der Polfraerisafcblock B @in Copolymiarisat aus Styrol taife Stadien ist»6. Pneumatischer Reifen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daS der Polymeriaatblock A ein Copolymerlsat aus Styrol mit Alkylstyrol 1st.?. Pneumatischer Reifen nach einet» der vorhergehenden Ansprüche» dadurch gekennzeichnet« daß die flexible Masse aus einer Mischung des slastomeren Biockcopolymerisats der allgemeinen Formel A-(B-A)n mit einem anderen thermoplastischen Material besteht.8* Pneumatischer Reifen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das andere thermoplastische Material Poly« styrol ist.9· Pneumatischer Helfen nach Anspruch ?, dadurch gekennzeichnet, daß das andere thermoplastische Material ein Copolymerisate aus Styrol mit Butadien oder Isopren 1st, welches eine Styrolmenge enthält,_ die 50 Oev?.& bezogen auf das Copolymerisate Übersteigt.90 98 81/085S« Pneumatischer Reifen nach Anspruch J9 dadurch gekennzeichnet« daß das andere thermoplastische Material ein Ztrleohenpolymerlsat aus Acrylnitril, Butadien und Styrol 1st,11. Pneumatischer Reifen nach einem der vorhergehenden Anspruch·« dadurch gekennzeichnet, daß die flexible Masse zusätzlich ein Strecköl enthält.12. Pneumatischer Keifen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die flexible Hasse gegebenenfalls Füllstoffe, Pigmente, Vernetzungsmittel oder andere Kbmpoundierungsbestandteile enthält«13* Pneumatischer Fahrradreifen, der aus einem Paar Wülste und einer geformten flexiblen Masse gemäß Anspruch 1, die sieh von dem einen Wulst zu dem anderen unter Bildung der Seitenwandteile und der Reifenlauffläche von einem Wulst zu dem anderen erstreckt« besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die flexible Masse einen Young-Hodul von wenigstens j52 kg/cm (4,5 χ 10s pal) und eine Dehnung (Kriechen) von nicht mehr als 15$ in der Länge besitzt, wenn sie wahrend einer Zeitspanne von einem Monat bei einer Temperatur von 3O°C einer Querschnittsbelastung von 7*0 kg/cm (lOO psi) unterzogen wird, und der Reifen kein verstärkendes Gewebe aufweist.909881/085Sl4. Pneumatischer Fahrradreifen nach.Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die geformte flexible Masse eine Dauerbiegeerraüdungsfestigkeit von wenigstens 1 000 000 Biegungen besitzt. *15« Pneumatischer Fahrradreifen nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die geformte flexible Masse eine Bauerblegeermttdungsfestigkelt von wenigstens 4 000 000 Biegungen besitzt.l6. Verfahren zur Herstellung eines gewebeloeen pneumatischen Reifens, dadaroh gekennzeichnet, daß eine flexible Hasse gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche zu der Form einer Lauffläche und von Seitenwänden verformt wird und an de« unteren Teil einer jeden Seitenwand WulstdrShte angebracht werden.1?· Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die flexible Masse zu einem Halbmantel verformt wird, der ,aus einer Seitenwand und einer halben Lauffläche besteht, worauf die swei Halbmäntel verbunden werden.l8. Verfahren nach Anspruch 16, dadureh gekennzeichnet, daß die flexible Masse in eine verschlossene Preßform eingespritzt oder eingebracht wird» die eine Aussparung der gewünschten Reifenform besitzt, wobei in der Aussparung909881/&865WulßtdrShte befestigt sind.19* Verfahren nach Anspruch l6, dadurch gekennzeichnet' -daß die flexible Hasse in eine geschlossene Preßform der gewünschten Form durch Einspritz» oder Einlaßöffnungen eingespritzt oder eingebracht wird, die sich an den Seitenwand- und/oder mittleren Laufflächen-Stellen der Preßform befinden.909881/0855Leerseite
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