DE1203448B - Form zum Herstellen von Formkoerpern aus Polyesterurethan - Google Patents

Form zum Herstellen von Formkoerpern aus Polyesterurethan

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DE1203448B
DE1203448B DE1962P0030261 DEP0030261A DE1203448B DE 1203448 B DE1203448 B DE 1203448B DE 1962P0030261 DE1962P0030261 DE 1962P0030261 DE P0030261 A DEP0030261 A DE P0030261A DE 1203448 B DE1203448 B DE 1203448B
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DE
Germany
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mold
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polyester urethane
molded articles
isotactic polypropylene
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DE1962P0030261
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Dr Reinhard Fischer
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Phoenix AG
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Phoenix Gummiwerke AG
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    • B29C33/00Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor
    • B29C33/0011Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor thin-walled moulds
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B29C51/00Shaping by thermoforming, i.e. shaping sheets or sheet like preforms after heating, e.g. shaping sheets in matched moulds or by deep-drawing; Apparatus therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B29K2075/00Use of PU, i.e. polyureas or polyurethanes or derivatives thereof, as moulding material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B29K2823/10Polymers of propylene
    • B29K2823/12PP, i.e. polypropylene

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Form zum Herstellen von Formkörpern aus Polyesterurethan Die Erfindung befaßt sich mit einer Gieß- und Preßform zum Herstellen von Formkörpern aus preßbaren, gießbaren oder verschäumbaren Polyesterurethanen oder Polyätherurethanen.
  • Bei der Herstellung von Formkörpern aus den genannten Kunststoffen werden im allgemeinen Metallformen verwendet. Das Entformen des fertigen Artikels nach der Aushärtung in der Wärmekammer macht jedoch Schwierigkeiten und führt häufig zu Schäden an der Form und am Artikel. Um diese Schäden zu vermeiden, hat man bereits die verwendeten Formen mit Fluorkunststoffen, wie z. B. Teflon, überzogen. Der praktischen Anwendung solcher Formen stehen jedoch andere Schwierigkeiten entgegen.
  • Der Überzug muß verhältnismäßig dünn sein, damit die Abmessungen des Formkörpers erhalten bleiben.
  • Infolgedessen können dann aber beim Entformen leicht Schäden an dem Überzug entstehen.
  • Auch die Verwendung von Trennmitteln ist trotz der erheblichen Kosten nicht in allen Fällen brauchbar, weil dadurch eine exakte Formgebung bei komplizierten Gegenständen verhindert werden kann. Bei den an sich bewährten Formen aus Metall ist es daher üblich geblieben, diese mittels Gebläsefiamme auszubrennen. Insbesondere wird diese Methode bei den für die Vorbereitung der Ausgangskomponenten verwendeten Behälter verwendet.
  • Alle Versuche, diese Schwierigkeiten zu beseitigen, sind bisher gescheitert. Entweder fehlt dem Formenmaterial die erforderliche Temperaturbeständigkeit und chemische Stabilität der Oberfläche, oder es stand die Neigung zur Haftung am Polyesterurethan im Wege.
  • Polyvinylchloridähnliche Kunststoffe erwiesen sich als nicht brauchbar, weil sie bei höheren Temperaturen einen zu breiten Erweichungspunkt zeigen, der dem Formkörper eine zusätzliche Oberflächenveränderung aufprägen kann.
  • Zur Herstellung von Formkörpern aus Polyesterurethan wurden auch schon Polymerisate aus ungesättigten Alkoholen vorgeschlagen.
  • Bei der Verwendung dieses Materials ist vorgesehen, daß die Form nach der Herstellung jedes einzelnen Teils durch Auflösen zerstört wird. Zwangläufig bedeutet es einen erheblichen Aufwand, das Formmaterial zurückzugewinnen und daraus wieder eine neue Form herzustellen.
  • Es wurde nun gefunden, daß sich bei einer Gieß-und Preßform aus Kunststoff überraschenderweise eine ausgezeichnete Lösung der Aufgabe dadurch erzielen läßt, daß zum Herstellen von Formkörpern aus Polyesterurethan oder Polyätherurethan die Form aus isotaktischem Polypropylen besteht. Infolge seines hohen kristallinen Anteils zeichnet sich dieses durch einen verhältnismäßig scharfen Schmelzpunkt aus, der im Mittel bei 1600 C liegt. Diese Temperatur liegt oberhalb der bei der Fertigung von Artikeln aus Polyesterurethan auftretenden Temperaturen. Der isotaktische Charakter ist von Bedeutung, weil das übliche ataktische Polypropylen einen zu breiten Erweichungsbereich hat und dadurch für den auftretenden Temperaturbereich ungeeignet wird. Das isotaktische Polypropylen oder, allgemeiner gesagt, das isotaktische Polyolefin mit der Formel des Monomeren H2.C - CHR, wobei R ein Alkylrest darstellt, zeigt auch eine unerwartet geringe Affinität zu Polyester- oder Polyätherurethan, so daß auch bei komplizierten Gebilden ein leichtes Ausformen möglich ist.
  • Isotaktisches Polypropylen läßt sich auch gut für Gießbehälter verwenden. Neben dem verringerten Rückstand beim Ausgießen dieser Behälter ist es auch vorteilhaft, daß die verbleibenden Reste nach der Aushärtung ohne Schwierigkeiten einfach abgezogen werden können. Die Formen aus isotaktischem Polypropylen lassen sich auch leicht herstellen, da es im Vacuumtiefziehverfahren oder im Spritzgießverfahren verarbeitet werden kann. Das Formenmaterial läßt sich, wenn es nicht mehr für den betreffenden Formartikel gebraucht wird, für einen neuen Anwendungsfall wieder verarbeiten. Eine außerordentlich wirtschaftliche Nutzung des isotaktischen Polypropylens wird dadurch möglich.
  • Die Formen mittlerer Größe haben im allgemeinen nur eine Wandstärke von 3 bis 5 mm, so daß sie sich auch durch ein geringes Gewicht auszeichnen und dadurch in der Produktion recht handlich sind. Es ist zwar nicht erforderlich, die Formwände durch eingebettete Metallschienen zu versteifen, da sie durch rillenartige Randausbildungen eine ausreichende Verstärkung erhalten können. Es leuchtet aber ein, daß es vorteilhaft sein kann, bei der Herstellung der Formen das Einbetten von Verstärkungsmitteln vorzusehen. Die Verstärkungen werden dann vorwiegend zum Anbringen von Befestigungsmitteln, wie beispielsweise Knebel- oder Schraubverschlüsse, dienen. Auch diese Mittel können später erneut eingesetzt werden, da sie sich unbeschädigt aus dem Kunststoff herausnehmen lassen.
  • Die Erfindung wird in einer Abbildung beispielsweise dargestellt.
  • Sie zeigt eine im Tiefziehverfahren als Formunterplatte ausgebildete Form 1 aus isotaktischem Polypropylen. Die Formnester 2, 3 stellen Ausnehmungen in Gestalt von Prismen dar, die an der Seite je zwei Auskehlungen aufweisen. Das Oberteil der Form besteht aus einer nicht dargestellten ebenen Platte, die nach dem Füllen der Nester mit flüssigem und heißem Polyesterurethan aufgepreßt und durch Verschraubung befestigt wird. Die Form wird mit den gefüllten Nestern in dieWärmekammer gebracht.
  • Nach der Aushärtung können die Formkörper ohne Schwierigkeiten aus der Form entnommen werden.
  • An den Formwänden verbleiben keine Rückstände.
  • Die kleinen Austriebe an den Formkörpern in Prismagestalt können bei Bedarf abgeschliffen werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Gieß- oder Preßform aus Kunststoff, dadurch gekennzeichnet, daß zum Herstellen von Formkörpern aus Polyesterurethan oder Polyätherurethan die Form aus isotaktischem Polypropylen besteht.
  2. 2. Form nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Formwandränder eingebettete Versteifungen enthalten.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 034844.
DE1962P0030261 1962-09-29 1962-09-29 Form zum Herstellen von Formkoerpern aus Polyesterurethan Pending DE1203448B (de)

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