DE831016C - Verfahren zur Herstellung einer zweiteiligen Giessform aus thermoplastischen Kunststoffen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer zweiteiligen Giessform aus thermoplastischen Kunststoffen

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DE831016C
DE831016C DEG2290A DEG0002290A DE831016C DE 831016 C DE831016 C DE 831016C DE G2290 A DEG2290 A DE G2290A DE G0002290 A DEG0002290 A DE G0002290A DE 831016 C DE831016 C DE 831016C
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thermoplastics
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    • B29C51/14Shaping by thermoforming, i.e. shaping sheets or sheet like preforms after heating, e.g. shaping sheets in matched moulds or by deep-drawing; Apparatus therefor using multilayered preforms or sheets
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung einer zweiteiligen Gießform aus thermoplastischen Kunststoffen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer zweiteiligen Gießform aus thermoplastischen Kunststoffen, die insbesondere zur Formung gewölbter Durchsichtsscheiben, wie sie beispielsweise bei Luftfahrzeugen Verwendung finden, dienen soll.
  • Bei bekannten Verfahren zur Herstellung dünnwandiger, scheibenähnl icher Gußstücke aus thermoplastischen Massen werden gesonderte Ober- und Untergießformen verwendet, die getrennt hergestellt werden müssen. Dieses Verfahren ist nicht nur zeitraubend und kostspielig, sondern bereitet auch zusätzliche Schwierigkeiten, sobald es sich darum handelt, Formkörper mit gleichmäßig starken und von optischen Verzerrungen freien Wandungen zu erzielen, wie dies z. B. bei der Herstellung von Luftfahrzeugschilden der Fall ist.
  • Unter Vermeidung dieser Nachteile bezweckt die Erfindung vor allem, ein billiges und schnell durchführbares Verfahren zu schaffen, bei dem die fertige Gießform im wesentlichen in einem einzigen Arbeitsgang erhalten wird und zudem ohne Schwierigkeit so beschaffen sein kann, daß wenigstens illre eine Seite für ultraviolettes Licht durchlässig ist. Erreicht wird dies vornehmlich dadurch, daß erfindungsgemäß zwei thermoplastische Kunststoffplatten nebst einer Zwischenlage als Abstandhalter längs ihren Kanten durch Klammern o. dgl. zu einem festen Plattenpack vereinigt und nach Erwärmung durch Blasen oder Schleudern in die gewünschte Form gebracht werden, worauf die Zwischenlage aus dem abgekühlten Plattenpack entfernt und die beiden gegebenenfalls verstärkten Formteile wieder vereinigt werden, so daß sie einen den Abmessungen der entfernten Zwischenlage entsprechenden Gießraum zwischen sich frei lassen.
  • Zweckmäßig bestehen dabei die die Gießform bildenden beiden Platten sowie die Zwischenlage aus dem gleichen oder einem ähnlichen Kunststoff, und wenigstens eine der beiden Gießformplatten ist für ultraviolettes Licht durchlässig.
  • Mit dem Herstellungsverfahren gemäß der Erfindung, bei dem die beiden die Gießform nach Entfernen der Zwischenlage bildenden Platten in dem gleichen Arbeitsgang der gleichen Verformung unterworfen werden, läßt sich einfach, billig und schnell eine Gießform erzeugen, mittels der Formkörper mit exakten Abmessungen, gleichmäßiger Wandstärke und hoher optisc'her Güte gegossen werden können.
  • Als Werkstoff für die für ultraviolettes Licht durchlässige Gießformplatte wird zweckmäßig AIethylmethacrylat, das als Plexiglas oder Lucite bekannt ist, verwendet. Das für die Herstellung der Gießform benutzte Plattenpack kann, je nach den Abmessungen und der beabsichtigten Formgebung, während seiner Verformung entsprechend dem Erfindungsverfahren zweckmäßig an den Kanten zusätzlich mit Versteifungsflanschen versehen werden; ferner kann es vorteilhaft sein, die fertige Form nach ihrem Erkalten an geeigneten Stellen noch mit Versteifungsrippen auszurüsten, um ihre Widerstandsfähigkeit zu erhöhen.
  • Die fertige Form wird dann mit der vorgesehenen Kunstharzmasse ausgegossen, die nach ihrer Polymerisation und Härtung durch Bestrahlung mit ultraviolettem Licht, das durch die Form hindurch eindringen kann, als fertiger Formkörper mit polierter Oberfläche entnommen werden kann.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 einen Querschnitt durch das mit einer Zwischenlage versehene Plattenpack, das als Ausgangsanordnung für die Herstellung der Gießform dient, Fig. 2 einen Querschnitt durch das in die gewünschte Form einer Flugzeughaube fertig verformte und mit Verstärkungsrippen versehene Plattenpack, Fig. 3 einen Längsschnitt nach LiaieIII-III der Fig. 2, Fig. 4 eine Draufsicht auf die fertige Form der Fig. 2 und 3, Fig. 5, 6 Einzelheiten nach Linien V-V bzw.
  • VI-VI der Fig. 4.
  • In Fig. I der Zeichnung ist mit I allgemein das als Ausgangsanordnung für die Gießformherstellung verwendete Plattenpack bezeichnet, das aus zwei durch eine Zwischenlage 4 getrennten Außenplatten 2 und 3 gebildet wird, die an ihren Längskanten unverrückbar zusammengehalten werden, beispielsweise durch in passendem Abstand vorgesehene U-Klammern 5, die zur Erleichterung des Transportes mit Ösen 6 verse'hen sind und durch Bolzen 7 befestigt werden.
  • Das Plattenpack 2, 3 nebst der Zwischenlage 4 wird dann auf die für die Verformung benötigte Temperatur erwärmt und anschließend durch Blasen oder Schleudern in die in den Fig. 2 bis 4 beispielsweise dargestellte Form gebracht, bei der die das Paket bildenden Platten 2,3, 4 nunmehr die mit 2a, 3a, 4a bezeichnete Formgebung erhalten haben. An den Längs- und Querkanten sind, wie die Fig. 2 und 3 erkennen lassen, Versteifungsflansche 8 und 9 vorgesehen. Nach Abkühlung des in die endgültige Form gebrachten Plattenpacks wird die Zwischenlage 4u aus den die Gießform bildenden beiden Formplatten 2a und 3a wieder entfernt und die fertige Form erforderlichenfalls noch zusätzlich mit Querversteifungsrippen In, 11, I2 und I3 ausgerüstet, deren Anzahl sich selbstverständlich nach den durch die Größe der Form und der Stärke der sie bildenden beiden Platten 2a, 3a gegebenen Erfordernissen richtet. Für die Versteifungsrippen wird ebenso wie für die Formplatten 2a, 3a und die Zwischenlage 4a zweckmäßig der gleiche oder ein ähnlicher ATerkstoff verwendet.
  • Schließlich werden in die Form zum seitlichen Abschluß des Gießraumes noch die Abdichtungen I4 und 15 von der Stärke der Zwischenlage 4a eingefügt und verklebt, desgleichen an den Längsflanschen 8, zweckmäßig an den von den Klammern 5 und Bolzen 7 eingenommenen Stellen, besondere Distanzstücke I6, deren Stärke ebenfalls derjenigen der Zwischenlage 4a entspricht. Die zwischen den Distanzstücken I6 verbleibenden Offnungen ermöglichen das Entweichen der Luft während des späteren Gießvorganges. Zu diesem Zweck werden noch ein oder mehrere Gießtrichter 17 an der Innenwandung 2a der Gießform vorgesehen und an der Stelle der Trichter zwischen den Flanschen 8, 8 der Wandungen 2a und 3a ein Schließstück I8 eingefügt, das beim Einfüllen der Gießmasse ein Auslaufen der Masse aus der Form verhindert.
  • Es wird bemerkt, daß die Erfindung nicht auf das wiedergegebene Ausführungsbeispiel beschränkt werden soll.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRVCHE I. Verfahren zum Herstellen einer zweiteiligen Gießform aus thermoplastischen Kunststoffen, insbesondere zwecks Formung gewölbter Durchsichtsscheiben, dadurch gekennzeichnet, daß zwei thermoplastische Kunststoffplatten (2, 3) nebst einer Zwischenlage (4) als Abstandhalter längs ihren Kanten durch Klammern o. dgl. (5, 6, 7) zu einem festen Plattenpack vereinigt und nach Erwärmung durch Blasen oder Schleudern in die gewünschte Form gebracht werden, worauf die Zwischenlage (4a) aus dem abgekühlten Plattenpack entfernt und die beiden gegebenenfalls verstärkten Formteile wieder vereinigt werden, so daß sie einen den Abmessungen der entfernten Zwischenlage entsprechenden Gießraum zwischen sich frei lassen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Formteile (2, 3) sowie die Zwischenlage (4) aus dem gleichen oder einem ähnlichen plastischen Kunststoff bestehen.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens der eine der beiden Formteile (2 bzw. 3) für ultraviolettes Licht durchlässig ist.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Herstellung der Gießform die Kanten der beiden Formteile (2, 3) mit Versteifungsfianschen (8, 9) versehen werden.
DEG2290A 1950-03-11 1950-06-13 Verfahren zur Herstellung einer zweiteiligen Giessform aus thermoplastischen Kunststoffen Expired DE831016C (de)

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DE (1) DE831016C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1258586B (de) * 1959-04-02 1968-01-11 Tschira & Cie Ges Mit Beschrae Verfahren zum Herstellen des formgebenden poroesen Filterelements von Saugformen fuer die Produktion von Faserguss-Formlingen auf Nassformmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1258586B (de) * 1959-04-02 1968-01-11 Tschira & Cie Ges Mit Beschrae Verfahren zum Herstellen des formgebenden poroesen Filterelements von Saugformen fuer die Produktion von Faserguss-Formlingen auf Nassformmaschinen

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