DE1253415B - Verfahren zum Herstellen zweiteiliger Hohlkerne nach dem Schiessverfahren mit Heisskernkaesten - Google Patents

Verfahren zum Herstellen zweiteiliger Hohlkerne nach dem Schiessverfahren mit Heisskernkaesten

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DE1253415B
DE1253415B DER41235A DER0041235A DE1253415B DE 1253415 B DE1253415 B DE 1253415B DE R41235 A DER41235 A DE R41235A DE R0041235 A DER0041235 A DE R0041235A DE 1253415 B DE1253415 B DE 1253415B
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DE
Germany
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core
box
parts
station
cores
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Pending
Application number
DER41235A
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English (en)
Inventor
Gerhard Bienwald
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
RHEINSTAHL EISENWERK HILDEN AG
Original Assignee
RHEINSTAHL EISENWERK HILDEN AG
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C7/00Patterns; Manufacture thereof so far as not provided for in other classes
    • B22C7/06Core boxes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C9/00Moulds or cores; Moulding processes
    • B22C9/10Cores; Manufacture or installation of cores
    • B22C9/103Multipart cores

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen zweiteiliger Hohlkerne nach dem Schießverfahren mit Heißkernkästen Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Herstellen zweiteiliger Hohlkerne durch Schießen von auf Furan-Basis hergestellten Kernsandes in Heißkernkästen (Hotbox-Verfahren).
  • Solche Hohlkerne haben gegenüber massiven Kernen den Vorteil, daß sie schneller und intensiver aushärten, daß sie weniger Kernsand und Kernbinder erfordern und daß sie ferner eine optimale Kerngasabführung ermöglichen. Auf Grund dieser Eigenschaften finden sie unter anderem insbesondere beim Gießen von Radiatoren Verwendung, bei denen es auf einen dünnwandigen, dichten Guß ankommt.
  • Die Herstellung solcher Kerne erfolgte z. B. bislang in Heißkernkästen, bei denen zwischen dem beheizten Kasten-Oberteil und Kasten-Unterteil eine ebenfalls beheizte Zwischenplatte Anwendung fand, welche nach erfolgtem Einschießen des Sandes in den oberen und unteren Formhohlraum - und zwar von deren Stirnseite her - entfernt wurde, wonach die beiden Kernhälften an der Verbindungsfläche mit Leimtröpfchen versehen, durch Zusammenfahren der Kastenteile unter Druck zusammengeklebt und fertig ausgehärtet wurden.
  • Der Nachteil dieses Verfahrens besteht darin, daß infolge der Zwischenplatte das Einschießen des Sandes nur seitlich, d. h. parallel zur Teilebene möglich ist; dies ist besonders bei der Herstellung langgestreckter Kerne nachteilig, wie sie z. B. bei langen Radiatoren vorkommen und bei denen aus Wirtschaftlichkeitsgründen zumeist mehrere Kerne nebeneinander in einem Kernkasten gleichzeitig geschossen werden. Es besteht dabei die Gefahr einer ungenügenden Füllung des Kernhohlraumes.
  • Durch die Erfindung sollen diese Nachteile vermieden und ein Verfahren zum Herstellen solcher zweiteiligen Hohlkerne durch Schießen in Heißkernkästen geschaffen werden, bei welchem das Schießen senkrecht zur Kastenteilebene durch den Oberkasten hindurch, und zwar mit beliebig viel Einschießstellen erfolgen kann, so daß auch bei ungünstig erscheinenden Kernen eine vollständige Füllung des Formhohlraumes erreicht wird.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die beiden Kernteile oder mehrere derselben paarweise nebeneinander in einem Kernkasten geschossen werden, wobei beim öffnen des Kastens der obere Kernteil im Kastenoberteil und der untere Kernteil im Kastenunterteil verbleibt, worauf die beiden Kernkastenhälften um den Abstand der beiden Kerne verfahren und nach Auftragen von Leimtropfen der Kasten in dieser Stellung geschlossen und der Kern ausgehärtet wird. Der obere und untere Kernteil können dabei nebeneinander in der Form so angeordnet sein, daß ihre Trennebenen in gleicher Höhe liegen. Sie können aber auch so angeordnet sein, daß diese nicht in der Höhe übereinstimmen, so daß die Kernkastenteile vor- und rückspringende Konturen erhalten, wodurch jedoch die Gesamthöhe des Kernkastens geringer ausfällt.
  • Das Abheben und Verfahren der Kernkastenteile kann in einfachster Weise mit Hilfe zweier gleich langer Hebel, welche beide Teile verbinden, in Kreisbogenführung erfolgen. Im allgemeinen wird dieser Vorgang jedoch exakt durch den Bewegungsmechanismus der Kernschießmaschine selbst vorgenommen, welcher auch das Aufbringen der Leimtröpfchen und den Schieß- und Aushärtevorgang steuert. Dies kann auf jeder üblichen Kernschießmaschine erfolgen.
  • In besonders vorteilhafter Weise wird das erfindungsgemäße Verfahren auf einer Drehkreuzanlage mit vertikaler Achse durchgeführt, wobei auf der ersten Station (Schießstation) die Kernteile geschossen werden, auf der zweiten Station die Kastenteile geöffnet, gegeneinander verschoben und nach Aufbringen der Leimtropfen wieder verschlossen werden, auf der dritten und weiteren Station das Aushärten des Sandes und Anbinden des Klebstoffes erfolgt und auf einer vierten oder letzten Station das Öffnen der Kastenteile und das Ausstoßen des fertigen Kernes auf ein eingefahrenes Austraggerät erfolgt.
  • In den Zeichnungen sind als Ausführungsbeispiel verschiedene Vorrichtungen zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens dargestellt.
  • Fig. 1 bis 3 zeigen einen Kernkasten für einen einzigen Hohlkern für Radiatoren in verschiedener Arbeitsstellung, Fig. 4 und 5 einen solchen für zwei derartige Hohlkerne in verschiedener Arbeitsstellung; Fig. 6 und 7 zeigen die Kreisbogenführung der Kernkastenteile in verschiedener Arbeitsstellung und F i g. 8 eine Drehkreuzanlage mit vertikaler Achse mit vier Stationen von oben gesehen.
  • In den Fig. 1 bis 3 ist 1 der obere Kernkastenteil und 2 der untere Kernkastenteil, deren eigentliche, die Form enthaltenden Teile 1' und 2' beheizt sind. Der Oberteil l' enthält den Formhohlraum für die Kernhälfte 3, der Unterteil 2' den Formhohlraum für die untere Kernhälfte 4. Die Konturen für diese Formhohlräume sind auf den Formkastenteilen versetzt nebeneinander angeordnet. 5 ist der Schießkopf mit den Schußdüsen 6. Letztere durchdringen den oberen Formkastenteil 1, 1'. Mit 7 ist die Beleimungseinrichtung und mit 8 die Ausstoßvorrichtung für den fertigen Kern bezeichnet.
  • In Fig. 1 ist der Schießkopf 5 nach dem Einschießen des Sandes in die beiden Formhohlräume 3 und 4 wieder ausgefahren. In F i g. 2 ist der Kasten geöffnet, wobei die obere Kernhälfte 3 auf Grund von Haftwarzen in der Form verbleibt und die Beleimungseinrichtung 7 zum Auftragen der Leimtröpfchen auf die untere Kernhälfte 4 eingefahren ist, welche ebenfalls Haftwarzen haben kann. In Fig. 3 ist der obere Kernkasten 1, 1' gegenüber dem unteren 2, 2' um den Abstand der Kernhälften verfahren und in dieser Stellung geschlossen, wobei die beiden Kernhälften 3 und 4 zusammengepreßt und wonach der Kern ausgehärtet wird. Danach wird nach öffnen des Kastens der fertige Kern durch die Ausstoßvorrichtung 8 ausgestoßen. Es ist auch möglich, den fertigen Kern im Oberkasten 1' zu belassen und durch eine entsprechende, z. B. durch Einschußlöcher wirkende Ausstoßvorrichtung auszustoßen.
  • In den F i g. 4 und 5, welche einen Kernkasten zum gleichzeitigen Schießen von zwei kompletten Kernen zeigen, sind für die Einzelteile dieselben Bezeichnungen wie in den F i g. 1 bis 3 verwendet. In diesen Kernkästen sind die Teilebenen der Kernhälften 3 und 4 gegeneinander versetzt angeordnet, so daß die Kernkastenteile vor- und rückspringende Konturen aufweisen.
  • In den Fig. 6 und 7, welche den Kernkasten nach den Fig. 1 bis 3 in Ansicht zeigen, sind mit 9 die Hebel bezeichnet, mit welchen der obere Kastenteil 1, 1' mit dem unteren Kernkastenteil 2, 2' verbunden ist. Diese halten die Kastenteile parallel zueinander und lassen eine Kreisbogenbewegung 10 von der Schießstellung (F ig. 6) in der Zusammenfügestellung (F i g. 7) zu.
  • In Fig. 8 bezeichnet 1.2 das Drehkreuz, welches vier beheizte Kernkästen 1, 2 trägt.
  • Auf der Station I (Schießstation) wird der geschlossene Kernkasten 1, 2 gegen den Schießkopf 5 der Schießmaschine 13 gefahren, die beiden Kernhälften getrennt geschossen und der Kernkasten wieder abgesenkt.
  • Auf der Station 1I wird der Kernkasten geöffnet, der obere Kernkastenteill gegenüber dem unteren Kernkastenteil2 um den Abstand der Formhohlräume radial nach außen verschoben, das Belei= mungsgerät 7 zum Aufbringen der Leimpunkte auf der unteren Kernhälfte 4 ein- und wieder ausgefahren und der Kernkasten 1, 2 geschlossen, wobei die beiden Kernhälften 3, 4 zusammengepreßt werden und der Aushärtevorgang fortgesetzt und der Abbindevorgang eingeleitet wird.
  • Auf der Station III bleibt der Kernkasten 1, 2 zum weiteren Aushärten und Abbinden geschlossen. Auf der Station IV wird der obere Kernkastenteil l abgehoben, der im unteren Kernkastenteil verbleibende Kern 3/4 durch die Ausstoßvorrichtung 8 ausgestoßen und auf das eingefahrene Austraggegrät 11 abgelegt.
  • Diese Arbeitsweise, bei der das Einschießen des Sandes von oben her durch den oberen Kernkasten hindurch für beide Modellhälften vorgenommen wird, ermöglicht es, in einem Kernkasten eine beliebige Anzahl von Kernen von beliebiger Längserstreckung gleichzeitig zu schießen ohne daß eine ungenügende Verfüllung zu befürchten wäre, da der Anzahl und der Größe der Kerne jeweils durch eine entsprechende Anzahl von Schießdüsen Rechnung getragen werden kann.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Herstellen zweiteiliger Hohlkerne mit Heißkernkästen, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß die beiden Kernteile oder mehrere derselben paarweise nebeneinander in einem Kernkasten geschossen werden, wobei beim öffnen des Kastens der obere Kernteil im Kastenoberteil und der untere Kernteil im Kastenunterteil verbleibt, worauf die beiden Kernkastenhälften um den Abstand der beiden Kerne verfahren und nach Auftragen von Leimtropfen der Kasten in dieser Stellung geschlossen und der Kern ausgehärtet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es auf einer Drehkreuz-Anlage mit vertikaler Achse durchgeführt wird, wobei auf der ersten Station (Schießstation) die Kernteile geschossen werden, auf der zweiten Station die Kastenteile geöffnet, gegeneinander verschoben und nach Aufbringen der Leimtropfen wieder verschlossen werden und schließlich auf der dritten und weiteren Station das Aushärten des Sandes und Abbinden des Klebestoffes erfolgt und auf einer vierten oder letzten Station das Öffnen der Kastenteile und das Ausstoßen des fertigen Kernes auf ein eingefahrenes Austraggerät erfolgt.
DER41235A 1965-08-04 1965-08-04 Verfahren zum Herstellen zweiteiliger Hohlkerne nach dem Schiessverfahren mit Heisskernkaesten Pending DE1253415B (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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