DE828108C - Verfahren zur Herstellung von Umhuellungen von Rohlingen aus Metall oder Holz - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Umhuellungen von Rohlingen aus Metall oder Holz

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DE828108C
DE828108C DEP7671D DEP0007671D DE828108C DE 828108 C DE828108 C DE 828108C DE P7671 D DEP7671 D DE P7671D DE P0007671 D DEP0007671 D DE P0007671D DE 828108 C DE828108 C DE 828108C
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DEP7671D
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Dipl-Ing Peter Hoppe
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PETER HOPPE DIPL ING
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PETER HOPPE DIPL ING
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B3/00Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties
    • H01B3/18Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties mainly consisting of organic substances
    • H01B3/30Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties mainly consisting of organic substances plastics; resins; waxes
    • H01B3/44Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties mainly consisting of organic substances plastics; resins; waxes vinyl resins; acrylic resins

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Umhüllungen von Rohlingen aus Metall oder Holz Die Erfindung bezieht sich auf das Umkleiden von Rohlingen aus Metall oder Holz zur Herstellung von Umhüllungen für Werkzeuge aller Art mit Hilfe von Leichtstoffen, gegebenenfalls mit Anwendung von Druck, gegebenenfalls unter Wärmezufuhr, und zwar durch Spachteln oder Gießen oder Schütten unter Verwendung von Gußformen aus Metall, Glas, Keramik, Gießharz oder Sand. Die Erfindung besteht darin, als Leichtstoffe Schaumstoffe, gegebenenfalls mit treibfähigen Kunststoffen, zu verwenden, die, gegebenenfalls unter Anwendung von Wärme und/oder Druck, zur Aushärtung gebracht werden.
  • Als solche Schaumstoffe seien beispielsweise genannt Butadienpolymerisate, Acetylcellulose, Phenolharzschaumstoffe, die unter dem Namen Desmodur-Desmophen bekannten Polyurethanprodukte, die unter <lern Handelsnamen Trolitul bekannten Polystyrole und ferner die unter dem Handelsnamen Igelit Type PCU erhältlichen Polyvinylchloride. Die schaumfähigen Stoffe, die ein Raumgewicht von o,2 bis 0,4 g/cm3 haben, können auch mit Zuschlagstoffen verschiedener Art und Struktur versetzt für die Zwecke der Erfindung angewandt werden.
  • Die schaumfähigen Rohstoffe, gegebenenfalls in Mischung mit Zuschlagstoffen, werden im Heiß- und Kaltverfahren, d. h. bei Normaltemperatur, unter Benutzung von Gußformen aus Metall, Gießharz oder Sand, durch Spachteln, Gießen oder Schütten um den aus Holz oder Metall bestehenden Kern gebracht und zur Aushärtung unter Auftreiben gegebenenfalls bei gleichzeitigem Außendruck gebracht.- Da sich während des Schaumvorganges eine sogenannte Schaumhaut bildet, erhält die aus dem schaumfähigen Stoffe entstehende Umhüllung des Kernes eine hohe Festigkeit.
  • Da sich die Schaumstoffe außer den Phenolharzschäumen durch Wärmezufuhr nachträglich formen lassen, wird erfindungsgemäß eine Oberflächenprägung nach Fertigstellen der Umhüllung vorgenommen. So kann z. B. die Riffelung eines Griffes eines Schraubenziehers hergestellt werden. Diese nachträgliche Formung ist billiger als wenn die Struktur der Oberfläche bereits in die zum Aufschäumen erforderlichen Formen vorgesehen wird.
  • Die Umhüllung eines Rohlings, eines Beschlages oder Werkzeuges kann aber auch mit Hilfe von Faserleichtstoffen aus Holzfasern, Torf, Stroh oder Schilf, hergestellt werden, indem man zunächst Hüllen im rohen Zuschnitt aus den Faserstoffen fabriziert, wozu, synthetische Bindemittel Verwendung finden können. Die Hüllen werden um den Rohling gelegt, mit einem gegebenenfalls treibfähigen Kunstharz ganz oder teilweise imprägniert und einer Formung unterworfen. Wenn das Imprägnierungsmittel ausgehärtet ist, bleibt die aus den Faserstoffen bestehende Umhüllung unverrückbar auf dem Rohling haften.
  • Die erfindungsgemäße Umhüllung zeichnet sich durch eine hohe elektrische Isolierfähigkeit aus, so daß sich das vorliegende Verfahren vornehmlich zur Umhüllung der Griffe von Werkzeugen für elektrische Zwecke eignet. Solche Griffe sind nach dem Verfahren der Erfindung einfacher und billiger, und unter Ersparung von Werkstoffen, herzustellen als bisher. Sie sind leichter als gepreßte Kunstharzgriffe und zuverlässiger als lackierte Holzgriffe.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Umhüllungen von Rohlingen aus Metall oder Holz mittels eines Kunststoffes für Werkstoffe aller Art, insbesondere für elektrische Werkzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß zum Umhüllen ein Schaumstoff verwendet wird, der, gegebenenfalls unter Anwendung von Wärme und/oder Druck, zur Aushärtung gebracht wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Umhüllen des Rohlings durch Spachteln oder Gießen oder Schütten erfolgt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllung nach dem Härteprozeß unter Wärmezufuhr noch geprägt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch die Verwendung von Butadienpolymerisaten, Acetylcellulose, den unter dem Namen Desmodur-Desmophen bekannten Polyurethanprodukten, den unter dem Handelsnamen Trolitul bekannten Polystyrolen, den als Igelit Type PCU bezeichneten Polyvinylchloriden und den Phenolharzschaumstoffen. S. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohling zunächst mit aus Faserstoffen bestehenden, gegebenenfalls mit Hilfe von Bindemitteln hergestellten Hüllen umgeben wird und die Hülle mit einem gegebenenfalls treibfähigen Kunstharz ganz oder teilweise imprägniert und dann zur Härtung einer Formung unterworfen werden.
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