DE882051C - Zusammengesetzte Sohle und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

Zusammengesetzte Sohle und Verfahren zu ihrer Herstellung

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DE882051C
DE882051C DER6179A DER0006179A DE882051C DE 882051 C DE882051 C DE 882051C DE R6179 A DER6179 A DE R6179A DE R0006179 A DER0006179 A DE R0006179A DE 882051 C DE882051 C DE 882051C
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DE
Germany
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sole
outside
deposits
recesses
leather
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Expired
Application number
DER6179A
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English (en)
Inventor
Joseph Richard
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B13/00Soles; Sole-and-heel integral units
    • A43B13/14Soles; Sole-and-heel integral units characterised by the constructive form
    • A43B13/22Soles made slip-preventing or wear-resisting, e.g. by impregnation or spreading a wear-resisting layer
    • A43B13/24Soles made slip-preventing or wear-resisting, e.g. by impregnation or spreading a wear-resisting layer by use of insertions

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Zusammengesetzte Sohle und. Verfahren zu ihrer Herstellung Es ist bereits bekannt, durch Einarbeitung von Gummieinlagen die Verschleißfestigkeit von Ledersohlen zu :erhöhen.
  • Die nach bekannten Verfahren hergestellten Sohlen weisen Nachteile auf. Wenn nämlich die Gummieinlagen durch Preßformung und Vulkan.is.ierung hergestellt werden, sind zwar die Einlagen einwandfrei, jedoch erfordert die Vulka:nisierun-Z eine Temperatur, welche der Lederteil selbst bei Benutzung von schnell wirkenden Beschleunigern nicht ,aushalten kann. Werden dagegen die Einlagen durch Gießen von KautschuhmIlch (Latex) hergestellt, wobei. im Ofen bei tniedriiger Temperatur vulkanisiert «-erden kann, so sind die Einlagen zu nachgiebig und haften schlecht an dem Leder.
  • Zur Abstellung dieser Übelstände hat die vorliegende Erfindung ein Herstellungsverfahren zum Gegenstand, welches darin besteht, ein Kunstharz, wie Polyvinyl- oder Polyamidabkömmlin.ge, zur Formung in gekühlten Formen zu verwenden, wobei keine Vulkanisati:on oder sonstige Wärmebehandlung :erforderlich ist und die Ledereinlage vor schädlicher Wärme geschützt ",wird.
  • Die Bildung der Einlagen erfolgt unmittelbar auf der Ledersohle, wobei die ILunstharzeinlagen in vorher in der Sohle angebrachte Ausnehmungen eingebracht werden und Vorsprünge ergeben, welche diese Einlagen sowohl auf der Innenseite wie auf der Außenseite der Ledersohle festhalten.
  • Gemäß ieinier weiteren Ausführungsform können die zuz Aufnahme der Einlagen bestimmten Ausnehmungen an der Ledersohle untereinander durch auf der Innenseite der Sohle angeordnete Kanäle verbunden werden, um diurch eine -innere Vernetzung der Einlagen ihre Verschiebung hach außen zu verhindern. Die Einlagen können auf !der Außensehe erweiterte Köpfe ,aufweisen, so daß auch eine Verschiebung der Einlagen nach innen verhindert wird.
  • Die Kunstharzeinlagen werden unmittelbar auf der Sohle selbst geformt, 'wobei von einem einspritzbaren. Kunstharz ausgegangen wird. Die Herstellung kann im SPritzgußverfahTen für plastische Massen in. einer Sonderform so. erfolgen, daß das eingespritzte Kunstharz idie vorher in der Sohle gebildeten Hohlräume einsch.ießlich der Kanäle und Halterungen ausfüllt, wobei konstante Stärken, eingehalten werden müssen und ein Umlauf des Stoffes vorgesehen werden muß.
  • Die mit :dem Kunstharz Teile müssen so. ausgefüllt werden, daß das Leder zwischen ihhen vollkommen unbedeckt bleibt, und zwar auf der Innenseite zur Erhaltung der Luftdurchlässigkeit und sauf der Außenseite wegen des Aussehens der Einlagen. Dies 'Ergebnis wird erfindungsgemäß durch Ausnehmungen im Leder bei entsprechender Ausbildung d ex Form erreicht.
  • Die Kunsiharveinlagen können beliebige Formen und infolge der erzielbaren Genau bkeit sehr kleine Abmessungen haben.
  • Die Zeichnung zeigt zwei .der Erfindung.
  • Fig. i und 2 sind Grundrisse der Innenseite eines Sühlenabschnittes vor bzw. nach der Formung des nadigiebi#gen Stoffes; Fig.3 ist eine Schnittansicht dieser Sohle längs der Linie 3-3 der Fig. 2, und Fig. 4 ist eine Schnittansicht einer anderen Ausfübrung der Sohle.
  • In. Fig. i, 2 und 3 weist die Ledersohle 2 kegelstumpfförmige Ausnehmungen 3 auf, deren größere Durchmesser mach der Innenseite der Sohle zu liegen und deren Wände Ausnehmiuzgen größeren Durchmessers 4 besitzen. Auf !der Innenseite der Sohle 2 sind die Kanäle 5 eingeschnitten, welche die Ausnehmungen 3 miteinander verbinden.
  • In einer gekühlten Form wird der zur Bildung der Einlagen dienende Stoff, z. B. Kunstharz, so eingespritzt, daß per die Ausnehmungen 3 und die Kanäle 5 ausfüllt, woben. das ;gespritzte Kunstharz in die Poren des Leders eindringt und ,an den Lederfasern haftet. Inder Form entstehen sogleichzeitig Einlagen 6 aus einem nachgiebigen: und verschlexßfiesten Stoff sowie ein .diese Einlagen miteinander verbindendes inneTes Netz 7, wodurch die Einlagen innig mit d@eT Sohle 2 verbunden werden und m;irt dieser ein Stück bilden. Infolge .der geringen Oberfläche dieses Netzes ;, welches die Einlagen 6 miteinander verbindet und das Herausfallen derselben aus :der Sohle 2 verhindert, bleibt die Durchlässigkeit der Ledersohle 2 erhalten.
  • Wie Fig.3 zeigt, springen die in den Ausnehmungen 3 deZ Sohle 2 liegenden Kunstharzeinlagen 6 auf der Außenseite der Sohle vor und bilden einen Pilz, .dessen erweiterter Kopf 6- sich auf seiner Unterseite gegen die Außenseite der Sohle legt und so jedes Zurücktreten der Kunstharzei;nlage ins Innere der Sohle unter dem Gewicht des Benutzers verhindert. Gleichzeitig verhindern die Erweiterungen 4 :der Ausnehmun:gen 3 das Herausfallen der Einlagen 6 aus der Sohle 2.
  • Bei deiner in Fig. 4 gezeigten Ausführung schließen die KunstharzeinlAgen 6 bündig mit der Außenseite der Sohle 2 ab. Die Ausnehmungen 8 verhindern dabei jedes Zurücktreten der Einlage nach innen.
  • Die Erfindung ist nicht sauf die beschriebenen Ausführungsformen beschränkt, sondern: umfaßt auch ;andere Abwandlungen, insbesondere hinsichtlch des. Profils der Ausnehmungen zur Aufnahme der Einlagen, ihrer gegenseitigen Anordnung und ihrer Häufigkeit auf der Sohle.

Claims (3)

  1. PATEN TANSPRÜCIIE: i. Verfahren zur Herstellung von zusammengesetzten Sohlen, dadurch gekennzeichnet, daß aus :einem die Verwendung gekühlter Formen gestattenden und keine weitere Vulkanisierung :oder andere Wärmebehandlung erfordernden Kunstharz, -,vife Polyvinyl- :oder Polyamidabkömmlinge, bestehende Einlagen auf der Sohle selbst geformt werden, deren Profil ein Herausfallen sowohl nach der Außenseite als auch nach :deT Innenseite verhindert.
  2. 2. Sohle, hergestellt nach dem Verfahren. des Anspruchs i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunsthaxzeinlag-en (6) in an der Sohle (2) angebrachte Ausn@ehmungen (3) eingreifen-, die sowohl auf ihrer Innenseite wie auf der Außenseite Erweiterungen (4 bzw. 8) aufweisen.
  3. 3. Sohle nach Anspruch 2, dadurch gekennzechnet, daß die zur Aufnähme der Einlagen (6) bestimmten Ausnehmungen (3) -durch auf der Innenseite :der Sohle (2) eingearbeitete Kanäle (5) miteinander verbunden sind, so daß ,auf der lnnens@e@te der Sohle ein Netz entsteht, welches mit den Einlagen ein. Stück bildet, und wobei :die Einslagen auf der Außenseite erweitere Köpfe (6a) saufweisen.
DER6179A 1950-07-11 1951-06-20 Zusammengesetzte Sohle und Verfahren zu ihrer Herstellung Expired DE882051C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1999056576A1 (de) * 1998-05-01 1999-11-11 Puma Aktiengesellschaft Rudolf Dassler Sport Dünne, flexible schuh-laufsohle mit durchgespritzten trittelementen, verfahren zur herstellung einer solchen laufsohle und mit einer solchen laufsohle versehener schuh

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1999056576A1 (de) * 1998-05-01 1999-11-11 Puma Aktiengesellschaft Rudolf Dassler Sport Dünne, flexible schuh-laufsohle mit durchgespritzten trittelementen, verfahren zur herstellung einer solchen laufsohle und mit einer solchen laufsohle versehener schuh
AU766460B2 (en) * 1998-05-01 2003-10-16 Puma Aktiengesellschaft Rudolf Dassler Sport Thin, flexible shoe outsole with extensively injected tread elements, method for the production of such an outsole and shoe fitted with said outsole

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