DE412296C - Hand fuer zu Schaustellungszwecken dienende Ankleidepuppen u. dgl. - Google Patents

Hand fuer zu Schaustellungszwecken dienende Ankleidepuppen u. dgl.

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DE412296C
DE412296C DEK87902D DEK0087902D DE412296C DE 412296 C DE412296 C DE 412296C DE K87902 D DEK87902 D DE K87902D DE K0087902 D DEK0087902 D DE K0087902D DE 412296 C DE412296 C DE 412296C
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DE
Germany
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hand
fingers
dolls
dress
finger
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DEK87902D
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PAUL KOLANSKI
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47FSPECIAL FURNITURE, FITTINGS, OR ACCESSORIES FOR SHOPS, STOREHOUSES, BARS, RESTAURANTS OR THE LIKE; PAYING COUNTERS
    • A47F8/00Dummies, busts or the like, e.g. for displaying garments

Landscapes

  • Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)

Description

Die gegenwärtig gebräuchlichen Ankleidepuppen für Schaustellungszwecke besitzen den Übelstand, daß die Hände bei dem Überziehen der Kleidungsstücke in hohem Maße hinderlich sind. Bei aus starrem Material, wie z.B. Holzstoff, Papiermaschee mit Wachsüberzug o. dgl. hergestellten Händen ist es bei gewissen Fingerstellungen ganz unmöglich, die Ärmel über die Hände zu ziehen, so daß ίο man sich genötigt srh, die Arme und Hände derartiger. Puppen abnehmbar einzurichten. Es sind auch bereits Vorschläge gemacht worden, die Arme und Hände aus biegsamer Masse herzustellen, doch haben diese Vorschläge zu wirklich brauchbaren Ergebnissen namentlich deshalb nicht geführt, weil einerseits die zumeist aus Vollmaterial gebildeten Glieder zu schwer wurden und ständig auf eine Veränderung der ihnen gegebenen Stellung hinwirkten und andererseits vornehmlich die Finger die wünschenswerte Beweglichkeit vermissen ließen.
Gemäß der Erfindung werden alle diese Übelstände dadurch beseitigt, daß man einen in üblicher Weise aus Leichtstoffen hergestellten Handstumpf mit in jeder Richtung biegsamen, nach erfolgtem Zusammendrücken selbsttätig in ihre Ursprungsstellung zurückfedernden Fingern versieht, die aus je einem j durch eine dünne, eng gewickelte Schrauben- | feder gebildeten und von einer fleischfarbigen ίο Weichgummischicht umhüllten Hohlkern be- | stehen, der zum Zwecke einer dichten An- ■ schmiegung des an seiner Verbindungsstelle i mit einer einen dünn auslaufenden Rand auf- : weisenden halbkugelförmigen Höhlung ver- ! sehenen Fingerendes mit einem in eine entsprechende Buchse des Handstumpfes eingreifenden Gewindezapfen ausgestattet ist. j Auf der Zeichnung ist der Erfindungs- : gegenstand veranschaulicht, und zwar zeigt ' Abb. ι einen Längsschnitt durch die neue Hand und
Abb. 2 einen Längsschnitt durch einen ge- | krümmten Finger. j
Der in bekannter Weise aus Leichtstoffen, ■; wie Holz- oder Papierstoff o. dgl. hergestellte | Handstumpf α ist an den Fingeransatzstellen | mit ein oder mehreren Einsätzen b versehen, ; in denen Buchsen b1 zur Aufnahme der an '■ den Fingern c sitzenden Zapfen d vorgesehen \ sind. Zweckmäßig sind die Buchsen und , Zapfen zwecks Erreichung einer möglichst festen Verbindung in bekannter Weise mit entsprechendem Schraubgewinde versehen. Die Finger sind aus biegsamem Material, z. B. fleischfarbigem Weichgummi, gebildet und mit einem Hohlkern e versehen, der befähigt ist, an jeder Biegung des Fingers teilzunehmen. Zweckmäßig besteht dieser Hohlkern aus einer aus dünnem Federdraht eng gewickelten Schraubenfeder, die auf dem in j den Finger hineinragenden Zapfen d1 be- ; festigt ist. Der den Zapfen d1 und den Hohl- | kern e umgebende Weichgummi findet in mög- j liehst gleich dicker Schicht c1 einen festen \ Halt, weist ein kleineres Gewicht auf und 1 neigt weit weniger zu einem Brüchigwerden i als ein aus A^ollmaterial hergestellter Finger. Das der Verbindungsstelle zugeführte Finger- ■ ende ist halbkugelig oder ähnlich ausgehöhlt, und zwar so, daß zwischen der Hohlfläche ca des Fingers und der Buchse b1 ein Ringraum c" verbleibt, der das Eindrehen des
Fingers in dem für einen dichten Anschluß
erforderlichen Maße gestattet. Der Durchmesser des dünn auslaufenden Fingerrandes r4 j ist etwas niedriger bemessen als sein ihn aufnehmendes Lager, so daß eine denkbar dichte, ■ mit dem Auge kaum wahrnehmbare Naht gewährleistet wird.
Bei der Herstellung von Fingern in der aus Abb. 2 ersichtlichen oder ähnlich gekrümmten Weise wird in dem Hohlkern e eine der jeweiligen Krümmung entsprechend gestaltete Einlage / untergebracht. Diese Einlage besteht aus biegsamem und federndem Material von solcher Steifigkeit, daß die Informhaltung des Kernes nicht nur während des Aufbringens der Weichgummischicht, sondern auch für die Dauer gewahrt wird. Die getroffene Ausgestaltung bietet volle Sicherheit dafür, daß die Finger, ganz unabhängig von ihrer jeweiligen Stellung, nach stattgefundenem Zusammendrücken sofort selbsttätig in ihre UVsprungslage zurückkehren.
Die Vorteile der neuen Hand bestehen in einem wesentlich kleineren Gewicht und geringerer Bruchgefahr sowie in der Möglichkeit, die Finger während des Überziehens der Kleidungsstücke möglichst dicht zusammendrücken bzw. auswechseln zu können.

Claims (2)

  1. P ATENT-A N SPRÜCHE:
    r. Hand für zu Schaustellungszwecken dienende Ankleidepuppen u. dgl. mit aus Leichtstoffen bestehendem Handstumpf und in jeder Richtung biegsamen, nach erfolgtem Zusammendrücken selbsttätig in ihre Ursprungsstellung zurückfedern- go den Fingern, dadurch gekennzeichnet, daß die Finger aus je einem durch eine dünne, eng gewickelte Schraubenfeder gebildeten und von einer fleischfarbigen Weichgummischicht (cr) umhüllten Hohlkern (e) bestehen, der zum Zwecke eines dichten Anschmiegens des an seiner Verbindungsstelle mit einer einen dünn auslaufenden Rand (c4) aufweisenden halbkugelförmigen Höhlung (c2) versehenen Fingerendes mit einem in eine entsprechende Buchse des Handstumpfes eingreifenden Gewindezapfen ftf") ausgestattet ist.
  2. 2. Hand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in deren Fingern angeordneten Hohlkerne (e) mit je einer der jeweiligen Fingerkrümmung entsprechend gestalteten und ebenfalls federnden Einlage (f) versehen sind, die nicht nur jede zwangsweise Verbiegung, sondern auch die unmittelbare Zurückfederung der Finger in ihre Ursprungsstellung gewährleisten.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEK87902D 1923-12-20 1923-12-20 Hand fuer zu Schaustellungszwecken dienende Ankleidepuppen u. dgl. Expired DE412296C (de)

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DE (1) DE412296C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4685924A (en) * 1985-10-04 1987-08-11 Massey Peyton L Prehensile thumb and finger prosthesis

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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