DE481113C

DE481113C - Bleistift mit fester Mine

Info

Publication number: DE481113C
Application number: DES81760D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1926-09-21
Publication date: 1929-08-14

Description

Bleistift mit fester Mine Die üblichen Bleistifte leiden an dem Übelstande, daß die Mine, welche aus Graphit o. dgl. besteht, leicht zerbricht, sei es beim Herunterfallen des Bleistiftes oder durch Schläge oder Erschütterungen, die er erleidet. Man hat bereits vorgeschlagen, diesem Übelstande dadurch zu steuern, daß man zwischen der äußeren Hülle aus Holz o. dgl. und der eigentlichen Mine eine Schutzschicht in Form eines Gummischlauches vorsah. Hierdurch wurde -aber der Übelstand nur teilweise behoben, denn die nachgiebige Schutzschicht ließ beim Schreiben und beim Anspitzen eine relative Verschiebung zwischen Mine und äußerer Hülle zu, so daß bei entsprechend ausgeübtem Druck ein Biegen der Mine und demzufolge ein Abbrechen an der Spitze leicht erfolgt.
Die vorliegende Erfindung kennzeichnet sich nun gegenüber den bekannten im wesentlichen dadurch, daß die Schutzschicht aus einem porösen Stoff, z. B. einem Gewebeschlauch besteht, der einerseits mit der Mine und andererseits mit der äußeren Hülle verklebt wird. Dadurch wird einmal dafür gesorgt, daß der Klebstoff, der sich leicht in die Holzhülle einsaugt, eine innigere Verbindung zwischen der Mine und der Holzhülle erzielt, und außerdem wird durch die genügend starre Verbindung auch beim Schreiben und Anspitzen des Stiftes eine gegenseitige Verschiebung der Mine und der äußeren Hülle sowie auch ein Biegen der Mine in der Nähe der Spitze und das dadurch verursachte Brechen vermieden.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Bleistiftes dargestellt. Es zeigt Abb. z eine Mine mit einer schlauchförmigen Gewebelage, Abb. 2 einen Grundriß der einen Holzhälfte eines Bleistiftes mit eingelegter umhüllter Mine und Abb. 3 den Querschnitt durch einen Bleistift im vergrößerten Maßstabe.
Die Mine A - ist von einer Schutzhülle E umgeben, die aus einem Material bestehen kann, wie es für Schnürsenkel, Korsettschnüre u. dgl. verwendet wird. Die Hülle wird lose über die Mine A gezogen und wird durch Ziehen an den Enden straff und fest gemacht. Hierauf wird die Mine mit dem Schutzschlauch zwischen die beiden Hälften B der äußeren Hülle eingelegt, nachdem die Holznuten in der üblichen Weise mit Klebstoff bedeckt sind.
Um die Mine besonders zuverlässig mit der äußeren Hülle zu verbinden, wird diese gemeinsam mit ihrer Gewebeschutzhülle in Klebstoff getaucht, bevor sie zwischen die beiden Hälften der äußeren Hülle eingelegt wird.
Ein solcher Bleistift ist wesentlich widerstandsfähiger als die üblichen Bleistifte, und man hat nicht -zu befürchten, daß die Mine zerbricht.

Claims

PATENTANSPRUCH: Bleistift mit Schutzschicht zwischen der Mine und der äußeren Hülle, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzschicht aus einem porösen Stoff, z. B. einem Gewebeschlauch (E) besteht, der einerseits mit der Mine und andererseits mit der äußeren Hülle verklebt wird.