DE494850C - Feuchtes Thermometer - Google Patents

Description

• Feuchtes Thermometer Die Erfindung bezieht sich auf ein sogenanntes feuchtes Thermometer, bei welchem die Quecksilberkugel mit einem unterhalb des Thermometers angeordneten Flüssigkeitsbehälter durch einen aus Fließpapier bestehenden Docht verbunden ist.
• Das Neue besteht im wesentlichen darin, daß der Fließpapierstreifen auf seinem Wege vom Flüssigkeitsbehälter zur Thermometerkugel in einem dünnen Schlauch aus Gummi oder einem anderen festeren, zweckmäßig undurchlässigen Stoff eingebettet ist. Auf diese Weise wird das Fließpapier auf seiner ganzen Länge geschützt und gleichzeitig gegen Zug oder andere mechanische Beanspruchung entlastet. Ferner wird infolge der auftretenden Kapillarwirkung die Saugfähigkeit des Fließpapierstreifens erhöht. Bei dieser Ausbildung empfiehlt es sich, den Umhüllungsschlauch am oberen Ende zu spalten und mit diesem gespaltenen Ende an der Thermometerkugel zu befestigen, wodurch eine zuverlässige Verbindung zwischen dem Flüssigkeitsbehälter und der Thermometerkugel gewährleistet ist.
• Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Fig. r eine Vorderansicht des Thermometers, Fig. 2 eine um go° verdrehte Teilansicht, Fig. 3 einen Querschnitt nach derLinieA-A in Pfeilrichtung gesehen.
• Auf der Grundplatte a ist in üblicher Weise ein Thermometer b befestigt, dessen Quecksilberkugel c durch einen Docht g mit einem in gewissen Abstand unterhalb der Kugel angebrachten Flüssigkeitsbehälter f in Verbindung steht. Auf der rechten Seite das Thermometerrohres b befindet sich eine Skala d, die die gesamte jeweils in der Luft enthaltene Wärmemenge anzeigt, während auf der linken Seite des Rohres b in einer Skala n die zugehörige Feuchtigkeit in Gramm pro Kubikmeter unmittelbar albgelesen werden kann.
• Die Dochtverbindung zwischen der Thermometerkugel c und dem Flüssigkeitsbehälter f besteht aus einem aus Fließpapier gebildeten Streifen g, dessen oberes Ende g1 um die Kugel c herumgev,ickelt ist. Der Fließpapierstreifen g ist von einem dünnen Schlauch h aus Gummi umgeben, wodurch einerseits infolge der Kapillarwirkung die Saugfähigkeit des Fließpapiers erhöht und anderseits eine besonders zuverlässige und haltbare Verbindung zwischen der Kugel c und dem Flüssigkeitsbehälter f gewährleistet ist. Der aus Gummi oder einem anderen geeigneten Werkstoff bestehende Schlauch h ist an seinem oberen Ende gespalten, wobei er mit seinen gespaltenen Enden hl, h- die von dem Fließpapier umhüllte Kugel c umgreift und oberhalb der Kugel bei h in geeigneter Weise an dem Thermometerrohr b befestigt ist.
• Mit dem unteren Teil ist der das Fließpapier enthaltende Schlauch in eine trichterartig sich verjüngende Öffnungi der Behälter decke m in die Flüssigkeit o eingeführt, wobei der Fließpapierstreifeng gegebenenfalls zu einem Teil aus dem Schlauch h hervorstehen kann.
• Natürlich ist die Erfindung nicht auf das dargestellte Beispiel beschränkt, sondern es sind auch andere Ausführungen möglich. Insbesondere könnte die Umhüllung h für das Fließpapier auch aus einem anderen Werkstoff bestehen und auch in anderer geeigneter Weise mit dem Thermometer b verbunden sein.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: r. Feuchtes Thermometer mit einer aus Fließpapier bestehenden Dochtverbindung zwischen (Quecksilberkugel und einem Flüssigkeitsbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß der Fließpapierstreifen (g) von einer schlauchartigen Umhüllung (h) aus Gummi umgelben ist. Thermometer nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, .daß der Schlauch (h) an seinem oberen Ende gespalten und mit diesen gespaltenen Enden (W, h2) unter Umfassen der Quecksilberkugel (c) an dem Thermometer (b) :befestigt ist.