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Badeschwamm.
Da grössere Schwammstücke bekanntlich ziemlich teuer sind, ist bereits vorgeschlagen worden, eine Anzahl kleinerer Sehwammstücke in einer wasserdurchlässigen Hülle unterzubringen, das heisst, eine Hülle mit solchen kleinen Schwammstücken zu füllen, so dass auch minderwertige Schwammstüeke oder Abfälle verwendet werden können. Ein solcher auf besondere Weise ausgebildeter Schwamm bildet auch den Gegenstand des Stammpatentes. Nach diesem Stammpatente wird die die Schwammstücke umschliessende Hülle noch von einer zweiten auswechselbaren Aussenhülle aus wasserdurehlässigem Stoff umgeben, so dass die Innenhülle geschont, die Aussenhülle leicht entfernt und ausgewechselt werden kann und das Austreten von Wasser durch zwei Hüllen hindurch erfolgt.
Um nun bei derartigen Schwämmen die Möglichkeit zu haben, den Wasseraustritt beim Zusammendrücken des Schwammes innerhalb gewisser Grenzen regeln zu können, ist der Erfindung gemäss zwischen den beiden Hüllen eine nur einige Flächen der Innenhülle bedeckende Zwischenhiille von geringerer Wasserdurchlässigkeit als die Innenhülle, vorzugsweise aus Leinen, angeordnet, so dass die im Schwamm enthaltene Flüssigkeit je nach der Lage des Schwammes in bezug auf die abzuwischende Fläche durch zwei oder drei Stoffschiehten hindurch und daher in verschiedenen Mengen auf die abzuwischende Fläche gelangt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beispielsweise veranschaulicht.
Fig. 1 zeigt den neuen Schwamm in Ansicht und teilweise im Schnitt und Fig. 2 in schaubildlicher Darstellung.
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Schwammstücken 2 gefüllt. Diese Hülle ist mit einer weiteren Hülle J, vorzugsweise aus Leinen, umgeben, die auswechselbar oder an der Hülle 1 befestigt, z. B. an dieser angenäht sein kann und eine geringere Wasserdurchlässigkeit aufweist als diese. Die Hülle 3 ist aus einem Materialstreifen gebildet, der bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel annähernd die Breite des Schwammes aufweist und die Innenhülle nur an einigen Flächen umgibt. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel umschliesst diese Zwischenschicht die obere und untere sowie zwei Seitenflächen des Schwammes, die beiden übrigen Seitenflächen sind frei gelassen.
Der Streifen 3 könnte auch eine grössere Breite aufweisen als der Schwamm und z. B. mit seinen Rändern um die entsprechenden Kanten der Innenhülle umgebogen sein. Der so gebildete Schwamm wird in eine, eine Art Tasche bildende Aussenhülle 4 eingebracht, die gleichfalls aus einem wasserdurchlässigen Stoff besteht und mit einer Öffnung J zum Einbringen der mit der Doppelhülle 3,4 versehenen Schwammfüllung dient. Die Öffnung J kann auf eine beliebige Weise, z. B. durch einen Reissverschluss 6, verschliessbar sein. Die Aussenhülle 4 kann ferner mit einem Handgriff oder Band 7 zur bequemeren Benützung des Schwammes versehen sein.
Wird der Schwamm so gehalten, dass auf der abzuwischenden oder zu reinigenden Fläche eine Fläche des Schwammes aufliegt, die drei Stoffschichten (Aussenhülle, Zwischenstreifen und Innenhülle) aufweist, so wird, da der Wasserdurchtritt durch die eine geringere Wasserdurchlässigkeit aufweisende Zwischenschicht verzögert wird, auf die zu reinigende Fläche eine geringere Flüssigkeitsmenge aus dem Schwamm austreten als wenn der Schwamm so benützt wird, dass eine nur mit zwei Stoffschichten, nämlich der Innen-und der Aussenhiille, bedeckte Sehwammfläche auf der zu reinigenden Fläche aufruht.
Ferner wird dadurch, dass die Zwischenschicht eine geringere Wasserdurchlässigkeit aufweist als die Innenhülle, ermöglicht, dass letztere als einfaches weitmaschiges Netz od. dgl. ausgebildet
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sein kann, wobei dessenungeachtet eine übermässiger Wasseraustritt aus dem Schwamm und gleichzeitig ein Eindringen von Verunreinigungen in die einzelnen Schwammstucke vermieden wird. Ausserdem wird die Schwammfüllung selbst weitgehend geschont.
Der neue Schwamm kann als Badeschwamm od. dgl., zum Reinigen des Gesichtes nach dem Rasieren und auch für andere Zwecke, z. B. zum Reinigen von grösseren Metallflächen, wie Autokarrosserien u. dgl., verwendet werden.