DE368909C

DE368909C - Matratze mit an Querstreben befestigten Gegendruckfedern

Info

Publication number: DE368909C
Application number: DED41389D
Authority: DE
Original assignee: WILHELM DITTRICH
Current assignee: WILHELM DITTRICH
Publication date: 1923-02-12

Description

Gegenüber den bekannten Matratzen^ bei welchen an den Querstreben Gegendruckfedern befestigt sind, die nicht unter dem Matratzenrahmen hervorragen, besteht die Erfindung darin, daß vor den Querstreben des Matratzenrahmens durchgehende Stangen an den Rahmenlängsseiten befestigt sind, auf denen zwischen je zwei Schraubenfedern zwei kurze, entgegengesetzt gewickelte Schraubenfedern ίο angeordnet sind, deren äußere Enden auf der Oberfläche der Querstreben mittels Krampen o. dgl. befestigt sind. Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß das innere Ende der einen Feder schräg aufwärts nach vorn als Gegendruckbügel verlängert ist und mit seinem hakenförmig ausgebildeten Ende an dem Querdraht der Verbindungshaken angreift und das innere Ende der anderen Feder entweder an der Stange selbst oder aber an dem aufwärts gerichteten Bügel der ersten Feder befestigt ist. Schließlich kann auch das innere Ende der zweiten Feder schräg aufwärts als Bügel verlängert sein und an dem Ouerdraht der Verbindungshaken angreifen, so daß also dann zwei Bügel nebeneinander \^rerlaufen und dadurch den Druck auf die Auflagefläche der Matratze verstärken.

Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise in einer Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt Abb. ι einen Grundriß der Matratze, Abb. 2 die Bügelanordnung in größerem Maßstabe im Grundriß und
Abb. 3 in Seitenansicht.

An dem Matratzenrahmen 1, der durch Querstreben 2 versteift ist, sind in bekannter Weise maschenartig Drähte 3 befestigt, an welchen Schraubenfedern 4 angreifen, die jeweils paarweise durch hakenförmig gebogene und

mit einem Querdraht 5 versehene Verbindungshaken 6 verbunden sind. An die Verbindungshaken 6 schließt sich das Kettennetz 7 an. Vor den Querstreben 2 des Matratzenrahmens ι sind durchgehende Stangen 8 befestigt, auf denen, jeweils zwischen zwei Schraubenfedern 4 liegend, zwei entgegengesetzt gewickelte, kurze Schraubenfedern 9, 9¹ vorgesehen sind, deren äußere Enden 13, 13¹ auf der Oberfläche der Querstreben 2 mittels Krampen 10 befestigt sind, während das innere Ende der Federn 9 schräg aufwärts nach vorn als Bügel 11 verlängert ist und mit seiner hakenförmigen Ausbildung 12 an die Ausbuchtung des Querdrahtes 5 der Federverbindungshaken 6 angreift. Das innere Ende der zweiten Feder 9¹ ist entweder unmittelbar an der Stange 8 selbst befestigt oder aber noch besser an der schräg aufwärts gerichteten Bügelverlängerung 11 der anderen Feder 9. Gegebenenfalls kann jedoch auch das innere Ende der Feder 9¹ schräg aufwärts nach vorn als Bügel verlängert sein und alsdann ebenfalls an dem Querdraht 5 der Verbindungshaken 6 angreifen, so daß also in diesem Falle zwei Bügel nebeneinander verlaufen und dadurch den Druck auf die Auflagefläche verstärken.

Claims

-Ansprüche:

1. Matratze mit an Querstreben befestigten Gegendruckfedern, die nicht unter dem Matratzenrahmen hervorragen, dadurch gekennzeichnet, daß vor den Querstreben (2) des Matratzenrahmens (1) durchgehende Stangen (8) an den Rahmenlängsseiten befestigt sind, auf denen zwischen je zwei Schraubenfedern (4) zwei kurze, entgegengesetzt gewickelte Schraubenfedern (9, 9¹) angeordnet sind, deren äußere Enden (13, 13¹) auf der Oberfläche der Querstreben (2) mittels Krampen (10) o. dgl. befestigt sind.

2. Matratze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Ende der einen Feder (9) schräg aufwärts nach vorn als Gegendruckbügel (11) verlängert ist und mit seinem hakenförmig ausgebildeten Ende (12) an dem Querdraht (5) der Verbindungshaken (6) angreift und das innere Ende der anderen Feder (9¹) entweder an der Stange (8) selbst oder aber an dem aufwärts gerichteten Bügel (11) der ersten Feder (9) befestigt ist.

3. Matratze nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auch das innere Ende der zweiten Feder (9¹) schräg aufwärts als Bügel (11) verlängert ist und ■ an dem Ouerdraht (5) angreift, so daß also zwei Bügel (11) nebeneinander verlaufen und dadurch der Druck auf die Auflagefläche der Matratze verstärkt wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.