DE563216C

DE563216C - Sprungfedereinlage fuer Polstermatratzen

Info

Publication number: DE563216C
Application number: DEB151299D
Authority: DE
Original assignee: ELSA BRUHNS GEB SCHULENBURG
Current assignee: ELSA BRUHNS GEB SCHULENBURG
Publication date: 1932-11-02

Description

Um das Einliegen von Polstermatratzen zu verhindern, werden Federeinlagen benutzt, deren Sprungfedern durch Stahlbänder abgedeckt sind. Da das Einliegen der Matratzen hauptsächlich in der Mitte stattfindet, würde ein im Größenverhältnis der Matratze nur kleiner Federkern schon genügen, diesem übelstand abzuhelfen. Diese bekannte Anordnung hat aber den Nachteil im Gefolge, daß sich »o der kleine Federkern in der Mitte der Matratze in seinen Abgrenzungen abhebt, wodurch die Matratze ein schlechtes Aussehen erhält und bei Gebrauch dem Körper ein unbequemes Lager bietet. Gemäß der Erfindung ragen die Stahlbandstäbe, welche oberhalb und unterhalb des eigentlichen Federkernes angebracht sind, über diesen hinaus und berühren einander an den Enden, wo ihre Befestigung am Bezugstoff der Federeinlage ao durch eine Blechkappe mit Stanzspitze erfolgt. Auf einer Matratze dieser Bauart kann der Körper bequem liegen, weil der Übergang vom gefederten zum Faserpolster durch die Wirkung der seitlichen Bandfederung allmählich geschieht.

In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι eine Seitenansicht,
Fig. 2 und 3 Draufsichten der Federeinlage,

Fig. 4 ein Schaubild einer Blechkappe und Fig. 5 einen Querschnitt durch die Polstermatratze.

Die Federeinlage besteht aus einer Anzahl Sprungfedern a, die in bekannter Weise mit Schraubendrähten b zu einem Federkern miteinander verbunden sind. Oberhalb und unterhalb dieses Federkernes werden mit Klammern c in bekannter Weise einander überkreuzende Stahlbandstäbe d befestigt. Oberhalb und unterhalb dieses Federkernes wird je eine Stoffdecke e derart befestigt, daß der überstehende Stoff an den Enden der Stahlbandstäbe umgelegt wird. Auf die Enden der Stahlbandfedern d wird vorher je eine Blechkappe/ mit Stanzspitze gesteckt. Die Spitze wird durch die Stoffdecke e hindurchgesteckt und umgebogen. Fig. 5 zeigt die Federeinlage im fertigen Polster in dem die Enden der Stahlbandstäbe miteinander in Berührung bleiben.

Claims

Patentansprüche:

1. Sprungfedereinlage für Polstermatratzen mit die Sprungfedern abdeckenden Stahlbandfedern, dadurch gekennzeichnet, daß Sprungfedern (α) nur im mittleren Teil angeordnet sind und die seitliche Federung durch die überragenden, einander am Ende berührenden Bandfedern (d) erzielt wird.

2. Sprungfedereinlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung der Bandfederenden (d) am Bezugstoff (e) der Federeinlage durch eine Blechkappe (/) mit Stanzspitze erfolgt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen