DE551666C - Stahlbandfederung fuer Polstersitze - Google Patents
Stahlbandfederung fuer PolstersitzeInfo
- Publication number
- DE551666C DE551666C DE1930551666D DE551666DD DE551666C DE 551666 C DE551666 C DE 551666C DE 1930551666 D DE1930551666 D DE 1930551666D DE 551666D D DE551666D D DE 551666DD DE 551666 C DE551666 C DE 551666C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- steel
- supported
- freely
- steel band
- seat
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C7/00—Parts, details, or accessories of chairs or stools
- A47C7/02—Seat parts
- A47C7/28—Seat parts with tensioned springs, e.g. of flat type
- A47C7/285—Seat parts with tensioned springs, e.g. of flat type with metal strips or webs
Landscapes
- Seats For Vehicles (AREA)
Description
Bei den bisher bekannten Stahlbandfederungen beruht die Federwirkung in erster
Linie auf den Federbögen, welche die Stahlbänder beiderseitig tragen. Diese aus kurzen
Federstücken bestehenden halbkreisförmigen Bögen sind so angeordnet, daß sie nach unten
nicht ausweichen können. Eine mit einer derartigen Federung versehene Polsterfläche
kann stets nur eine beschränkte Federwirkung besitzen, da die Bögen nur bis zu einem bestimmten
Punkt zusammengedrückt werden können. Dazu werden die Bögen außerordentlich hoch beansprucht, so daß Brüche unvermeidlich
sind.
Es wurde bereits vorgeschlagen, die Stützfedern zur Erzielung einer größeren Nachgiebigkeit
der Vorderkante der Sitzfläche ein Stück weiter nach hinten zu verschieben, damit
die vorderen Bandenden frei federn können. Dadurch wird die Nachgiebigkeit an der vorderen Sitzkante nur unwesentlich erhöht,
zumal die freien Bandenden schon nach geringer Eindrückung des mittleren Teiles des Sitzfläche fest aufliegen.
Gemäß der Erfindung wird jedes Stahlband zur Erzielung einer möglichst weichen
Vorderkante des Sitzes in einiger Entfernung vor dem frei federnden vorderen Ende durch
einen nach hinten gekrümmten Federbügel unterstützt, dessen unterer Schenkel bis zur
Vorderleiste des Sitzrahmens verlängert und dort befestigt ist, so daß die überstehenden
Enden der Stahlbänder selbst bei stärkster Durchdrückung völlig frei nach unten nachgeben
können.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar
zeigen
Fig. ι eine Oberansicht des Federgerüstes, Fig. 2 einen zugehörigen Querschnitt,
Fig. 3 und 4 die Seitenansichten zweier aufeinanderfolgender Stahlbänder mit den zugehörigen
Stützfedern.
Die schmalen Stahlbänder« sind nur an der Hinterseite b des Sitzrahmens angenietet.
Sie sind in einiger Entfernung von ihrem freien, vorderen Ende durch die Stahlbandbögen
c bzw. d unterstützt, deren untere Schenkeln' bzw. d' bis zur Vorderseite/ des
Sitzrahmens führen und dort befestigt sind. Die Schenkel c', d' der Federbögen sind verschieden
lang, und zwar wird erfindungsgemäß die Anordnung so getroffen, daß die
Unterstützungspunkte g, h der aufeinanderfolgenden Stahlbänder α gegeneinander versetzt
liegen. Zweckmäßig besitzen die Stahlbänder« zur Erhöhung der Federwirkung in der Nähe ihres hinteren Befestigungsendes
eine nach unten gerichtete Ausbiegung L
Durch die Ausbildung gemäß der Erfindung wird eine ausgeglichene und geschmeidige
Durchfederung der ganzen Polster fläche erzielt. Im Gegensatz zu den bisher bekannten
Ausführungen können die Stützbögen selbst nicht nur zusammengedrückt, sondern auch gleichzeitig entgegen der aufwärts wirkenden
Federung der unteren Schenkel c', d! tief nach unten durchgedrückt werden, so
daß Brüche nicht zu befürchten sind. Weiterhin hat die Federung den Vorteil einer be-
deutenden Gewichtsersparnis gegenüber den bisherigen Ausführungen, da nunmehr
schmale Stützfedern zur Anwendung gelangen können, während bei den bisherigen Ausführangen
wegen der hohen Beanspruchungen breite, schwere Federbögen benutzt wurden.
Ein weiterer Vorteil der Ausbildung gemäß der Erfindung besteht darin, daß die Vorderkante
der Polsterfläche sehr weich ist,
ίο da die Flachfedern über die Unterstützungspunkte hinaus frei vorstehen. Bisher wurde
es unangenehm empfunden, daß bei stahlbandgefederten Polstern gerade an diesen Stellen die Stahlbänder von den starken
Federbögen unterstützt wurden, so daß sie hier die geringste Nachgiebigkeit besaßen.
An stark beanspruchten Stellen der Polsterflächen, beispielsweise an den Ecken von
Sitzpolstern, können, wie in Fig. 1 dargestellt ist, mehrere nebeneinanderliegende Stahlbänder
α etwa in der Nähe ihrer vorderen Enden durch eine Querschiene k miteinander
verbunden werden.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Stahlbandfederung für Polstersitze, deren einzelne Stahlbänder an der hinteren Leiste des Sitzrahmens befestigt und an der vorderen Kante so unterstützt sind, daß die vorderen Bandenden frei federn, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Stahlband (a) zur Erzielung einer möglichst weichen Vorderkante des Sitzes in einiger Entfernung von dem frei federnden vorderen Ende durch einen nach hinten gekrümmten Federbügel (c bzw. d) unterstützt wird, dessen unterer Schenkel (c' bzw. dr) bis zur Vorderleiste (/) des Sitzrahmens verlängert und dort befestigt ist, so daß die überstehenden Enden der Stahlbänder selbst bei stärkster Durchdrückung völlig frei nach unten nachgeben können.
- 2. Stahlbandfederung nach Anspruch, 1, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Schenkel (c',d') der bogenförmigen Stützfedern (c, d) abwechselnd verschiedeneJ Längen besitzen, so daß die aufeinanderfolgenden Stahlbänder (a) an versetzt gegeneinander angeordneten Stellen (g, h) unterstützt werden.
- 3. Stahlbandfederung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stahlbänder (ß) in der Nähe der hinteren Befestigungsstellen mit einer nach unten gerichteten Ausbiegung (/) versehen sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE551666T | 1930-10-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE551666C true DE551666C (de) | 1932-06-03 |
Family
ID=6563131
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930551666D Expired DE551666C (de) | 1930-10-21 | 1930-10-21 | Stahlbandfederung fuer Polstersitze |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE551666C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3073587A (en) * | 1959-08-31 | 1963-01-15 | Flex O Lators | Spring deck for furniture cushions |
DE1226441B (de) * | 1956-09-05 | 1966-10-06 | Unitechnic A G | Sitzpolsterfederung fuer Kraftfahrzeuge |
-
1930
- 1930-10-21 DE DE1930551666D patent/DE551666C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1226441B (de) * | 1956-09-05 | 1966-10-06 | Unitechnic A G | Sitzpolsterfederung fuer Kraftfahrzeuge |
US3073587A (en) * | 1959-08-31 | 1963-01-15 | Flex O Lators | Spring deck for furniture cushions |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE554560C (de) | Stuhl aus Stahlrohr mit nach einem liegenden U gebogenem Untergestell | |
DE961755C (de) | Federnder Sitz mit auf einer festen Grundflaeche gehaltenen Spiralfedern od. dgl., insbesondere fuer Fahrzeuge | |
DE876811C (de) | Federkonstruktion mit einer Anzahl vorzugsweise vorgewoelbter gewellter Federstreifen, insbesondere als Sitzpolster von Kraftwagen | |
DE942788C (de) | Polsterkoerper mit sinusfoermigen Federbaendern, insbesondere fuer Kraftfahrzeugsitze | |
DE551666C (de) | Stahlbandfederung fuer Polstersitze | |
AT149957B (de) | Federnde Stützen für Sitzmöbel. | |
DE532237C (de) | Sitz fuer mehrere Personen, insbesondere fuer Kraftwagen | |
DE825145C (de) | Ruhemoebel | |
DE2619538A1 (de) | Rohrrahmen fuer rueckenlehnen von polstermoebeln | |
CH206149A (de) | Federung für Polster, Matratzen, Kissen und dergl. | |
DE629125C (de) | Federnder Sitz, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge | |
DE422379C (de) | Sitz, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge | |
DE672752C (de) | Federrost fuer Sitzpolster o. dgl. | |
DE610474C (de) | Lehnstuhl | |
DE329312C (de) | Federung fuer Sessel und Sofasitze aus Holzlatten, deren Enden sich frei in Aussparungen der Zargen bewegen koennen | |
DE573463C (de) | Federpolsterung fuer Sitz- und Liegemoebel | |
DE559461C (de) | Federung fuer Polster und Matratzen sowie Federeinlage fuer Polstermatratzen | |
DE547663C (de) | Matratze, Polstersitz, Rueckenlehne o. dgl. | |
DE543008C (de) | Sitz- und Rueckenlehnenbespannung fuer Sitzmoebel | |
DE609122C (de) | Matratze | |
AT87115B (de) | Federgerüste für Polstersitze und dgl. | |
DE838995C (de) | Sitz- und Lehnenbespannung fuer Sitzmoebel, insbesondere Fahrzeugsitze | |
DE485911C (de) | Feder fuer Polstersitze, insbesondere Stuehle | |
DE723770C (de) | Federung fuer Polstersitz- und -liegemoebel | |
DE2029670C3 (de) | Fahrzeugsitz |