DE838995C - Sitz- und Lehnenbespannung fuer Sitzmoebel, insbesondere Fahrzeugsitze - Google Patents

Sitz- und Lehnenbespannung fuer Sitzmoebel, insbesondere Fahrzeugsitze

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Publication number
DE838995C
DE838995C DEP2121D DEP0002121D DE838995C DE 838995 C DE838995 C DE 838995C DE P2121 D DEP2121 D DE P2121D DE P0002121 D DEP0002121 D DE P0002121D DE 838995 C DE838995 C DE 838995C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
seat
backrest
elastic
edge
coverings
Prior art date
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Expired
Application number
DEP2121D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Heinz Eickhorn
Alfred Langer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bremshey and Co
Original Assignee
Bremshey and Co
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Filing date
Publication date
Application filed by Bremshey and Co filed Critical Bremshey and Co
Priority to DEP2121D priority Critical patent/DE838995C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE838995C publication Critical patent/DE838995C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/02Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable
    • B60N2/028Elastically mounted back-rests

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Seats For Vehicles (AREA)

Description

  • Sitz- und Lehnenbespannung für Sitzmöbel, insbesondere Fahrzeugsitze Bei den bekannten Sitzmöbeln, insbesondere aber bei Sitzen in Kraftfahrzeugen und sonstigen Fahrzeugen, federn Sitz und Lehne unabhängig voneinander, und zwar senkrecht zur Druckrichtung. Das hat zur Folge, daß beim Niedersetzen der Rücken des Benutzers an der Lehne scheuert, wodurch die Kleidungsstücke zusammengedrückt und zerknittert «erden.
  • Dieser Nachteil wird durch die Erfindung auf einfache Weise behoben. Die Erfindung besteht darin, daß die Sitzbelastung auf nicht federnde Zugorgane in der Lehne übertragen wird und die Zugorgane mit einer elastischen Bespannung der Lehne verbunden sind. Dadurch wird erreicht, daß die Zugorgane dem Nachgeben des Sitzes folgen und dabei die Lehnenbespannung infolge von deren Elastizität mitnehmen. Die Lehne wird damit nicht nur senkrecht zur Richtung des Rückendruckes federnd, sondern auch in Richtung des Sitzdruckes, so daß die Kleidung sich nicht mehr am Körper des Benutzers verschiebt und jedes Scheuern an der Lehne aufhört. Die Zugorgane können dabei beliebig ausgestaltet sein. Vorzugsweise bestehen sie aus einem oder mehreren parallel zueinander verlaufenden Trägern aus Stahlrohr od. dgl.
  • Eine gleichzeitige Federung der Lehne senkrecht zur Druckrichtung wird dadurch erreicht, daB die zur elastischen Bespannung der Lehne vorgesehenen Federn, Gummiseile od-. dgl. sowohl senkrecht zur Lehnenfläche als auch senkrecht zur Sitzfläche sch"vingen können. Die Sitzfederung folgt dann allen Bewegungen des Körpers und. verhindert gegenseitige Reibung zwischen Sitz und Körper.
  • Vorteilhafterweise ist die Sitzfläche dabei aus einem Gitter aus elastischem Bandstahl gebildet und enthält nicht federnde Versteifungen, die durch Hebelwirkungen den Belastungsdruck auf die Zugorgane in der Lehne und weiter auf die Lehnenhespannung übertragen, am praktischsten derart, daß die Vorderkante des elastischen Bandstahlgitters versteift ist und von ihr aus die als Hebel wirkenden Versteifungen zum rückwärtigen Rand des Sitzes verlaufen. Dabei empfiehlt es sich, zwei als Versteifung dienende Träger aus Stahlrohren od. dgl. vorzusehen und jeden derselben von je einem Ende der Sitzvorderkante schräg zur Mitte des Sitzes verlaufen zu lassen. Von der Sitzmitte verlaufen die Träger dann parallel zueinander zum rückwärtigen Sitzrand, wo sie entweder mit den Zugorganen in der Lehne fest verbunden sind oder besser noch in sie übergehen. Die Sitzversteifungen können demnach mit den Zugorganen aus einem Stück bestehen.
  • Zur weiteren Verbesserung der Federung kann die Sitzfläche in einem elastischen, vorzugsweise in sich geschlossenen und an allen Kanten der Sitzauflage vorbeigeführten Gummiseil federnd aufgehängt sein, welches an den seitlichen Sitzholmen vorbeigeführt ist.
  • Bei der Sitzbespannung gemäß der Erfindung kann auf eine Eigenfederung der Sitzfläche verzichtet werden, wobei die an der vorderen Sitzkante angelenkte Sitzfläche eine hinreichende Federung über die Zugorgane in der. Lehne von der elastischen Lehnenbespannung erhält. Der Sitz wird dadurch wesentlich vereinfacht und verbilligt.
  • Möglich ist es auch, daß die Sitzfläche aus einem Vorderträger aus elastischem Bandstahl od. dgl., zwei an dessen beiden Eiiden befestigten Versteifungsträgern und mit diesen Trägern verbundenen Federn, Gummiseilen od. dgl. besteht, wobei die Träger in der bereits geschilderten Weise den Belastungsdruck auf die Zugorgane in der Lehne übertragen.
  • Lm zu erreichen, daß die Polsterung des Sitzes, soweit eine solche vorgesehen ist, möglichst genau der allseitigen Federung des Sitzes folgt, empfiehlt es sich, die Polsterung des Sitzes und die der Lehne miteinander zu verbinden oder auch einstückig herzustellen, sie an der Sitzvorderkante am Sitz und an der Lehnenoberkante an der Lehne zu befestigen und sie schließlich an der Sitzrückkante mit der Sitzbespannung zu befestigen. Dadurch kann die Polsterung, bei gleichzeitig dauerhafter Befestigung am Gestell, sowohl der Federung des Sitzes nach einer Richtung als auch der Federung der Lehne nach zwei Richtungen ungehindert folgert. Insbesondere empfiehlt es sich dabei, die Polsterung an der Sitzvorderkante und Lehnenoberkante abzuwinkeln, um ihr genügend Spiel zum Mitmachen der Bewegungen von Sitz- und Zehnenbespannung zu lassen.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an einem bevorzugten Ausführungsbeispiel erläutert, und zwar zeigt Abb. i ein Stahlrohrsitzgestell mit einer elastischen Bespannung gemäß der Erfindung im Schaubild, Abb. 2 einen fertigen, aber mit einem Gestell aus vollem Material (gepreßtem Blech, Sperrholz od. dgl. ) versehenen Sitz und Abb. 3 die elastische Einhängung der . Beepannung am Sitz in vergrößertem Maßstab.
  • Mit i ist das Sitzgestell bezeichnet, das in Abb. i und 3 aus Stahlrohr, in Abb. 2 aus vollem Material gefertigt ist. Der Sitz ist in allen drei Abbildungen mit 2 bezeichnet. Seine Bespannung besteht in den Abb. i und 3 in einem Gitterboden aus elastischem Bandstahl, der in einem in sich geschlossenen Ring 3 aus Gummi mittels Haken 4 an seinen Seiten eingehängt ist. Durch weitere Haken 4 ist der Gummiring 3 an den beiden Sbahlrohrholmen des Sitzgestelles i eingehängt, so daß der Gitterboden durchfedern kann. Mit gleichen Haken 4 ist die elastische Bespannung der Lehne am Gestell befestigt. Sie besteht aus mehreren in sich geschlossenen, elastischen Ringen 5. Die Ringe 5 sind wiederum mit Haken an den steifen Zugorganen 6 in der Lehne befestigt und müsst bei Durchfederung der Sitzbespannung deren Bewegungen zwangsläufig mitmachen, da die Zugorgane 6 aus einem Stück mit den Versteifungsträgern 8 der Sitzfläche bestehen. Durch Querstücke 7 werden die Stahlröhre 6 in festean Abstand voneinander gehalten.
  • Abb. 2 zeigt die Verbindung der Sitzpolsterung 2 mit der Lehnenpolsterung 9 an der Rüekkante der Sitzfläche, an der die Polsterung auch mit der elastischen Bespannung von Sitz und Lehnen verbunden ist. Ferner ist aus Abb. 2 die Abwinklung der Polsterung an der Sitzvorderkante undLehrienY oberkante zur Ermöglichung einer Längsverschiebung ersichtlich.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sitz- und Lehnenbespannung für Sitzmöbel, insbesondere Fahrzeugsitze, mit federnder Lehne, dadurch gekennzeichnet, daß die Sitzbelastung von nicht federnden, mit einer elastischen Bespannung der Lehnenfläche verbundenen Zugorganen in der Lehne aufgenommen wird.
  2. 2. Sitz- und Lehnenbespannung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet; daß zur elastischen Bespannung der Lehne vorgesehene Federn,, Gummiseile od. dgl. sowohl senkrecht zur Lehnenfläche als auch senkrecht zur Sitzfläche schwingen können.
  3. 3. Sitz- und Lehnenbespannung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sitzfläche aus einem Gitter aus elastischem Bandstahl gebildet ist und nicht federnde Vemteifungen in ihr vorgesehen sind, die durch Hebelwirkung den Belastungsdruck auf die. Zug- organe in derLehne und weiter auf dieLehnettbespannung übertragen, vorzugsweise d=rt, daß die Vorderkante des elastischen Bandstahlgitters versteift ist und von ihr aus die Hebel zum rückwärtigen Rand des Sitzes verlaufen.
  4. 4. Sitz- und Zehnenbespannung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebelarme von den Enden der vordSitzkante schräg zur Mitte des Sitzes und von dort parallel zueinander zum rückwärtigen Sitzrand verlaufen. ,5.
  5. Sitz- und Lehnenbespannung nach den Ansprüchen i bis .1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sitzfläche in einem elastischen, vorzugsweise in sich geschlossenen und an allen Kanten der Sitzauflage vorbeigeführten Gummiseil federnd aufgehängt ist, welches an den seitlichen Sitzholmen angebfacht ist.
  6. 6. Sitz- und Lehnenbespannung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die nicht elastische, an der vorderen Sitzkante angelenkte Sitzfläche ihre Federung über die Zugorgane in der Lehne von der elastischen Bespannung der Lehne erhält. 7..
  7. Sitz- und Lehnenbespannung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sitzfläche aus einem Vorderträger aus elastischem Bandstahl od. dgl., zwei an dessen beiden Enden befestigten, durch Hebelwirkung den Belastungsdruck auf die Zugofgane in der Lehne übertragenden Versteifungsträgern und mit den Versteifungsträgern verbundenen Federn oder elastischen Gummiseilen besteht. B.
  8. Sitz- und Lehnenbespannung nach den Ansprüchen i bis 7, insbesondere nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Polsterung von Sitz und Lehne miteinander an der Sitzvorderkante und Lehnenoberkante mit dem Gestell und an der Sifizrückkante mit der Sitzbespannung verbunden ist.
  9. 9. Sitz- und Lehnenbespannung nasch Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Polsterung an der Sitzyorderkante und Lehnenoberkante abgewinkelt ist und dadurch die Bewegungen der Sitz- und Lehnen:bespann:ung zwangsläufig mitmacht. .
DEP2121D 1948-10-02 1948-10-02 Sitz- und Lehnenbespannung fuer Sitzmoebel, insbesondere Fahrzeugsitze Expired DE838995C (de)

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DE (1) DE838995C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1280693B (de) * 1960-01-13 1968-10-17 Citroen Sa Sitz, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge bestimmte Sitzbank

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1280693B (de) * 1960-01-13 1968-10-17 Citroen Sa Sitz, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge bestimmte Sitzbank

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